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Icon Hämeler Wald und Sohrwiesen
Bei dem Gebiet handelt es sich überwiegend um einen naturnahen Laubwald, im süd-westlichen Bereich schließen sich Grünlandflächen der Sohrwiesen an. Der Wald zählt zu den größten Laubwaldgebieten im gesamten Weser-Aller-Flachland. Er liegt auf einem historischen Waldstandort, der nach heutigem Kenntnisstand niemals als Acker oder Grünland genutzt wurde und entsprechende naturnahe Waldbodenstrukturen aufweist. Der nördlich der A 2 liegende Teilbereich ist großflächig durch Aufforstungen geprägt. Eingebettet finden sich auch naturnah ausgeprägte Eichen- und Hainbuchenmischwälder feuchter, basenarmer Standorte. Der mittlere Teilbereich wird durch ein naturnahes Mosaik unterschiedlicher Waldgesellschaften geprägt, wobei Eichen- und Hainbuchenmischwälder in feuchten oder nassen Ausprägungen dominieren, aber auch bodensaure Eichenmischwälder armer, feuchter Sandböden vorkommen. Der südliche Teilbereich ist ebenfalls durch vielfältige und naturnahe Laubwaldgesellschaften charakterisiert. Entlang des Baches „Riede“ finden sich Bruchwälder bzw. Erlen- und Eschenwälder. Auch in diesem Bereich sind naturferne Nadelforste und Laubaufforstungen eingestreut. Im Bereich der Sohrwiesen im Südwesten des Gebietes findet sich ein vielfältiger Wechsel von Grünland und Waldbeständen, in die auch Verlandungsbereiche nährstoffreicher Stillgewässer und Röhrichtbestände eingestreut sind. Hervorzuheben sind insbesondere die sehr wertvollen, artenreichen Pfeifengraswiesen. Im Bereich der Sohrwiesen finden sich auch einzelne naturnahe nährstoffreiche Stillgewässer. Das NSG beinhaltet eine Vielzahl geschützter Tier- und Pflanzenarten. Hierzu zählen u. a. unterschiedliche Orchideenarten, Färber-Scharte und Wiesen-Silge, Amphibien wie Kammmolch und Laubfrosch sowie Fledermausarten wie Großes Mausohr, Abendsegler und Breitflügelfledermaus. In den Wäldern finden sich Vorkommen u. a von Rotmilan, Wespenbussard, Hohltaube sowie Schwarz- und Grünspecht. In den extensiv genutzten Bereichen der Sohrwiesen brüten u. a. Kiebitz und Neuntöter. Das NSG dient dem Schutz desFFH-Gebietes 346 "Hämeler Wald". Zuständig ist dieRegion Hannoverals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Zuletzt aktualisiert: 12.07.2019
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/ Naturschutzgebiet
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Icon Köllnischfeld
Bei dem Gebiet handelt es sich um einen nahezu geschlossenen, naturnahen Laubwald innerhalb der Mittelgebirgskulisse des Deisters. Der Bereich beinhaltet zahlreiche Bergrücken, Kuppen und auch kleinere Felsvorsprünge, die durch kleinere und größere Täler, Schluchten und im Süden auch Steinbrüche unterbrochen sind. Die Wälder wachsen auf einem historisch alten Waldstandort und entsprechen weitgehend den standortheimischen Waldgesellschaften. Im gesamten Gebiet dominieren Buchenwälder verschiedener Ausprägungen: bodensaure Buchenwälder des Berg- und Hügellandes, mesophile Buchenwälder kalkärmerer Standorte des Berg- und Hügellandes sowie mesophile Kalkbuchenwälder. Im sogenannten Fahrenbrink, einem südlichen Teilbereich des Schutzgebietes, findet sich ein gut ausgeprägter Hangschluchtwald mit einzelnen freistehenden Kalkfelsen. In den teils stark verschatteten, steilen Hängen treten neben die Buche verstärkt Bergahorn und Esche auf. Vor allem im nördlichen Bereich des Gebiets sind zahlreiche Bachläufe und Quellen vorhanden, die teilweise auch Kalktuffbildung aufweisen. Auf den kleinen Kalkfelsen im Bereich des Fahrenbrink wächst in einzelnen Felsspalten eine spezialisierte Vegetation, u. a. mit Braunem Streifenfarn und Deutscher Hundszunge. In den beiden offengelassenen Steinbrüchen haben sich Kalkmagerrasen mit teilweise bedeutenden Beständen von Orchideen (u. a. Fuchs-Knabenkraut und Braunrote Stendelwurz) entwickelt. Das Schutzgebiet ist Lebensraum zahlreicher, teils streng geschützter Tierarten. Die Waldgebiete, Höhlen und Stollen des NSG sind bedeutsame Lebensstätten und Jagdreviere streng geschützter Fledermausarten, u. a. Großes Mausohr, Bechsteinfledermaus, Teichfledermaus, Fransenfledermaus, Große Bartfledermaus und Kleine Bartfledermaus. Der gesamte Deister ist Lebensraum und Wanderkorridor der Wildkatze, in den Bächen leben Groppe und Feuersalamander. Schwarz- und Grünspecht sind typische Vertreter der Avifauna, in den Steinbrüchen brütet regelmäßig der Uhu. Die Wälder sind auch Lebensraum gefährdeter Waldschmetterlingsarten wie Kleiner Eisvogel, Ulmenzipfelfalter und Großer Schillerfalter. Das NSG dient dem Schutz desFFH-Gebietes 112 "Süntel, Wesergebirge, Deister". Zuständig ist dieRegion Hannoverals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Zuletzt aktualisiert: 15.11.2019
place Umweltdaten
/ Naturschutzgebiet
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Icon Schaumburger Wald
Das 5.319 ha große Landschaftsschutzgebiet umfasst den Schaumburger Wald, ein langgestrecktes Waldgebiet der Loccumer Geest, sowie einige dem Wald vorgelagerte, überwiegend als Grünland genutzte Offenlandbereiche. Durch die wasserstauende Wirkung von Geschiebelehmen und Tonschichten sind großflächig staunasse Böden entwickelt, so dass sich bodensaure bzw. mesophile Buchenwälder mit Eichen-Hainbuchenwäldern verschiedener Ausprägung verzahnen. Einen besonderen Wert weisen dabei zahlreiche Altbestände mit zum Teil hohem Totholzanteil auf, die den Schaumburger Wald zu einem der wichtigsten Vorkommen naturnaher Laubwälder im niedersächsischen Tiefland machen. Daran gebunden sind bedeutende Vorkommen seltener Fledermaus- und Spechtarten, darunter Mittelspecht, Grauspecht und Schwarzspecht. Der Schaumburger Wald wird von einem teilweise noch naturnah ausgeprägten System kleiner Fließgewässer durchzogen. Am Rande dieser Fließgewässer, wie auch in feuchten Senken, wachsen stellenweise kleinflächige Feuchtwälder. Darüber hinaus sind innerhalb des Waldgebietes zahlreiche naturnahe Stillgewässer vorhanden, bei denen es sich im Wesentlichen um alte, z.T. wieder verlandete Fischteiche handelt. Von besonderer Bedeutung sind darüber hinaus die an verschiedenen Stellen anzutreffenden Waldwiesenkomplexe mit mesophilem Grünland feuchter Ausbildung sowie artenreichem Nass- und Feuchtgrünland mit Tendenzen zu mageren Pfeifengraswiesen. Insgesamt zeichnet sich der Schaumburger Wald durch eine im vergangenen Jahrhundert wenig veränderte Nutzung aus. Mit einem hohen Anteil an naturnahen Laubwäldern, blütenreichen Waldwiesen und historischen Nieder-, Mittel- und Hutewaldresten sowie mit zahlreichen Kleingewässern, Bächen und Gräben sowie den angrenzenden Waldrandbereichen als Kulissenräumen weist dieses Gebiet eine besondere Qualität hinsichtlich des Landschaftsbildes auf und besitzt somit auch eine hohe Bedeutung für das Naturerleben. Das LSG dient dem Schutz desFFH-Gebietes 340 "Schaumburger Wald"sowie desEU-Vogelschutzgebietes V67 "Schaumburger Wald". Zuständig ist derLandkreis Schaumburgals untere Naturschutzbehörde.
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/ Landschaftsschutzgebiet
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Icon Wesertalaue bei Landesbergen
Das EU-Vogelschutzgebiet „Wesertalaue bei Landesbergen“ besteht aus zwei etwa 6 km voneinander entfernt liegenden Teilgebieten in der Mittelweseraue bei Landesbergen und Stolzenau. Der nördliche Bereich besteht aus einem Abschnitt der gestauten Weser sowie der Wellier Schleife, einem Altarm, an den zwei kleine ehemalige Kiesteiche angrenzen. Der Altarm liegt zwischen Ackerflächen und ist von einem schmalen Saum aus Röhrichten, Hochstaudenfluren und Gehölzen umgeben. Der südliche Teil setzt sich aus mehreren größeren Bodenabbaugewässern zusammen. Die Gewässer sind teilweise untereinander verbunden und haben Anschluss an die Weser. Der Kiesabbau ist im Vogelschutzgebiet beendet. Lediglich zwei Verarbeitungswerke für das angrenzend weiterhin abgebaute Material befinden sich im Gebiet. Das Gebiet erfüllt wichtige Vernetzungsfunktionen zu weiteren naheliegenden Vogelschutzgebieten wieV42 „Steinhuder Meer“,V39 „Dümmer“undV40 „Diepholzer Moorniederung“. Auf Inseln in den Abbaugewässern im südlichen Teilgebiet gab es ein in Niedersachsen seltenes Brutvorkommen der Schwarzkopfmöwe, die dort jedoch im Zuge der natürlichen Sukzession nach Beendigung der Abbautätigkeiten mit dem Aufkommen von Gebüschen und Bäumen keinen geeigneten Lebensraum mehr fand. In den Baumbeständen entlang des Altarms im nördlichen Bereich brütet der Kormoran. Zeitweilig handelte es sich um die größte niedersächsische binnenländische Kolonie des Kormorans. Das Gebiet ist auch als Rast- und Schlafplatz neben dem Kormoran ebenso für den Gänsesäger von Bedeutung. Singschwäne nutzen die Flächen vor allem in strengen Wintern zum Überwintern, Weißstörche sind regelmäßige Nahrungsgäste. Das EU-Vogelschutzgebiet überschneidet sich mit dem FFH-Gebiet 289 „Teichfledermaus-Gewässer im Raum Nienburg“ und dient somit nicht nur dem Schutz der Vogelwelt, sondern auch Lebensraumtypen und Arten gemäß der FFH-Richtlinie.
Zuletzt aktualisiert: 28.07.2009
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/ Vogelschutzgebiet
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Icon Nebenarme der Weser mit Strohauser Plate und Juliusplate
Das FFH-Gebiet „Nebenarme der Weser mit Strohauser Plate und Juliusplate“ zieht sich als langgezogenes, aus mehreren Teilbereichen bestehendes Gebiet von Lemwerder im Süden bis zum abgeschalteten Kernkraftwerk Unterweser im Norden und liegt vorwiegend im Naturraum Wesermarschen. Neben dem niedersächsischen Abschnitt der Weser zwischen Lemwerder und Elsfleth umfasst das Gebiet vor allem Neben- und Altarme rechts und links der Weser sowie teils ehemalige, teils bestehende Flussinseln – Landschaftsformen, die durch die Dynamik der hier tidebeeinflussten Weser entstanden sind und noch heute, etwa 130 Jahre nach der Weserkorrektion, Zeugnis über die Gestaltungskraft des Flusses geben. Der Salz- und Gezeiteneinfluss der Nordsee zeigt sich insbesondere auf der Strohauser Plate im Norden des Gebiets sowie entlang des Rechten Nebenarms der Weser, welcher die Weserinsel Harriersand vom Festland abtrennt. Im tide- und salzbeeinflussten Gebietsteil, im Übergang zwischen Fluss und Meer, liegen die Lebensräume der Ästuarien: Die Ufer der Strohauser Plate, einer Flussinsel zwischen der Weser und einem linken Nebenarm, der Schweiburg, sind von Wattflächen und Röhrichtbeständen geprägt. Auch entlang des Rechten Nebenarms der Weser dominiert der Lebensraumtyp der vegetationsfreien Schlick-, Sand- und Mischwatten. Kleinflächig finden sich zudem Weiden-Auenwälder sowie feuchte Hochstaudenfluren. Auf der Juliusplate – einer ehemaligen Flussinsel, die seit der Festlegung des Weserlaufs zwar Teil des linken Ufers, durch die Westergate aber zum größten Teil vom Festland abgeschnitten ist – bestimmen unter anderem große Bestände artenreicher, feuchter Hochstaudenfluren, magere Flachland-Mähwiesen und ausgedehnte Röhrichte das Landschaftsbild. Auch von Weiden geprägten Weichholzauen sowie Hartholzauenwälder, die teilweise in alte, bodensaure Eichenwälder übergehen, stellen hier wertvolle Lebensräume dar und geben einen Einblick in das frühere Erscheinungsbild der heute stark überprägten Weseraue. Die Unterweser selbst, die vorwiegend innerhalb des stromabwärts angrenzenden FFH-Gebiets 203 „Unterweser“ liegt, sowie ihre Neben- und Altarme sind für einige anadrome, also vom Meer zum Laichen in die Flüsse wandernde Arten bedeutsam: Im Fluss kommt neben Fluss- und Meerneunauge die seltene und wie die beiden Neunaugenarten streng geschützte Finte vor. Auch die Teichfledermaus profitiert von den vielfältigen und naturnahen Habitaten entlang der Weser.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Mittlere und Untere Hunte (mit Barneführer Holz und Schreensmoor)
Das FFH-Gebiet „Mittlere und Untere Hunte (mit Barneführer Holz und Schreensmoor)“ umfasst Mittel- und Unterlauf der Hunte zwischen Ostrittrum im Süden und Elsfleth im Norden. Die Hunte, deren Quellgebiet südlich des Wiehengebirges im FHH-Gebiet 068 „Obere Hunte“ liegt, durchfließt im FFH-Gebiet zunächst die Naturräume Delmenhorster Geest und Hunte-Leda-Moorniederung in nordwestlicher Richtung. In Oldenburg knickt sie nach Osten ab und quert die sich an das Stadtgebiet Oldenburgs anschließenden Wesermarschen, um schließlich bei Elsfleth in die Weser zu münden. Die Hunte fließt im Gebiet in einigen Abschnitten naturnah; über weite Strecken ist der Flusslauf aber begradigt und teils kanalartig ausgebaut. Insbesondere ab Oldenburg ist die Hunte stark verändert und verläuft ausgebaut als Bundeswasserstraße bis zur Weser. Dennoch ist der Fluss von besonderer Bedeutung als Lebensraum und Wanderkorridor verschiedener mitunter streng geschützter Tierarten: Neben dem Steinbeißer finden die beiden anadromen, das heißt als erwachsenes Tier zum Laichen vom Meer in die Binnengewässer wandernde Arten Meerneunauge und Flussneunauge geeignete Habitate. Auch das Bachneunauge, welches im Gegensatz zu seinen beiden vorher genannten Verwandten lebenslang im Süßwasser verbleibt, kommt in der Hunte vor. Begleitet wird der Flusslauf von einer teils vielfältigen Kulturlandschaft aus Grünland- und Ackerflächen, die sich unter anderem an schmale Säume aus Erlen, Weidengebüschen, Röhrichten und Hochstaudenfluren anschließen. Von diesen Habitatstrukturen profitieren sowohl Fischotter als auch Biber. Rechts der Hunte erstrecken sich zwischen Sandhatten und Oldenburg die Osenberge, ein Dünengebiet, in welchem auch das FFH-Gebiet 249 „Tannersand und Gierenberg“ liegt und an welches sich im Übergang zur Hunteniederung Barneführer Holz und Schreensmoor anschließen. Hier haben sich mit Hainsimsen-Buchenwäldern und feuchten Eichen-Hainbuchenwäldern bedeutende naturnahe Laubwälder erhalten. Kleinflächig finden sich auch Übergänge zu Hartholzauenwäldern und bodensauren Eichenwäldern mit Stieleiche sowie nährstoffreiches Feuchtgrünland.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Reinhäuser Wald
Das FFH-Gebiet „Reinhäuser Wald“ umfasst insbesondere naturnahe Laubwälder auf der gleichnamigen Erhebung südlich von Göttingen. Zum größten Teil liegt das Gebiet im Naturraum Göttingen-Northeimer Wald, der unter anderem durch seine aus Gesteinen des Erdmittelalters aufgebauten Höhenzüge charakterisiert ist. Im Reinhäuser Wald wird das geologische Ausgangsmaterial vorwiegend aus silikatischen Gesteinen des Buntsandstein gebildet. Flächenmäßig dominieren im Gebiet ausgedehnte bodensaure Hainsimsen-Buchenwälder, die auf basenreicheren Böden in Waldmeister-Buchenwälder übergehen. Die vielfältigen Laubwälder werden von dem Großen Mausohr als Jagdrevier genutzt, welches unter anderem im nahegelegenen Duderstadt ein Sommer- und Wochenstubenquartier besitzt. An kleineren naturnahen Bächen und an anderen feuchten Standorten sind kleine Auenwälder mit Erlen und Eschen sowie Eichen-Hainbuchenwälder ausgebildet. Die Fließgewässer sind ein geeigneter Lebensraum für die europaweit bedeutsame Groppe, einen am Gewässergrund lebenden Kleinfisch. Zahlreiche Silikatfelsen mit artenreicher Felsspaltenvegetation sind im Gebiet von besonderer Bedeutung. An den teils zerklüfteten Einzelfelsen und Felsformationen mit Spalten und Nischen wachsen einige mitunter gefährdete Moos-, Farn- und Flechtenarten. Neben dem stark gefährdeten Silikatliebenden Braunen Streifenfarn kommt im Gebiet auch der streng geschützte Prächtige Dünnfarn vor. Dieser Farn bildet in Niedersachsen zumeist keine Farnwedel aus, sondern verbleibt und vermehrt sich als unauffällige fädige Pflanze im sogenannten Gametophytenstadium. Das Gebiet ist nicht nur für den Schutz von Lebensraumtypen und Arten der FFH-Richtlinie wichtig, sondern auch für die Vogelwelt gemäß der EU-Vogelschutzrichtlinie von Bedeutung. Eine Beschreibung hierzu findet sich auf der oben verlinkten Webseite zum EU-Vogelschutzgebiet V19 „Unteres Eichsfeld“.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Beienroder Holz
Das FFH-Gebiet „Beienroder Holz“ liegt zwischen Wolfsburg und Braunschweig südlich der Schunter im Naturraum Ostbraunschweigisches Flachland. Die aus Sand- und Tonsteinen des Jura entwickelten Böden sind großflächig stauwasserbeeinflusst oder – im westlichen, nahe der Schunterniederung gelegenen Gebietsteil – grundwasserbeeinflusst. Bedingt durch die geologischen Voraussetzungen und verstärkt durch historische Waldbewirtschaftungsformen wie Mittelwaldnutzung ist das Gebiet in weiten Bereichen von feuchten Eichen- und Hainbuchenwäldern geprägt. Einige alte Waldbestände haben sich zudem im Zuge ehemaliger Hutewaldnutzung entwickelt – die als Waldweide genutzten Wälder zeichnen sich durch einen parkähnlichen Charakter, einen heute sehr alten Eichenbestand sowie einige weidetolerante Pflanzenarten in der Strauch- und Krautschicht aus. Von dem hohen Alt- und Totholzanteil in den lichten Beständen der alten bodensauren Eichenwälder mit Stieleiche profitiert beispielsweise der streng geschützte Eremit. Dieser Käfer lebt in mit Mulm ausgebetteten Höhlen in Altbäumen, welche er oft sein gesamtes Leben nicht verlässt. Im Gebiet kommen auch kleinere buchendominierte Laubwälder vor. Neben Waldmeister-Buchenwäldern sind auch Hainsimsen-Buchenwälder zu finden. Zudem wachsen in wenigen Bereichen Auenwäldern mit Erlen und Eschen. In kleinen Stillgewässern, die in den naturnahen Laubwäldern liegen, kommt unter anderem der streng geschützte Kammmolch vor. Ganz andere, aber ebenso wertvolle Habitate stellen einige ehemalige Bunker im Gebiet dar: Aufgrund ihrer mikroklimatischen Bedingungen sowie der Ungestörtheit sind sie bedeutende Winterquartiere für verschiedene Fledermausarten wie die streng geschützte Mopsfledermaus. Das Gebiet ist nicht nur für den Schutz von Lebensraumtypen und Arten der FFH-Richtlinie wichtig, sondern auch für die Vogelwelt gemäß der EU-Vogelschutzrichtlinie von Bedeutung. Eine Beschreibung hierzu findet sich auf der oben verlinkten Webseite zum EU-Vogelschutzgebiet V48 „Laubwälder zwischen Braunschweig und Wolfsburg“.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Laubwälder und Klippenbereiche im Selter, Hils und Greener Wald
Das FFH-Gebiet „Laubwälder und Klippenbereiche im Selter, Hils und Greener Wald“ besteht aus drei Teilgebieten auf den namensgebenden Höhenzügen Selter, Hils und Greener Wald. Im Übergangsbereich der Naturräume Ith-Hils-Bergland und Südwestliches Harzvorland gelegen, zeigen sich im Gebiet die charakteristischen geologischen Gegebenheiten des niedersächsischen Berg- und Hügellands: Die zumeist bewaldeten Höhenzüge sind aus Gesteinen des Erdmittelalters aufgebaut, während die lössbedeckten Mulden von landwirtschaftlicher Nutzung geprägt sind. Auf den überwiegend aus Sandstein bestehenden Hängen des Hils wachsen naturnahe bodensaure Hainsimsen-Buchenwälder, die auf basenreichen und hangabwärts auch auf kalkreichen Böden in kleinere Waldmeister-Buchenwälder übergehen. Ausgedehnte Vorkommen dieser artenreichen Laubwälder finden sich in den aus Kalkstein bestehenden Höhenzügen Selter und Greener Wald. Die Waldmeister-Buchenwälder sind mit kleinräumigen, insbesondere auf flachgründigen und trockenwarmen Standorten ausgebildeten Orchideen-Buchenwäldern vergesellschaftet. Die Vielfalt der Laubwälder des Gebiets wird durch Auenwälder mit Erlen und Eschen ergänzt, die an kleinen, im Hils entspringenden Bachläufen als schmaler Saum ausgebildet sind. Einen besonderen Lebensraum stellen die nordostexponierten Steilhänge im Selter dar: Die Schlucht- und Hangmischwälder, in denen in der Baumschicht Edellaubhölzer wie verschiedene Ahornarten dominieren, sind von teils markanten Kalksteinfelsen durchsetzt. Auf diesen ist eine von Moosen, Farnen und Flechten dominierte Felsspaltenvegetation ausgebildet. Nischen, Spalten sowie kleinere und größere Höhlen bilden weitere wertvolle Strukturen, von welchen beispielsweise verschiedene Fledermausarten profitieren. Die vielfältigen Laubwälder des Gebiets stellen zudem geeignete Jagdhabitate für diese Säugetiere dar. So nutzt unter anderem das streng geschützte Große Mausohr die Wälder auf den Höhenzügen Hils, Selter und Greener Wald als Jagdrevier.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Küstenheiden und Krattwälder bei Cuxhaven
Das FFH-Gebiet „Küstenheiden und Krattwälder bei Cuxhaven“ liegt auf einer Geestzunge, die sich zwischen den Marschen der Wurster Nordseeküste im Westen und den Elbmarschen im Osten bis an das Wattenmeer bei Cuxhaven erstreckt. Ein Großteil des Gebiets wurde als Truppenübungsplatz genutzt – die militärische Nutzung auf den sauren, sandigen Festlandsböden begünstigte die Entwicklung der offenen Heidelandschaft, die heute für das Gebiet prägend ist. Eine weitere Besonderheit stellen die bodensauren Eichenwälder dar, die teilweise als sogenannte Krattwälder ausgebildet sind: Die lichten Eichenwälder mit ihren charakteristischen knorrigen Baumgestalten haben sich im Zuge einer historischen Niederwaldnutzung entwickelt. In den küstennahen Bereichen des Gebiets kommen kleinflächig auch Heiden und Wälder auf Küstendünen vor. In den trockenen Heiden, Sandheiden auf Binnendünen und artenreichen Borstgrasrasen wachsen neben den dominierenden häufigen Arten Besenheide, Krähenbeere und Borstgras einige seltene Pflanzenarten. Viele davon, zum Beispiel das Wald-Läusekraut oder die Niedrige Schwarzwurzel, leiden als konkurrenzschwache Arten unter den heute hohen Stickstoffeinträgen aus der Luft und profitieren von der auf den Flächen durchgeführten extensiven Beweidung. Das Gebiet wird von einigen grundwasserbeeinflussten Senken durchzogen, in welchen stellenweise vermoorte, feuchte Heiden mit Glockenheide, Übergangs- und Schwingrasenmoore sowie Torfmoor-Schlenken ausgebildet sind. Neben dem Lungen-Enzian wächst dort auch das seltene Braune Schnabelried. An kleinen, nährstoffarmen Stillgewässern finden sich Vorkommen der Großen Moosjungfer, einer streng geschützten Libellenart. und des ebenfalls streng geschützten Moorfroschs. Zudem liegt das FFH-Gebiet in der Kulisse desIP-LIFE - Projektes "Atlantische Sandlandschaften".
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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