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Lehrde und Eich
Das FFH-Gebiet „Lehrde und Eich“ umfasst den Lauf der Lehrde zwischen Visselhövede im Nordosten und der Aller im Südwesten sowie den Eich, ein naturnahes Laubwaldgebiet am Oberlauf der Lehrde. Die Lehrde entspringt im Naturraum Südheide südlich von Visselhövede, durchfließt anschließend die Achim-Verdener Geest und tritt bei Stemmen in die Aller-Talsandebene ein, um westlich von Wittlohe in die Aller, hier als FFH-Gebiet 090 „Aller (mit Barnbruch), untere Leine, untere Oker“ ausgewiesen, zu münden. Der Eich wird von ausgedehnten Hainsimsen-Buchenwäldern geprägt, die in der Niederung der Lehrde von Laubwäldern feuchter Standorte, vor allem von Auenwäldern mit Erlen und Eschen oder Weiden ersetzt werden. Letztere sind, oft vergesellschaftet mit feuchten Hochstaudenfluren, entlang des gesamten Bachlaufs in meist kleineren Beständen zu finden. Auf sandigen, an die Aue angrenzenden Geestböden, wachsen im Gebiet kleinflächig alte bodensaure Eichenwälder. Vereinzelte Vorkommen von Moorwäldern beschränken sich auf die stellenweise entwickelten Niedermoorböden.
Das FFH-Gebiet „Moor am Schweinekobenbach“ liegt zwischen Visselhövede im Südosten und Bothel im Nordwesten und umfasst – teils auf Hoch- und Niedermoortorfen, teils auf grundwasserbeeinflussten Böden – wertvolle Moor- und Feuchtbiotope im Naturraum Wümmeniederung. Das westliche Teilgebiet wird von ausgedehnten Moorwäldern geprägt, die ebenfalls im östlichen Teilgebiet zu finden sind, dort aber von Borstgrasrasen und feuchten Heiden mit Glockenheide ergänzt werden. Die heute selten gewordenen Borstgrasrasen haben sich unter extensiver Beweidung erhalten. Entlang des Schweinekobenbachs sind Auenwälder mit Erlen und Eschen sowie feuchte Eichen-Hainbuchenwälder zu finden, die von alten bodensauren Eichenwäldern ergänzt werden. Das zentrale Teilgebiet wird von einem Schlatt eingenommen, welches dem Lebensraumtyp der dystrophen, das heißt mineralstoffarmen, durch Huminsäuren bräunlich gefärbten Stillgewässer entspricht. In der breiten Verlandungszone sind torfmoosreiche Übergangs- und Schwingrasenmoore ausgebildet.
Das FFH-Gebiet „Teiche am Erzbruch und Finkenbruch im Solling“ liegt im nordöstlichen Solling, einem markanten Höhenzug im Weser-Leinebergland, der sich zwischen den Städten Holzminden und Höxter im Nordwesten und Hardegsen im Südosten erstreckt. Der aus Buntsandstein aufgebaute Solling ist überwiegend von bodensauren Laubwäldern und kleineren Nadelforsten bestanden und liegt im Naturraum Solling, Bramwald und Reinhardswald. Das Gebiet besteht aus zwei räumlich getrennen Teilgebieten, in denen jeweils mehrere kleine Teiche liegen. Einige der künstlich angelegten Stillgewässer entsprechen dem Lebensraumtypen der dystrophen Seen und Teiche – ihr Wasser ist durch Nährstoffarmut sowie eine durch Huminsäuren hervorgerufene Braunfärbung gekennzeichnet. In einer Verlandungszone ist ein kleines torfmoosreiches Schwingrasen- und Übergangsmoor ausgebildet. Die Teiche werden unter anderem von der Großen Moosjungfer, einer streng geschützten Libellenart, als Lebensraum angenommen.
Das FFH-Gebiet „Garnholt“ östlich von Westerstede umfasst einen Teil des gleichnamigen Waldgebietes in der Oldenburger Geest. Der alte Waldstandort auf den vorwiegend staunassen Böden wird von feuchten Eichen-Hainbuchen-Mischwäldern geprägt. Neben den auf Feuchtstandorten häufig zu findenden Pflanzenarten Scharbockskraut und Wechsel- sowie Gegenblättriges Milzkraut kommen hier auch die gefährdete Grünliche Waldhyazinthe und der bereits früh im Jahr blühende Märzenbecher vor. Kleinflächig sind auf den feuchten Böden Auenwälder mit Erlen und Eschen sowie feuchte Hochstaudenfluren ausgebildet. Auf trockeneren, sandigen Standorten hingegen wachsen alte, bodensaure Eichenwälder mit Stieleichen, die – insbesondere bei guter Ausprägung mit einem hohen Anteil von Alt- und Totholz – ebenfalls einen wertvollen Lebensraum darstellen.
Das FFH-Gebiet „Mansholter Holz, Schippstroht“ liegt nordwestlich von Oldenburg und umfasst ein bedeutendes Waldgebiet in der überwiegend waldarmen Oldenburger Geest. Entlang der Nutteler Bäke wachsen im Gebiet reich strukturierte Auenwälder mit Erlen und Eschen, die teilweise in feuchte Eichen-Hainbuchenwälder übergehen. Sehr kleinflächig sind feuchte Hochstaudenfluren ausgebildet. Im Frühjahr blühen auf den stauwasserbeeinflussten Böden zahlreiche Geophyten, zu welchen auch das verbreitete Busch-Windröschen gehört. Auf den feuchten Standorten wachsen weitere typische Pflanzenarten wie Bach-Nelkenwurz und Sumpfdotterblume. Einen ebenfalls großen Flächenanteil nehmen im Gebiet alte, bodensaure Eichenwälder mit Stieleichen auf Sandebenen ein. Dieser lichte, durch historische Nutzungsformen begünstigte Waldtyp ist stellenweise mit Hainsimsen-Buchenwäldern vergesellschaftet.
Das Gebiet liegt in der Quarmbachniederung und setzt sich aus wacholdergeprägten Heideflächen und umliegenden naturnahen Eichen- Birkenwäldern, Birken-Moorwaldbereichen sowie vereinzelten Nadelholzbeständen zusammen. Schutzzweck ist insbesondere der Erhalt und die Entwicklung der naturnahen Waldbestände, insbesondere der Moorwälder und zwergstrauchreichen Birken-Kiefernwälder sowie der bodensauren Eichenwälder, der Heiden trockener und feuchter sowie wacholderreicher Ausprägung unterschiedlicher Altersstufen sowie der Erhalt und die Wiederherstellung eines moortypischen Wasserhaushalts und naturnaher Standortbedingungen. Weiterhin sollen die wild lebenden Pflanzen und Tiere, insbesondere Vögel, Amphibien (z. B. Moorfrosch), Reptilien (z. B. Kreuzotter), Libellen, Tag- und Nachtfalter sowie ihrer Lebensgemeinschaften und Lebensstätten geschützt und gefördert werden. Das Naturschutzgebiet dient dem Schutz desFFH Gebietes 086 "Lutter, Lachte, Aschau (mit einigen Nebenbächen)". Zuständig ist derLandkreis Celleals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Das Landschaftsschutzgebiet umfasst den gesamten Verlauf der Ilmenau im Landkreis Uelzen inklusive des Zusammenflusses ihrer Quellflüsse Gerdau und Stederau. Das Gebiet ist geprägt durch seine reich strukturierte Landschaft und sein vielfältiges Bodenrelief, einschließlich vorhandener Quellbereiche. Schutzzweck ist die Erhaltung und Förderung der überwiegend naturnahen Gewässerläufe mit ihren Niederungen und Hangkanten, insbesondere die Erhaltung und Förderung des Extensivgrünlandes, der Feucht- und Bruchwälder mit ihren Übergängen zu mesophilen Laubwäldern sowie der naturnahen, nährstoffreichen Stillgewässer, Sümpfe und feuchten Staudenfluren. Hierdurch soll auch die Bedeutung des Gebietes für die Erholung aufrechterhalten werden. Im Gebiet kommen geschützten Arten des Anhangs II der FFH-Richtlinie vor, wie Fischotter, Fluss- und Bachneunauge, Groppe, Grüne Flussjungfer, Bachmuschel und Kammmolch. Das Landschaftsschutzgebiet dient dem Schutz des FFH-Gebietes Nr. 071 "Ilmenau mit Nebenbächen". Zuständig ist derLandkreis Uelzenals untere Naturschutzbehörde.
Zur Anlage einer Rotschlammdeponie im Bützflether Moor wurde der benötigte Sand auf einer Fläche nordöstlich von Hammah im Nassbaggerverfahren abgebaut und mittels einer Rohrleitung zum etwa 2 km entfernten geplanten Deponiestandort gespült. Umgekehrt wurde das Bodengemisch aus Klei und Torf aus dem Gründungsbereich des zu erstellenden Deponie-Deiches in das Sandentnahmegebiet wieder eingebracht. Die Sandentnahmefläche wurde nicht wieder vollständig verfüllt, so dass ein ausgedehntes flaches Gewässer zurückblieb. Die Unterschutzstellung des Sandentnahmegebietes bezweckte eine ungestörte eigendynamische Entwicklung des Sees und seiner Uferbereiche. Zuständig ist derLandkreis Stadeals untere Naturschutzbehörde. Natur erleben ohne zu stören: Bleiben Sie bitte auf den Wegen und führen Sie Hunde an der Leine. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Das Gebiet umfasst ausgedehnte bodensaure Buchenwälder mit einzelnen Alteichenbeständen auf einem Bergrücken am Südostrand des von Buntsandstein geprägten Mittelgebirges Solling. Im Südosten an die Wälder angrenzend befinden sich feuchte Wiesentäler mit Quell- und Auebereichen der Kobbeke, einem kleinen Zufluss der Espolde. Es dient insbesondere dem Schutz des stark gefährdeten Hirschkäfers. Die Wälder dienen als Jagdhabitat für das streng geschützte Große Mausohr und sind Lebensraum für den Schwarzspecht, die Wildkatze und den Luchs. Weitere im Gebiet nachgewiesene, gefährdete Pflanzenarten sind die Igel-Segge, der Sprossende Bärlapp sowie die Schriftflechte. Das Naturschutzgebiet dient dem Schutz desFFH-Gebietes 403 "Wald am Großen Streitrodt bei Delliehausen". Zuständig ist derLandkreis Northeimals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Das Naturschutzgebiet wird durch mesophile und bodensaure Eichen-Mischwälder geprägt, die auf historisch alten Waldstandorten wachsen. Aufgrund der unterschiedlichen Grund- und Stauwasserbeeinflussung der Böden haben sich auf den nasseren Standorten der anspruchslose Pfeifengras-Birken-Stieleichenwald und auf den trockeneren Standorten der bodensaure Eichen-Buchenwald entwickelt. Die Strauch- und Krautschicht ist meist nur spärlich entwickelt, jedoch prägt eine gute Alters- und Strukturvielfalt durch einen hohen Tot- und Altholzanteil das Gebiet. Zahlreiche mehr oder weniger wasserführende Gräben durchziehen das Naturschutzgebiet und entwässern in die nördlich entlang fließende Auter. Zuständig ist dieRegion Hannoverals untere Naturschutzbehörde. Natur erleben ohne zu stören: Bleiben Sie bitte auf den Wegen und führen Sie Hunde an der Leine. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...