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Icon Barger Meer
Das FFH-Gebiet „Barger Meer“ umfasst unterschiedlich große Stillgewässer und angrenzende Waldflächen im Jümmiger Hammrich östlich von Leer im Naturraum Emsmarschen. Die beiden größeren Stillgewässer, von denen nur eines innerhalb des FFH-Gebiets liegt, sind durch Sandabbau entstanden, während einige kleinere als Artenschutzgewässer angelegt wurden. Ein Gewässer im Gebiet entspricht dem Lebensraumtyp der nährstoffarmen bis mäßig nährstoffreichen Stillgewässer mit Strandlings- oder Zwergbinsenvegetation. Diese Pflanzengesellschaften sind durch Vorkommen kurzlebiger, konkurrenzschwacher und niedrigwüchsiger Pflanzenarten charakterisiert. Auf dem während der Vegetationsperiode zeitweilig trockenfallenden oder nur flach überstauten Gewässerboden entwickeln sich die Pflanzen aus einer bestehenden Samenbank im Boden innerhalb weniger Monate. In dieser hochspezialisierten Lebensgemeinschaft amphibischer Lebensräume an flachen, nährstoffarmen Gewässern wachsen gefährdete Pflanzenarten wie der Fadenenzian und der Sumpf-Bärlapp. Außerdem kommt in den Uferbereichen des Gewässers das streng geschützte Froschkraut vor, sodass dem Gebiet eine hohe Bedeutung für den Schutz und Erhalt dieser seltenen Pflanzenart zukommt. Die Stillgewässer sind von Gehölzbeständen umgeben, die als bodensaure Eichenwälder mit Stieleichen einen weiteren wertvollen Lebensraum darstellen. Durch natürliche Sukzession hat sich in einem verlandeten Teich ein torfmoosreiches Übergangs- und Schwingrasenmoor entwickelt.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Hügelgräbergelände in der Gemeinde Goldbeck
Das Hügelgräbergelände in Goldbeck ist ein Landschaftsschutzgebiet im Ortsteil Goldbeck der Gemeinde Beckdorf im niedersächsischen Landkreis Stade. Es befindet sich auf der Geesthöhe zwischen Goldbeck und Rahmstorf. Der Landkreis konnte 1926 durch den Ankauf des Geländes mit 70 Hügelgräbern etwa die Hälfte der ehemals vorhandenen Denkmäler sichern. Auf dem kreiseigenen Gelände blieb die alte Heidelandschaft erhalten. Sie umfasst auch ein altes Wölbackersystem mit Breiten zwischen 8 und 12 m. Das Gräberfeld wurde durch Pflege des Bewuchses und Ausbesserung der Grabhügel zu einem Hügelgräberpark umgestaltet und ist von der Straße zwischen Goldbeck und Rahmstorf mit dem Hinweis „Urgeschichtliche Grabhügel“ ausgeschildert. Zwischen den größeren Grabhügeln liegen Gruppen kleinerer Hügel. Während die großen Hügel, in denen sich Steinkisten befinden können, der älteren Bronzezeit angehören, stammen die kleineren, aus der jüngeren Bronzezeit oder der älteren Eisenzeit. Dies gilt nicht nur für die erhaltenen 70 Hügelgräber im Schutzgebiet, sondern auch für das sich einst westlich bis Goldbeck und darüber hinaus erstreckende Hügelgräberfeld. Durch landwirtschaftliche Kultivierungen und großräumigen Bodenabbau wurden hier die meisten Denkmäler zerstört. Zu Beginn der Landschaftsumgestaltung im Jahre 1891 entdeckte man in einem Hügel von 2,2 m Höhe und 24,0 m Durchmesser eine aus plattigen Steinen erbaute Steinkiste. Sie hat eine lichte Weite von 1,9 × 0,8 m, bei einer lichten Höhe von 0,65 m und war mit einem Deckstein von 2,4 m Länge und 1,0 m Breite bedeckt. Funde und Befunde waren dürftig. Westlich des Hügels mit der Steinkiste wurde zu Beginn der 1960er Jahre eine sich schnell ausdehnende Kiesgrube eröffnet. Am Rande der Grube lagen sieben Hügelgräber, teilweise im Ackerland bereits überpflügt, partiell noch in Busch und Heide. Alle Denkmäler waren bereits früher durch „Kopfstich“ angegraben worden. Ein weiterer, einst großer Grabhügel lag etwas entfernt von der Gruppe als Torso im Ackerland. Die meisten der Hügel enthielten in ihrer Mitte als Primärbestattung ein so genanntes „Untergrab“ mit Beigaben der Einzelgrabkultur. Die Toten lagen auf der Seite und waren in Hockerstellung in Gruben beigesetzt. Man hatte ihnen Steingeräte und Tongefäße mitgegeben. Die „geschweiften Becher“, lassen in Form und Verzierung verschiedene typologische Entwicklungsstufen erkennen. Ansonsten gab man sehr gut gearbeitete Streitäxte und Dolche, Feuersteinbeile und -klingen mit. In zwei Fällen lagen die Toten in einer auf dem gewachsenen Boden errichteten Holzkammer. Ein Hügel enthielt in einem großen Totenhaus drei durch Holzwände getrennte Bestattungen. Die Toten hatten Keramik, Steingeräte und in einem Fall eine Bernsteinperle mitbekommen. Die anderen Gräber mit zentralem Untergrab enthielten darüber weitere Zentralbestattungen. Als Beispiel sei die Bestattungsfolge in Hügel I angeführt. Die primäre Hockerbestattung lag in einem Untergrab, das 1,20 m in den gewachsenen Boden eingetieft war. Als Beigaben waren ein großer geschweifter Becher, ein doppelter Klingenkratzer aus Feuerstein sowie ein großes Feuersteinbeil mitgegeben worden. Holzreste deuten darauf hin, dass die Grube mit Holzplanken ausgeschalt war. Über der Hockerbestattung lag eine Körperbestattung in Rückenlage. Das nur 0,4 m in den gewachsenen Boden eingetiefte Grab war rechteckig mit einer Größe von 3,0 × 1,0 m und mit acht großen Feldsteinen in lockerem Verband umstellt sowie mit Heide- bzw. Grasplaggen zugedeckt. Auf der Grabsohle wurden in dunkler Verfärbung einige nicht näher bestimmbare Knochenreste erkannt. An der westlichen Schmalseite lag die Klinge eines Bronzedolches mit vier Nieten. Sie war noch von Resten der Holzscheide umgeben. Der Griff des Bronzedolches bestand aus Hirschgeweih. Der Dolch datiert die Bestattung eindeutig in die Periode I der Frühen Bronzezeit nach Montelius. Über dieser Bestattung folgte, etwas seitlich versetzt, eine Leichenbrandbestattung mit Urnenresten vom Ende der Jüngeren Bronzezeit. Es wird deutlich, dass innerhalb des Gräberfeldes von Goldbeck nicht nur große und kleine Hügel aus verschiedenen Zeiten stammen, sondern dass auch innerhalb der Grabhügel der Ablauf verschiedener Kulturstufen durch Veränderungen des Bestattungsbrauches und des Grabinventars sichtbar wird.
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/ Landschaftsschutzgebiet
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Icon Börsteler Wald und Teichhausen
Das FFH-Gebiet „Börsteler Wald und Teichhausen“ liegt westlich von Quakenbrück auf den nördlichen Ausläufern der Ankumer Höhe, eines Endmoränenzugs der Saale-Kaltzeit. Zwischen Nadelforsten und als Acker- oder Grünland genutzten Flächen sind meist kleinere Bestände naturnaher Laubwälder, schmale Bachläufe und wertvolle Feuchtbiotope zu finden. Im Hangbereich und damit im Übergang zu nassen, teils vermoorten Böden gelegen zeichnet sich das Gebiet durch ein kleinräumiges Mosaik feuchter und trockener Standorte aus. So wachsen hier bodensaure Buchenwälder, Eichenwälder und Erlen-Eschenwälder in teils enger Verzahnung. Vereinzelt finden sich auch Moorwälder sowie Übergangs- und Schwingrasenmoore, Torfmoor-Schlenken und dystrophe, das heißt nährstoffarme, durch Huminsäuren bräunlich gefärbte Stillgewässer. Auch Heiden mit Glockenheide sind kleinflächig auf feuchten bis wechselnassen Böden ausgebildet. Von diesem Nebeneinander verschiedenster Habitate profitieren viele Tier-, Pilz- und Pflanzenarten. Von besonderer Bedeutung ist das Gebiet aber als Lebensraum des seltenen und streng geschützten Hirschkäfers. Dieser große Käfer profitiert insbesondere von den totholzreichen Alteichenbeständen im Gebiet; ist er für seine mehrjährige Larvalentwicklung doch auf morsche Wurzelstöcke im Boden angewiesen. Zudem liegt das FFH-Gebiet in der Kulisse desIP-LIFE - Projektes "Atlantische Sandlandschaften".
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Hasbruch
Das FFH-Gebiet „Hasbruch“ umfasst bedeutende naturnahe Laubwälder im Naturraum Delmenhorster Geest zwischen Hude im Norden und Ganderkesee im Süden. Als historisch alter Wald weist der Hasbruch eine lange Habitatkontinuität auf, durch welche sich seine Lebensgemeinschaften sowie Boden und Wasserhaushalt vergleichsweise ungestört entwickeln konnten. Die einstigen Nutzungen, zum Beispiel als Hutewald, beeinflussten allerdings die Baumartenzusammensetzung und das Erscheinungsbild des Waldes und sind auch heute noch erkennbar. Insbesondere die alten breitkronigen Eichen und die durch Verbiss oder Schneitelung knorrig gewachsenen Hainbuchen geben Zeugnis über frühere Bewirtschaftungsformen. Weite Bereiche der großflächig stauwasserbeeinflussten Böden werden von feuchten Eichen- und Hainbuchenwäldern eingenommen, die partiell in Buchenwälder übergehen. Je nach Standorteigenschaften und daraus resultierenden Pflanzengesellschaften kommen Hainsimsen-Buchenwälder, bodensaure Buchenwälder mit der atlantisch verbreiteten Stechpalme oder – beschränkt auf basenreichere Böden – Waldmeister-Buchenwälder vor. Durchflossen werden die strukturreichen Laubwälder von der Hohlbäke und der Brookbäke. Die teils mäandrierenden Bachläufe werden unter anderem von schmalen Säumen aus Erlen und Eschen begleitet. Die lange Standortkontinuität, die Habitatvielfalt sowie der hohe Anteil an Alt- und Totholz bedingen die besondere Stellung, welche der Hasbruch für eine Vielzahl von Tier-, Pilz- und Pflanzenarten einnimmt. So findet unter anderem der Eremit, eine streng geschützte Käferart, in den höhlenreichen Alteichenbeständen des Gebiets geeignete Lebensräume.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Bahndammgelände Krusenbusch
Das Gebiet, ein von Menschenhand geschaffener, inzwischen ungenutzter Rangierbahnhof, ist durch den kleinräumigen Wechsel von verschiedenen Lebensräumen mit unterschiedlichem Oberflächenrelief und Kleinklima sowie vielfältigen Boden- und Feuchtverhältnissen geprägt. Auf dem aufgeschütteten Bahndamm kommen sowohl trockene, sandige Teilräume mit Sand-Magerrasen, Ruderalfluren und bodensauren Laubgebüschen als auch kalkreiche Aufschüttungsböden mit einer halbruderalen Gras- und Staudenflur sowie eingestreuten Obstbäumen und mesophilen Gebüschen vor. Die feuchten und stickstoffreichen Böschungen des Aufschüttungsbereiches sind überwiegend durch Ruderalgebüsche und -fluren geprägt. In dem östlich und südlich des Dammkörpers auf natürlichem Geländeniveau liegenden feuchten bis nassen Moorbereich wechseln größtenteils beweidetes Nassgrünland, Grünlandbrachen sowie feuchte Weidengebüsche und Wälder aus Erlen und Birken nährstoffreicher, nasser Standorte miteinander ab. Dieses Mosaik unterschiedlicher Biotoptypen ist Lebensraum für schutzbedürftige Tier- und Pflanzenarten sowie deren Lebensgemeinschaften, die für das Stadtgebiet Oldenburgs einzigartig und durch eine herausragende Artenvielfalt gekennzeichnet sind. Langfristig soll grundsätzlich die natürliche Weiterentwicklung der Biotoptypen mit den daran gebundenen Arten und Lebensgemeinschaften ermöglicht werden. Teilbereiche sollen über gezielte Pflegemaßnahmen entwickelt werden. Zuständig ist dieStadt Oldenburgals untere Naturschutzbehörde. Natur erleben ohne zu stören: Bleiben Sie bitte auf den Wegen und führen Sie Hunde an der Leine. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Zuletzt aktualisiert: 22.12.2018
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/ Naturschutzgebiet
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Icon Roter Berg (mit Lenebruch, Heiligenholz und Fünfgemeindeholz)
Das FFH-Gebiet „Roter Berg (mit Lenebruch, Heiligenholz und Fünfgemeindeholz)“ westlich von Königslutter umfasst insbesondere reich strukturierte Eichen-Hainbuchenwälder sowohl feuchter als auch trockener Ausprägung im Naturraum Ostbraunschweigisches Flachland. Die Böden im Gebiet haben sich aus Gesteinen des Keuper entwickelt und sind in weiten Bereichen grund- und kleinflächig auch stauwasserbeeinflusst. Flächenmäßig dominieren im Gebiet feuchte Eichen-Hainbuchenwälder, die an trockenen Standorten unter anderem in Labkraut-Eichen-Hainbuchenwälder übergehen. Der hohe Anteil von vor allem Stieleichen und Hainbuchen beruht auf einer ehemaligen Mittelwaldnutzung: Regelmäßige Holzentnahme förderte die austriebsstarke Hainbuche gegenüber der Rotbuche, während Eichen als wertvolle Mastbäume und Bauholzlieferanten bewusst im Wald belassen wurden. Ohne menschliche Einflussnahme entwickeln sich viele dieser Laubwälder trockener bis frischer Standorte sukzessive zu den bereits heute in einigen Bereichen des Gebiets vorkommenden Waldmeister-Buchenwäldern. Entlang eines kleines Bachs kommen als schmaler Saum die Erlen und Eschen der Auenwälder vor. Neben den Wäldern sind im Gebiet auch einige wertvolle Offenbiotope zu finden. Hierzu gehören feuchte Hochstaudenfluren und magere Flachland-Mähwiesen. Außerdem wachsen in einer Pfeifengraswiese auf feuchtem, basenreichem Boden viele mitunter seltene Pflanzenarten wie die stark gefährdete Filz-Segge und die ebenfalls stark gefährdete Wiesen-Silge.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Steinbeckforst
Das Gebiet grenzt an den Lauf der Steinbeck, dem größten Nebengewässer der Aue, und wird dominiert von alten naturnahen bodensauren Buchenwäldern. Der Steinbeckforst ist ein historisch alter Waldstandort, d. h. er ist mindestens seit mehreren hundert Jahren kontinuierlich mit Wald bewachsen. Im Gebiet konnte seit der letzten Eiszeit eine ungestörte Boden- und Vegetationsentwicklung stattfinden. Der Wald hat somit neben der hohen Bedeutung für den Naturschutz eine herausragende Bedeutung für den Bodenschutz. Damit wird im Landkreis Stade der äußerst seltene Fall einer ungestörten Entwicklung eines Waldstandortes im Hinblick auf die typische Artenzusammensetzung und die Bodenstruktur dokumentiert. Ziel im Wald ist neben dem Biotopschutz auch die Erhaltung und Entwicklung der Sommerquartiere (Höhlenbäume) sowie der Jagdgebiete aller vorkommenden Fledermausarten. Die Steinbeck ist begradigt, weist aber teilweise noch naturnahe Strukturen auf. Durch die intensive Bodennutzung im Einzugsgebiet ist die Wasserführung von Abflussspitzen geprägt und durch starke Erosion beeinträchtigt. Ziel ist hier die Entwicklung zu mehr Naturnähe und die Erhöhung ihrer Bedeutung insbesondere für wandernde Fische und Rundmäuler sowie den Fischotter. Das NSG darf wegen der besonderen Störempfindlichkeit nicht betreten werden! Das Naturschutzgebiet dient dem Schutz desFFH-Gebietes 028 "Auetal und Nebentäler". Zuständig ist derLandkreis Stadeals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Zuletzt aktualisiert: 29.06.2018
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/ Naturschutzgebiet
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Icon Wälder im südlichen Solling
Das FFH-Gebiet „Wälder im südlichen Solling“ zwischen Lauenförde im Westen und Bodenfelde im Südosten umfasst in zwei Teilgebieten naturnahe Laubwälder auf der Buntsandsteinerhebung Solling im Naturraum Solling, Bramwald und Reinhardswald. Zum Gebiet gehört unter anderem der naturnahe Bachlauf des Reiherbachs, der in Abschnitten dem Lebensraumtyp der Fließgewässer mit flutender Wasservegetation entspricht. Bachbegleitend ist ein schmaler Saum aus Erlen und Eschen der Auenwälder ausgebildet. Gebietsprägend sind aber die ausgedehnten, bodensauren Hainsimsen-Buchenwälder, die einen teilweise hohen Anteil alter Eichen aufweisen – Relikte der hier früher verbreiteten Hutewälder. An basenreichen Standorten wachsen kleinere Waldmeister-Buchenwälder. Auch die steilen, südexponierten Hänge, die an das Wesertal grenzen, sind von Buchenwäldern bedeckt. Von besonderer Bedeutung ist der hohe Alt- und Totholzanteil in den Wäldern und an den teilweise besonnten Waldrändern, von dem einige heute seltene Arten profitieren. So kommen im Gebiet beispielsweise die beiden streng geschützten Käferarten Eremit und Hirschkäfer vor. Während der Eremit in kleinen Höhlen in Altbäumen lebt, benötigt der Hirschkäfer zur Eiablage morsches Holz am oder im Boden. Mit dem Großen Mausohr und der Bechsteinfledermaus profitieren zudem zwei streng geschützte Fledermausarten von den insektenreichen Laubwäldern des südlichen Sollings. Das Gebiet ist nicht nur für den Schutz von Lebensraumtypen und Arten der FFH-Richtlinie wichtig, sondern auch für die Vogelwelt gemäß der EU-Vogelschutzrichtlinie von Bedeutung. Eine Beschreibung hierzu findet sich auf der oben verlinkten Webseite zum EU-Vogelschutzgebiet V55 „Solling“.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Hasbruch
Das EU-Vogelschutzgebiet „Hasbruch“ umfasst bedeutende naturnahe Laubwälder im Naturraum Delmenhorster Geest zwischen Hude im Norden und Ganderkesee im Südosten. Der Hasbruch wächst auf stauwasserbeeinflussten Böden eines historischen Waldstandorts. Die feuchten Böden und die einstige Nutzung als Waldweide (Hutewald) bestimmen das heutige Erscheinungsbild mit zahlreichen alten, grobborkigen Eichen mit weit ausladenden Kronen und durch Verbiss und Schneitelung knorrig gewachsenen Hainbuchen. Unterbrochen werden die Eichen- und Hainbuchenwälder von Buchenwäldern und schmalen Säumen aus Erlen und Eschen an den teils mäandrierend verlaufenden Bächen Hohlbäke und Brookbäke. Der Hasbruch ist Lebensraum für Vogelgemeinschaften alt- und totholzreicher Laubwälder und vermutlich der wichtigste Waldkomplex für diese Arten im nordwestlichen Niedersachsen. Für den wertbestimmenden Mittelspecht bietet der urwaldartige Strukturreichtum eine reiche Nahrungsgrundlage, so dass die Art eine außergewöhnlich hohe Besiedlungsdichte erreicht. Die Art ist zur Nahrungssuche auf grobborkige Bäume, wie sie in den alten Eichenbeständen vorkommen, angewiesen. Der Mittelspecht sucht die Bäume ab und stochert mit seinem im Vergleich zum Buntspecht schmächtigeren Schnabel in der Borke nach Insekten. Der ebenso wertbestimmende Schwarzspecht besiedelt ausgedehnte, geschlossene Wälder. Insbesondere der hohe Altholzanteil der Buchenbestände ermöglicht es der Art, ihre großen Bruthöhlen bevorzugt in ausreichend breite, astfreie Stämme mit freiem Anflug zu zimmern. Der lichte Charakter der feuchten Eichen- und Hainbuchenwälder des Hasbruchs mit seiner ausgeprägten Kraut- und Strauchschicht bietet der Waldschnepfe, die häufig am Boden Deckung sucht, einen idealen Lebensraum. Das Gebiet ist nicht nur für den Schutz der Vogelwelt von Bedeutung, sondern auch für Lebensraumtypen und Arten gemäß der FFH-Richtlinie. Eine Beschreibung hierzu findet sich auf der oben verlinkten Webseite zum FFH-Gebiet 043 „Hasbruch“.
Zuletzt aktualisiert: 28.07.2009
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/ Vogelschutzgebiet
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Icon Schaumburger Wald
Das EU-Vogelschutzgebiet „Schaumburger Wald“ ist ein großes zusammenhängendes Waldgebiet zwischen Minden und dem Steinhuder Meer. Es erstreckt sich entlang des Mittellandkanals und der niedersächsischen Landesgrenze über ca. 20 km mit einer Breite von 1-4,5 km. Die strukturreichen Bestände bestehen zu einem großen Teil aus Eichen- und Buchenlaubwald mit einem wesentlichen Anteil an Altholzbeständen. Teilweise finden sich eingestreute Nadelbaumforste. Das Gebiet ist durchsetzt von zahlreichen Lichtungen mit Grünland, Wildacker und Schlagfluren, kleinen Stillgewässern und einigen im Sommer oft trockenfallenden Bächen. Der Schaumburger Wald ist besonders als Lebensraum für Vogelgemeinschaften alt- und totholzreicher Laubwälder von Bedeutung, zu denen insbesondere die wertbestimmenden Spechtarten Mittelspecht, Schwarzspecht und Grauspecht gehören. Der Mittelspecht weist in diesem Gebiet mit die höchste Bestandsdicht in Niedersachsen auf. Die Art ist zur Nahrungssuche auf grobborkige Bäume, wie sie in den alten Eichenbeständen zu finden sind, angewiesen. Der Mittelspecht sucht die Bäume ab und stochert mit seinem im Vergleich zum Buntspecht schmächtigeren Schnabel in der Borke nach Insekten. Der Schwarzspecht besiedelt ausgedehnte, geschlossene Wälder. Insbesondere der hohe Altholzanteil der Buchenbestände ermöglicht es der Art, ihre großen Bruthöhlen bevorzugt in ausreichend breite, astfreie Stämme mit freiem Anflug zu zimmern. Im Vergleich zum Schwarzspecht, der auch holzbewohnende Insekten frisst, ernährt sich der Grauspecht noch ausgeprägter von Ameisen und Ameisenlarven. Der Grauspecht hält sich häufig am Boden um vermodernde Baumstümpfe an sonnigen Waldlichtungen und strukturreichen Waldrändern auf, da dort vermehrt Ameisennester zu finden sind. Das Vogelschutzgebiet stellt eines der nördlichsten zusammenhängenden Vorkommen des Grauspechts in Niedersachsen dar. Das Gebiet ist nicht nur für den Schutz der Vogelwelt wichtig, sondern in Abschnitten auch für Lebensraumtypen und Arten gemäß der FFH-Richtlinie von Bedeutung. Eine Beschreibung hierzu findet sich auf der oben verlinkten Webseite zum FFH-Gebiet 340 „Schaumburger Wald“.
Zuletzt aktualisiert: 28.07.2009
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/ Vogelschutzgebiet
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