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Wollingster See mit Randmoor
Das FFH-Gebiet „Wollingster See mit Randmoor“ liegt nordöstlich von Beverstedt im Naturraum Wesermünder Geest und umfasst den Wollingster See, einen Geestsee, sowie sich südlich anschließende Habitate auf Hochmoortorfen. Der Wollingster See ist – darauf jedenfalls deuten die derzeitigen Erkenntnisse hin – ein im Permafrostboden während der jüngsten Weichsel-Kaltzeit entstandener sogenannter Pingo: Eine sich im Untergrund gebildete Eislinse wölbte die über sich liegenden Substratschichten auf, die durch teilweises Abrutschen als Wall an den Hängen abgelagert wurden. Nach Abschmelzen und Einbruch der aufgewölbten Schichten kam es zur Ausbildung eines Stillgewässer. Der sehr tiefe Wollingster See mit dem nordöstlich vorgelagerten und wallartig ausgebildeten Seeberg besitzt viele der Merkmalsstrukturen eines Pingos. Zudem liegt das FFH-Gebiet in der Kulisse desIP-LIFE - Projektes "Atlantische Sandlandschaften".
Das NSG liegt im südöstlichen Ausläufer des Vogelschutzgebiets und Feuchtgebiets internationaler Bedeutung „Diepholzer Moorniederung“ sowie im gleichnamigen Naturraum. Den weitaus größten Teil nehmen extensiv bewirtschaftete Wiesen und Weiden auf Niedermoorboden unterschiedlicher Feuchtestufen ein. Im westlichen Randbereich liegen Ackerflächen sowie ein kleinerer Waldbestand. Die hohe Bedeutung der Steinbrinker-Ströhener Masch beruht vorrangig auf ihrer Funktion als Brut- und Nahrungsraum für verschiedene seltene Wiesenvögel wie die Uferschnepfe, die Bekassine, den Rotschenkel, den Kiebitz und den Großen Brachvogel. Die Vögel der benachbarten Naturschutzgebiete Uchter Moor im Osten und Nordeler Bruch im Süden suchen das Gebiet ebenfalls auf. Die Ackerflächen im NSG werden von Vogelarten der offenen Feldflur wie Wachtel und Feldlerche sowie dem Kiebitz genutzt; Wald und sonstige Gehölzbestände ungenutzter Bereiche dienen beispielsweise dem Pirol und dem Baumfalken als Lebensstätte. Das Gebiet dienst dem Schutz desEU-Vogelschutzgebietes V40 „Diepholzer Moorniederung“. Zuständig sind die LandkreiseNienburgundDiepholzals untere Naturschutzbehörden. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Kamm und Oberhang des Gebietes sind mit einem Kalktrockenhangwald bedeckt, der früher als Nieder- bzw. Mittelwald genutzt wurde. Im Unterhang sind orchideenbestandene Kalktrockenrasen zu finden, die mit großflächigen Saumbereichen, Trockengebüschen, einer ehemals als Ackerfläche genutzten extensiven Grünlandfläche sowie einem Quellsumpfbereich hangabwärts in einen Buchenwald übergehen. Auf dem trockenwarmen, aus Kalkgestein aufgebauten und auch als Kalkscherbenboden bezeichneten Standort ist innerhalb einer historischen Kulturlandschaft ein strukturreiches Nebeneinander unterschiedlicher Kleinbiotope mit einer bemerkenswerten Artenvielfalt auf kleinem Raum entstanden; darunter auch seltene und gefährdete Pflanzenarten und Pflanzengesellschaften, die sich z. T. an ihrer nördlichen Verbreitungsgrenze befinden. In Anlehnung an die frühere Nutzung des Gebietes als Teil einer Viehtrift werden die offenen Bereiche zur Erhaltung der Artenvielfalt heute vorwiegend mit Schafen beweidet. Eine traditionelle Bewirtschaftung der Waldflächen mit regelmäßigen Umtriebszeiten findet nicht mehr statt. Das Gebiet dient dem Schutz desFFH-Gebietes 122 "Salzgitterscher Höhenzug (Südteil)". Zuständig ist dieStadt Salzgitterals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Beim Landschaftsschutzgebiet „Marschen am Jadebusen – West“ handelt es sich um landwirtschaftlich genutzte, weitgehend offene und gehölzarme Marschgebiete mit eingestreuten Höfen und Einzelhäusern. Das binnendeichs an den Jadebusen und damit an den Nationalpark „Niedersächsisches Wattenmeer“ grenzende Gebiet gehört zur Naturräumlichen Unterregion Watten und Marschen bzw. naturräumlichen Haupteinheit Wesermarschen und ist hauptsächlich durch Grünlandnutzung geprägt. Ackerflächen nehmen einen kleinen Anteil ein. Gehölzbestand fehlt fast völlig, Baumbewuchs ist lediglich in Form kleiner Hofgehölze, Baum- und Gebüschreihen zu finden. Im Gebiet liegen Haus- und Hofstellen entlang der Straßen. Zusätzlich sind Einzelgehöfte in die Landschaft eingestreut. Deichnah befinden sich einige Kleibodenentnahmestellen, die von besonderer Bedeutung für die Vogelwelt sind. Das Gebiet ist für Gastvogelarten des Offenlandes von besonderer Bedeutung. Dies ergibt sich insbesondere aus der Nähe zum Nationalpark „Niedersächsisches Wattenmeer“. Ein Teil dieser Vögel nutzt das Gebiet vor allem als Hochwasserrastplatz und Nahrungsgebiet (insbesondere Löffler, Watvögel, Möwen), andere Vogelarten (insbesondere Gänse, Enten) nutzen das Gebiet primär zur Rast und zur Nahrungssuche, während ihre Schlafplätze innerhalb des Nationalparks liegen, die allabendlich angeflogen werden. Neben den Gastvögeln kommt bei den Brutvögeln in erster Linie der Gruppe der Wiesenvögel eine besondere Bedeutung zu, da mehrere Teilgebiete aktuell den Rang eines Vogelbrutgebietes nationaler Bedeutung besitzen. Das LSG dient dem Schutz desEU-Vogelschutzgebietes V64 "Marschen am Jadebusen"sowie desFFH-Gebietes 180 "Teichfledermaus-Habitate im Raum Wilhelmshaven". Zuständig ist derLandkreis Frieslandals untere Naturschutzbehörde.
Das FFH-Gebiet „Mergelgrube bei Hannover“ liegt im hannoverschen Stadtteil Misburg und umfasst eine durch den Abbau von Kalkmergel entstandene Grube, auf deren Grund sich durch Pflegemaßnahmen und Wasserstandsregulierungen wertvolle Habitate entwickeln und erhalten konnten. Aufgrund der hier oberflächlich anstehenden Gesteine der Oberkreide prägen insbesondere Lebensgemeinschaften trockener bis feuchter Kalkstandorten das kleine Gebiet, welche im Naturraum Braunschweig-Hildesheimer Lössbörde vergleichsweise selten zu finden sind. Die Mergelgrube bietet Sekundärstandorte für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten, die natürlicherweise noch in den 1950er Jahren in den typischen Kalkniedermooren und Gewässern des angrenzenden Seckbruchs vorkamen. Zwischen jungen Pionierwäldern und Weidengebüschen finden sich auf der Grubensohle flache Tümpel, Röhrichte sowie von Offenbodenbereichen durchsetzte Gras- und Staudenfluren. Die Tümpel, welche je nach Wasserstand eine unterschiedliche Ausdehnung aufweisen können, entsprechen teilweise dem Lebensraumtyp der kalkhaltigen Stillgewässer mit Armleuchteralgen. Auf nassen Böden haben sich außerdem kleine kalkreiche Niedermoore entwickelt. In und an den Feuchtbiotopen kommen neben verschiedenen Amphibien- und Insektenarten auch einige botanische Besonderheiten vor, zu welchen die stark gefährdeten Pflanzenarten Stumpfblütige Binse und Gefärbtes Laichkraut gehören.
Das FFH-Gebiet „Heseper Moor, Engdener Wüste“ liegt östlich von Nordhorn am Ems-Vechte-Kanal und umfasst eine weitgehend gehölzfreie Heidelandschaft, die in weiten Bereichen als Truppenübungsplatz genutzt wird. Das Gebiet wird dem Naturraum Nordhorn-Bentheimer Sandniederung zugeordnet. Prägend für das Gebiet sind die ausgedehnten Zwergstrauchheiden, in welchen insbesondere die Besenheide große Bestände ausbildet. Auf feuchteren Standorten dominiert hingegen die Glockenheide. Durch die militärische Nutzung wird das weitere Vordringen von Gehölzen verhindert. Zugleich finden sich hierdurch viele Offenbodenbereiche. Der Wechsel aus Zwergsträuchern, lichten Gehölzbeständen und offenen Sandflächen begünstigt verschiedene an derartige Lebensräume angepasste Tier- und Pflanzenarten. Hierzu gehören auch die beiden streng geschützten Reptilienarten Zauneidechse und Schlingnatter. Im nordöstlichen Gebietsteil liegt eine kleine Binnendüne, die ebenfalls von den charakteristischen Pflanzenarten der Heiden und Magerrasen bewachsen ist. Vereinzelt finden sich in nassen Senken mit Übergangs- und Schwingrasenmooren, nassen Torfmoor-Schlenken und Kleingewässern wertvolle Feuchthabitate, von welchen unter anderem der streng geschützte Moorfrosch profitiert. In weiteren Stillgewässern kommen überdies Kammmolch und Kreuzkröte vor. Zudem liegt das FFH-Gebiet in der Kulisse desIP-LIFE - Projektes "Atlantische Sandlandschaften".
Das Gebiet wird ganz überwiegend geprägt durch den Unter- und Mittellauf der Wörpe. Sie durchfließt sowohl die durch landwirtschaftliche Nutzung charakterisierte freie Landschaft als auch die Siedlungsbereiche von Lilienthal und Grasberg. Die Wörpe ist stark ausgebaut und im südlichen Siedlungsbereich von Lilienthal tw. kanalisiert. Der Unterlauf der Wörpe ist tidebeeinflusst. Der Flusslauf wird hier streckenweise durch Deiche und Verwallungen aus Aushubboden aus der Zeit des Wörpeausbaus eingefasst. Die Deiche und Verwallungen sind teilweise mit in das NSG einbezogen. In der Wörpe befinden sich mehrere Sohlgleiten, die vorher vorhandene, die Durchgängigkeit des Flusses unterbindende Sohlabstürze ersetzen. Trotz des Ausbauzustandes beherbergen die Wörpe und ihre Uferbereiche schutzwürdige Vegetation, insbesondere Hochstaudenfluren, und Tierarten, darunter den Fischotter und gefährdete Fischarten und Rundmäuler. Südöstlich des Lilienthaler Ortsteils Falkenberg umfasst das NSG ein etwa sieben Hektar großes, ausgedeichtes und teilweise mit Gehölzen bestandenes Feuchtgebiet („Postwiese“). Oberhalb der Landesstraße 154 umschließt das NSG streckenweise Uferrandstreifen und flussbegleitende Biotopflächen, die aus Gründen der Fließgewässerrenaturierung aus der landwirtschaftlichen Nutzung herausgenommen und teilweise umgestaltet wurden. Das NSG schließt zudem als Acker und Grünland genutzte Flächen mit ein, die zusammen mit den naturnahen Uferrandstreifen und Biotopflächen das Flächenmosaik ergänzen. Das Landschaftsbild des NSG wird durch ein ebenes Relief sowie den Wechsel von freier Landschaft und Siedlungsbereichen geprägt. Die freie Landschaft zeichnet sich durch weitgehende Offenheit und die vorherrschende landwirtschaftliche Nutzung aus. Das Naturschutzgebiet dient dem Schutz des FFH-Gebietes 33 "Untere Wümmeniederung, untere Hammeniederung mit Teufelsmoor". Zuständig ist derLandkreis Osterholzals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Das Naturschutzgebiet besteht aus mehreren Teilflächen, die das NSG LÜ 17 „Lichtenmoor“ des Landkreises Heidekreis umfassen. Es bildet gemeinsam mit dem NSG LÜ 17 den westlichen Ausläufer des weiträumigen Lichtenmoor-Komplexes. Strukturreiche Kiefern- und Kiefernmischwälder mit flachen Dünen beherrschen das NSG in den nördlichen und westlichen Teilgebieten. In den feuchteren Dünentälchen finden sich umgeben von Wald noch kleine Relikte von Hochmoorbiotopen und Sümpfen. Im Südwesten besteht noch ein zusammenhängender Moorwaldbereich mit Vorkommen von Torfmoosen. Kleinere entwässerte Moor- und Bruchwaldbestände haben sich in verschiedenen Teilen des NSG halten können. Zum westlichen Rand hin öffnet sich der Kiefernwald leicht und geht teilweise in Sandheide mit Besenheide-Beständen über. Im Osten des NSG zieht sich am Weißen Graben entlang ein Komplex aus offengelassenen bäuerlichen Handtorfstichen, kleinen, gut erhaltenen Übergangs- und Schwingrasenmooren mit Wollgräsern und Torfmoosen, Hochmoor-Degenerationsstadien sowie aufkommenden Kiefern und Moorbirken. Randlich gelegene Moorheiden mit Glockenheide-Beständen runden das Spektrum moortypischer Biotope ab und gehen in trockeneren Bereichen in Sandheiden mit Besenheide über. Im Norden und vor allem im Südwesten und Osten des NSGs sind größere Grünlandflächen auf Moorboden in das NSG einbezogen. Sie dienen unter anderem als Jagdgebiet für das Große Mausohr. Das NSG dient dem Schutz desFFH-Gebietes 442 „Lichtenmoor“. Zuständig ist derLandkreis Nienburgals untere Naturschutzbehörde.
Bei dem Gebiet handelt es sich überwiegend um einen naturnahen Laubwaldbereich, der sich in zwei räumlich getrennte Teilgebiete, den „Kirchwehrener Wald“ (auch Großes Holz) und den „Almhorster Wald“ (auch Lohnder Holz), aufteilt. Beide Waldbereiche weisen historisch alte und naturnahe Waldbodenstrukturen auf. Das nördliche Teilgebiet des Almhorster Waldes wird von mäßig feuchten bis feuchten Eichen- und Hainbuchenmischwäldern dominiert. Insbesondere im östlichen Bereich kommen größere Bestände mesophiler Buchenwälder kalkärmerer Standorte des Tieflands vor. Der Waldbereich wird vom Lohnder Bach durchflossen, der teilweise noch naturnah ausgeprägt ist und an dem sich kleinere Erlen- und Eschenbruchwälder, finden. Das südliche Teilgebiet des Kirchwehrener Waldes besteht nahezu vollständig aus Eichen- und Hainbuchenmischwäldern in mäßig feuchten bis feuchten Ausprägungen. Buchenwaldbestände kommen nur kleinräumig vor. Der Wald wird von der überwiegend naturnah ausgeprägten Kirchwehrener Landwehr mit vereinzelten Erlen- und Eschenbruchwälder durchzogen. In unmittelbarer Randlage des Waldbereiches finden sich einzelne Grünlandbereiche, die wertvolle Lebensräume für Insekten sowie Jagdhabitate für Fledermäuse und Greifvögel darstellen. Im Naturschutzgebiet kommt eine Vielzahl geschützter und gefährdeter Tierarten vor, insbesondere Fledermäuse wie Bechsteinfledermaus, Großes Mausohr, Wasserfledermaus, Großer Abendsegler, Fransenfledermaus sowie Zwergfledermaus. Die Waldbereiche sind Brut- und Nahrungsgebiet u. a. von Schwarzspecht und Rotmilan. Im nördlichen Bereich des Almhorster Waldes gibt es ein lokales Vorkommen des Feuersalamanders. Das NSG dient dem Schutz desFFH-Gebietes 343 "Laubwälder südlich Seelze". Zuständig ist dieRegion Hannoverals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Das NSG Syen-Venn ist ein durch früheren Torfabbau und Entwässerung beeinträchtigtes Hochmoor mit verschiedenen Degenerations- und Regenerationsstadien. In dem Gebiet kommen praktisch alle für Hochmoore typischen FFH-Lebensraumtypen (LRT) vor. Vorherrschend sind sekundäre, z. T. torfmoosreiche Birken-Moorwälder. Besonders bedeutsam sind die Vorkommen des prioritären LRT 7110 (Lebende Hochmoore), wobei sehr bemerkenswert ist, dass sich die naturnahe Hochmoorvegetation wieder sekundär entwickeln konnte. Besonders herauszustellen sind die sekundären Ausbildungen naturnaher Bult-Schlenken-Komplexe. Daneben stellen auch feuchte Heidestadien, Schnabelried-Stadien und Wollgras-Torfmoos-Schwingrasen besonders wertvolle Biotope dar. Im Gebiet wurden mehrere Rote-Liste-Pflanzenarten, wie z. B. Rosmarinheide, Gewöhnliche Moosbeere und Mittlerer Sonnentau nachgewiesen. Damit hat das FFH-Gebiet insgesamt eine hohe Bedeutung für den Schutz hochmoortypischer Blütenpflanzen. Als weitere herausragende Zielarten des Naturschutzes sind der Große Heufalter, der Enzianbläuling, die Hochmoorbodeneule und der Ziegenmelker zu nennen. Das Syen-Venn ist das größte Hochmoor des Naturraums Nordhorn-Bentheimer Sandgebiete mit gut ausgeprägter Moorvegetation, ausgedehnten Birken-Moorwäldern, z. T. torfmoosreichen und nährstoffarmen Stillgewässern. Das Naturschutzgebiet ist nahezu vollständig von einem ca. 250 ha großen Grünlandgürtel umgeben, der als Lebensraum für Wiesenvögel extensiv bewirtschaftet wird. Das NSG dient dem Schutz desFFH-Gebietes 058 "Syen-Venn" Zuständig ist derLandkreis Grafschaft Bentheimals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...