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Ossenberg - Fehrenbusch
Das ca. 655 ha große Naturschutzgebiet "Ossenberg-Fehrenbusch" liegt im Nordosten der Stadt Dransfeld. Das Gebiet stellt ein regional bedeutsames Regenerations- und Rückzugsgebiet für viele bestandsbedrohte Pflanzen und Tiere dar, die ansonsten keinen geeigneten Lebensraum in der das Naturschutzgebiet umgebenden intensiv genutzten Landschaft finden. Es wird geprägt durch naturnahe Eichen-Hainbuchen-Wälder und Buchenwälder verschiedener Ausformung einschließlich einer artenreichen Bodenvegetation auf Muschelkalkverwitterungsböden. Zusammen mit dem Vorkommen einer geologischen und geomorphologischen Formenvielfalt, Schichtstufen mit Quellhorizonten, Quellsümpfen, Talauen und dem Nebeneinander verschiedener Bewirtschaftungs- und Kulturformen (Huteweiden, Mittelwald, Halbtrockenrasen) hat sich über lange Zeiträume ein ökologisch, floristisch und kulturhistorisch sehr wertvoller Lebensraum gebildet, den es langfristig zu erhalten und zu entwickeln gilt. Das Naturschutzgebiet dient dem Schutz desFFH-Gebietes 154 "Ossenberg - Fehrenbusch". Zuständig ist derLandkreis Göttingenals Untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Am Harly-Südhang breitet sich in einer Höhenlage von etwa 160-220 m NN ein trockenwarmer Hangwald aus. Zu den besonderen Kennzeichen dieses Waldtyps gehört das Auftreten der Elsbeere; in der Bodenvegetation ist das stellenweise zahlreiche Auftreten des Blauroten Steinsamens und der Türkenbund-Lilie bemerkenswert. Das Waldgebiet mit Buchen- und Eichenmischwäldern auf Sand- und Kalkgesteinen ist vielfältig, am Südrand des Harlyberges mit zahlreichen Spuren des früheren Kalibergbaus (Stollen, Halden, Einsturztrichter u.a.) und alten Steinbrüchen. Einbezogen wurde der naturnahe Abschnitt des Weddebachs und in diesem Zusammenhang auch das überwiegend naturnahe Waldstück am Motten- und Heisterberg im Süden. Das Gebiet wurde als Natura 2000-Gebiet vorrangig ausgewählt aufgrund des Vorkommens einer gut ausgeprägten Kalktuffquelle und des großflächigen Bestandes der Waldmeister-Buchenwälder. Darüber hinaus kommen weitere bedeutsame Lebensraumtypen, insbesondere von Hainsimsen-Buchenwald, Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald und Erlen-Eschenwald vor. Das LSG dient dem Schutz des FFH-Gebiets Nr. 123 "Harly, Ecker und Okertal nördlich Vienenburg". Zuständig sind derLandkreis Goslarund derLandkreis Wolfenbüttelals untere Naturschutzbehörde.
Das Naturschutzgebiet liegt im Weserengtal südlich von Bodenwerder. Es ist geprägt durch eine südexponierte Muschelkalk-Felswand an einem Prallhang des Wesertals. Mit einer mosaikhaften Verteilung von steilen Felswänden, Kalkschutthalden, Blaugrasrasen, Kalk-Trockenrasen, wärmeliebenden Gebüschen, Eichen-Hainbuchenwäldern, Schlucht- und Hangmischwäldern und Buchenwäldern bietet das NSG für viele geschützte Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum. Zu nennen sind hier v. a. die gebietstypischen Reptilienarten (insbesondere Schlingnatter und Zauneidechse), Falterarten wie die Spanische Fahne und die europäisch geschützten Vogelarten, wie Uhu und Rotmilan. Die Kalkfelsen mit ihren Höhlen, Aufschlüssen und Erosions- und Sedimentationsformen sind eine geologische Besonderheit des Gebietes. Die Kalkfelsen sind ein prägendes Landschaftselement und aufgrund ihrer Einzigartigkeit und landschaftlichen Schönheit von besonderer Bedeutung für das Landschaftsbild. Die Wälder des Mühlenbergs sind naturnah ausgebildet und weisen eine durchmischte Altersstruktur mit einem hohen Anteil an Alt- und Totholz auf. Das NSG dient dem Schutz desFFH-Gebietes 124 "Mühlenberg bei Pegestorf"und desEU-Vogelschutzgebietes V68 "Sollingvorland". Zuständig ist dieLandkreis Holzmindenals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Das FFH-Gebiet „Pottebruch und Umgebung“ liegt westlich von Fürstenau und damit westlich des Endmoränenbogens der Ankumer Höhe. In zwei Teilgebieten umfasst das Gebiet insbesondere wertvolle Feuchtbiotope wie schmale Bachläufe sowie Feucht- und Bruchwälder. Es wird dem Naturraum Plantlünner Sandebene zugeordnet. Die südlichen Gebietsteile werden von zwei kleinen Waldgebieten eingenommen, die unter anderem der Bechsteinfledermaus geeignete Lebensräume bieten. Der Pottebruch, welcher sich an das Stadtgebiet von Fürstenau anschließt, wird von schmalen Bachläufen durchzogen. Seine feuchten Sandböden werden vor allem von alten bodensauren Eichenwäldern bestanden, die teils in feuchte Eichen-Hainbuchenwälder, kleinflächig auch in Erlen-Eschen-Auenwälder übergehen. Auf trockeneren Standorten wachsen naturnahe Buchenwälder, in welchen die atlantisch verbreitete Stechpalme in der Strauchschicht vorkommt. Größere Bestände strukturreicher Auenwälder und nährstoffreicher Bruchwälder finden sich am Reetbach im Südwesten. Ein in die Laubwälder eingebettetes und nur mäßig nährstoffreiches Stillgewässer ergänzt die Habitatvielfalt des Gebiets. Parallel zu den kleinen, von landwirtschaftlichen Flächen umgebenen Waldgebieten verläuft der Fürstenauer Mühlenbach, welcher ein wertvoller Lebensraum für verschiedene, europaweit bedeutsame Tierarten der Fließgewässer ist. So finden sich hier neben dem Bachneunauge auch Steinbeißer und Groppe, zwei vorwiegend am Grund naturnaher Fließgewässer lebende Kleinfische.
Das FFH-Gebiet „Ohreaue“ umfasst den Bach- bzw. kleinen Flusslauf der Ohre, die im Gebiet überwiegend auf der Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt fließt, sowie einige artenreiche Auenhabitate und wird zum größten Teil dem Naturraum Ostheide zugeordnet. Die über weite Strecken sanft mäandrierende, teilweise aber auch stärker begradigte Ohre entspricht in Teilen dem Lebensraumtyp der naturnahen Fließgewässer mit flutender Wasservegetation. Das Quellgebiet der Ohre bei Ohrdorf ist durch eine Sandlössauflage geprägt. Hier wachsen in kleineren Beständen alte bodensaure Eichenwälder mit Stieleiche. Im weiteren Verlauf ist die an die Ohre grenzende Landschaft vor allem von Grün- und Ackerland geprägt. Als schmaler Saum sind am Fließgewässer in einigen Bereichen feuchte Hochstaudenfluren ausgebildet; auch die Erlen und Eschen der Auenwälder sind flussbegleitend zu finden. Zum FFH-Gebiet gehört überdies ein kleines Waldgebiet südlich von Brome, in welchem alte bodensaure Eichenwälder, feuchte Eichen- und Hainbuchenwälder, Auenwälder sowie Hainsimsen-Buchenwälder wertvolle Habitate für verschiedene Tier- und Pflanzenarten darstellen. Die Ohre mit ihrer teils naturnah strukturierten Aue ist ein geeigneter Lebensraum und Wanderkorridor für den streng geschützten Biber sowie den ebenfalls streng geschützten Fischotter.
Das FFH-Gebiet „Sundern bei Boimstorf“ nördlich von Königslutter umfasst insbesondere reich strukturierte Laubwälder sowohl trockener als auch feuchter Ausprägung. Es liegt im Naturraum Ostbraunschweigisches Flachland. Entlang der Scheppau, die das Gebiet im südöstlichen Teil quert, sowie über stauenden Lehmböden finden sich wechselfeuchte bis nasse, zum Teil auch moorige Standorte. Hier wachsen feuchte Eichen-Hainbuchenwälder in ausgedehnten Beständen und – entlang des Fließgewässers – Auenwälder mit Erlen und Eschen. Ein naturnahes, nährstoffreiches Stillgewässer liegt in einem ehemaligen Sandabbaugebiet. Von den naturnahen Feuchthabitaten mit den eingestreuten offenen Wasserflächen profitiert unter anderem der streng geschützte Kammmolch. Vor allem im westlichen Gebietsteil werden die Wälder feuchter Standorte von bodensauren Hainsimsen-Buchenwäldern sowie von Waldmeister-Buchenwäldern ergänzt. Auch alte bodensaure Eichenwälder mit Stieleiche sind kleinflächig auf den Sandböden des Gebiets zu finden. Die naturnahen Laubwälder stellen ein geeignetes Jagdrevier für das streng geschützte Große Mausohr dar und sind für viele weitere Tier- und Pflanzenarten ein wichtiger Lebensraum.
Das ca. 31 ha große Naturschutzgebiet liegt im Niederungsbereich der Soeste. Im Gebiet sollen ein vielfältig strukturierter Biotopkomplex mit seinen charakteristischen Tier- und Pflanzenarten gesichert und gleichzeitig die Voraussetzungen für die Entwicklung natürlicher Gewässerrandbedingungen erhalten werden. Zweck der Unterschutzstellung ist auch die Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung der wenigen verbliebenen Dünenreste einschließlich der Stieleichen-Birkenwälder, der Feuchtgrünland-, Sumpf-, Feuchtgebüsch- und Moorbereiche als wertvolle Lebensräume für daran gebundene wildlebende Tiere und wildwachsende Pflanzen und deren Lebensgemeinschaften. Natur und Landschaft sollen auch aus besonderen wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen sowie wegen ihrer Seltenheit, besonderen Eigenart, Vielfalt oder hervorragenden Schönheit geschützt werden. Maßgeblich für die Erreichung des Schutzzweckes sind im Wesentlichen die durch Trockenheit oder Nässe sowie Nährstoffarmut gekennzeichneten Standortbedingungen. Erhaltungsziele im Natura 2000-Gebiet sind die Erhaltung und Wiederherstellung der FFH-Lebensraumtypen „Moorwälder“, „Übergangs- und Schwingrasenmoore“ sowie „Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandböden mit Stieleiche“. Das NSG dient dem Schutz desFFH-Gebietes 235 „Glittenberger Moor“. Zuständig ist derLandkreis Cloppenburgals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Das Naturschutzgebiet umfasst das naturnahe Waldgebiet „Kapellenholz“ sowie die umgebenden Grünländer, in die sich das Kapellenholz in Form von Gehölzbändern und schmalen Waldriegeln fortsetzt. Das Kapellenholz wird geprägt durch Erlen-Eschen-Quellwald, bodensauren Eichenmisch- und Buchenwäldern sowie kleinflächig Eichen-Hainbuchen-Mischwald. Überwiegend im Norden des Gebietes befinden sich dagegen teilweise stark entwässerte Quellwaldbestände, in denen ausgedehnte Brombeer- und Brennesselbestände vorherrschen. Im Nordwesten des Gebietes befindet sich ein ca. 4 ha großer, hallenwaldartig ausgeprägter Eichen-Buchenwald mit einem hohen Anteil von stehendem und liegendem Totholz und nur spärlich ausgeprägter, niedriger Krautschicht. Im Nordwesten befindet sich zudem ein kleiner privater Waldfriedhof mit Kapelle. Nachweislich besteht das Waldgebiet Kapellenholz durchgängig seit mindestens 1781. Als Besonderheit wird das Waldgebiet von Süden nach Norden vom Bennemühlener Mühlenbach durchflossen. Dieser ist hier naturnah ausgeprägt. Es handelt sich um einen der wenigen klaren Geestbäche in der Region Hannover. Gespeist wird der Bach hier durch einen ca. 2 ha großen naturnahen Quellbereich, der im Zentrum des Naturschutzgebiets den Bach umgibt. Das NSG dient dem Schutz desFFH-Gebietes 314 "Quellwald bei Bennemühlen". Zuständig ist dieRegion Hannoverals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Das fast 100 ha große Schutzgebiet sichert einen rund drei Kilometer langen Abschnitt des Talraumes der Marka, der von dem Gewässerausbau der 1970er Jahre verschont blieb und somit bis heute als unberührtes, mäandrierendes und naturnahes Fließgewässer besteht. Am Rand der Niederung sind quellige Übergangsmoore und Bruchwälder erhalten geblieben. An der Geestkante sind noch Reste der natürlichen Waldgesellschaft, des Birken-Stieleichenwaldes zu finden. Der überwiegend naturnahe Abschnitt des Geestbaches besitzt eine flutende Wasservegetation. Die Auebereiche werden geprägt durch Moorwälder, artenreichen Borstgrasrasen, alte bodensaure Eichenwälder auf Sandböden, dystrophe Stillgewässer, feuchte Hochstaudenfluren und Übergangs- und Schwingrasenmoore. Wertgebende Tierarten sind Bachneunauge und Flussneunauge. Das NSG dient dem Schutz desFFH-Gebietes 046 "Markatal mit Bockholter Dose". Zuständig sind derLandkreis Cloppenburgund derLandkreis Emslandals untere Naturschutzbehörden. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Der Binnendünenstandort ist überwiegend gekennzeichnet durch nährstoffarme und trockene Biotope wie außerordentlich alte bodensaure Eichenwälder, sandige Offenbodenstandorte, Magerrasen und Heiden. Mosaikartig sind außerdem magere mesophile Grünlandtypen vorhanden. Darüber hinaus sind weitere lichte Wälder in Form von Birken-Zitterpappel-Pionierwäldern vorhanden sowie ein Nadelforst. Zudem leben im Gebiet einige gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Im Schutzgebiet sollen verschiedene Lebensräume erhalten und entwickelt werden:zum einen naturnahe, strukturreiche Eichenmischwälder und Birkenwälder auf nährstoffarmen Sandböden (insbesondere Dünenstandorten) mit allen Altersphasen, einem hohem Anteil an Tot- und Altholz sowie an Höhlenbäumen und vielgestaltigen Waldrändern, zum anderen naturnahe und strukturreiche Offenlandbiotope nährstoffarmer Standorte, insbesondere offene Binnendünen, Sandmagerrasen, Sandtrockenrasen, trockene Heiden und mageres mesophiles Grünland einschließlich der charakteristischen Kontaktbiotope und im Wechsel mit feuchten Biotopen. Der Schutz gilt weiterhin auch den dort charakteristischen, standortheimischen und teilweise seltenen Tier- und Pflanzenarten, insbesondere solcher trockener und nährstoffarmer Biotope. Das NSG dient dem Schutz desFFH-Gebietes 050 "Delmetal zwischen Harpstedt und Delmenhorst". Zuständig ist derLandkreis Oldenburgals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...