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Icon Bäken der Endeler und Holzhauser Heide
Das Naturschutzgebiet liegt in den Landkreisen Vechta, Oldenburg und Cloppenburg. Die Talniederungen der Engelmanns-, Twill-, Scharenbäke und Aue gliedern und prägen die Landschaft der Endeler und Holzhauser Heide, welche zu den naturräumlichen Einheiten der Cloppenburger und der Delmenhorster Geest gezählt wird. Mit der Erklärung zum Naturschutzgebiet wurde 1988 eine selten gewordene Landschaft von besonderer Eigenart unter Schutz gestellt. Aufgrund eines hohen Grundwasserstandes, gelegentlicher Überschwemmungen, einfließenden Hangdruckwassers aus der Geest sowie teilweise schlechter Zugänglichkeit des Gebietes ist in den unmittelbaren Auebereichen der Bäken nur eine eingeschränkte Nutzung möglich. Dadurch sind die Täler mit ihren stark mäandrierenden Bäken in einem naturnahen Charakter erhalten geblieben, wie es sie heute nur noch selten gibt. Die verschiedenen Vegetationseinheiten der flachmoorigen, quelligen Bachniederung mit Waldgesellschaften auf feuchten und trockenen Standorten, der Moorausbildungen und Seggenriedern, des extensiv genutzten Feuchtgrünlandes sowie der naturnahen Fließ- und Kleinstgewässern und der bis zu 5 m hohen Talränder sind Lebensraum für viele schutzbedürftige Tier- und Pflanzenarten und wertvoller Lebensgemeinschaften. In den naturnahen Fließgewässern leben eine Vielzahl wertvoller Arten, wie Groppe, Bachneunauge, Gründling sowie verschiedene Eintags-, Stein-und Köcherfliegen. Teilbereiche der Gewässer sind auch als potenzielle Laich- und Larvalhabitate für verschiedene Salmoniden, wie z.B. den Lachs, von überregionaler Bedeutung. Außerdem dient das Gebiet dem Fischotter als wichtige Verbindungsachse zwischen den Lebensräumen an den Alhorner Fischteichen und der Hunte. Das NSG dient dem Schutz desFFH-Gebietes 049 Bäken der Endeler und Holzhauser Heide. Zuständig sind die LandkreiseCloppenburg,OldenburgundVechtaals untere Naturschutzbehörden. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Zuletzt aktualisiert: 22.12.2016
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/ Naturschutzgebiet
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Icon Meißendorfer Teiche
Das Gebiet umfasst einen ausgedehnten Teichkomplex mit gut ausgeprägter Verlandungs- und Teichbodenvegetation, die angrenzenden Hochmoorgebiete „Ostenholzer Moor“ im Norden, „Bannetzer Moor“ im Süden und „Thörener Bruch“ im Westen mit Moorwäldern und gut ausgeprägten Moorheidestadien sowie die Meiße als Gewässerlauf mit ihrer Aue. Die Unterschutzstellung dient insbesondere dem Schutz und der Entwicklung eines reich strukturierten Teichkomplexes mit ausgedehnten und vielfältigen Verlandungszonen und Teichbodengesellschaften, der Erhaltung und naturnahen Entwicklung der Meiße mit ihrer Aue einschließlich einer naturnahen Überschwemmungsdynamik, dem Schutz und der Entwicklung von Feuchtbrachen, Feuchtgebüschen, Sümpfen, Röhrichten und Rieden, naturnahen Hochmoorkomplexe sowie degradierten und renaturierungsfähigen Hochmooren. Weiterhin sollen das artenreiche Grünland, insbesondere Nass- und Feuchtgrünland, mesophiles Grünland auf grundwasserferneren Standorten sowie naturnahe Waldkomplexe, wie insbesondere Moorwald, Birken- und Kiefern-Bruchwald, Erlen-Bruchwald, Eichen-Mischwälder und Erlen-und Eschen-Auenwälder geschützt, entwickelt bzw. wiederhergestellt werden. Das Gebiet ist auch Lebensraum einer Vielzahl gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Dazu zählen u. a. Fischotter, Bachneunauge, Schlammpeitzger und Steinbeißer, Kreuzotter, Schlingnatter und Zauneidechse, Libellen, wie insbesondere Speer-Azurjungfer, Grüne Mosaikjungfer, Grüne Flussjungfer und Große Moosjungfer sowie Kammmolch und Moorfrosch. Auch verschiedene Fledermausarten, wie Bechsteinfledermaus, Teichfledermaus oder Mückenfledermaus sowie Pflanzenarten wie Schwimmendes Froschkraut (Luroniumnatans), Pillenfarn (Pilularia globulifera) oder Dreimänniger Tännel (Elatine triandra) sind im Schutzgebiet zu finden. Das NSG dient dem Schutz desFFH-Gebietes 091 "Meißendorfer Teiche, Ostenholzer Moor"und desEU-Vogelschutzgebietes V31 "Ostenholzer Moor und Meißendorfer Teiche". Zuständig ist derLandkreis Celleals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Zuletzt aktualisiert: 14.07.2021
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/ Naturschutzgebiet
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Icon Wümmeniederung mit Dünen und Seitentälern
Das Landschutzgebiet „Wümmeniederung mit Dünen und Seitentälern“ liegt in den Ortschaften Fischerhude, Quelkhorn, Otterstedt und Ottersberg. Es erstreckt sich auf ca.18 km Länge in Ost-West-Richtung zwischen dem Landkreis Rotenburg (Wümme) und der Landesgrenze Bremen und hat eine Größe von rund 2.620 ha. Unmittelbar westlich grenzt das Naturschutzgebiet (NSG) „Fischerhuder Wümmeniederung“ an. Beide Gebiete zusammen verfügen über eine Größe von 3.392 ha. Die Niederung bildet mit ihren verschiedenen Wümmearmen ein sog. Binnendelta, das trotz einiger Ausbaumaßnahmen der Vergangenheit, noch immer eine für Niedersachsen einmalige Naturerscheinung darstellt. Die grundwassernahe, ebene und weitgehend offene, von regelmäßigen Überschwemmungen geprägte Wiesen- und Weidenlandschaft beherbergt eine Reihe von charakteristischen Lebensgemeinschaften ungenutzter wie genutzter Lebensraumtypen, wie Röhrichte, Rieder Feuchtgebüsche, kleinflächig Auen- und Bruchwälder entlang der Wümmearme sowie Nass- und Feuchtwiesen. In den höher gelegenen Bereichen findet sich teilweise mesophiles Grünland. Fischotter, Fluss- und Meerneunauge, Meerforelle, Grüne Flussjunger sowie die Brutvogelarten Wachtelkönig, Bekassine, Braunkehlchen, Kiebitz, Großer Brachvogel und Weißstorch zählen zu den wichtigsten Arten, die durch das LSG und angrenzende NSG geschützt werden sollen. Im Winter, wenn die Wümme über die Ufer tritt, ist die Niederung ein wichtiges Rastgebiet für viele Zugvogelarten. Das LSG dient dem Schutz desFFH-Gebietes 038 "Wümmeniederung"sowie desEU-Vogelschutzgebietes V36 "Wümmewiesen bei Fischerhude". Zuständig ist derLandkreis Verdenals untere Naturschutzbehörde.
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/ Landschaftsschutzgebiet
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Icon Rössenbergheide-Külsenmoor, Heiliger Hain
Das FFH-Gebiet „Rössenbergheide-Külsenmoor, Heiliger Hain“ liegt nördlich von Gifhorn nahe der Ortschaft Wahrenholz im Naturraum Südheide. Prägend für das Gebiet ist das Nebeneinander von grundwasserbeeinflussten Niedermoor- und Auenböden in der Niederung des Oerrelbachs sowie von trockenen Sandböden auf dem sich westlich anschließenden Geestrücken mit den jeweils charakteristischen Lebensräumen. Über den Oerrelbach ist das Gebiet mit demFFH-Gebiet 292 „Ise mit Nebenbächen“verbunden. Die nährstoffarmen, höhergelegenen Geestböden, zum Beispiel in der Rössenbergheide, sind im Gebiet überwiegend von trockenen Heiden bedeckt – ein von der verbreiteten Besenheide dominierter Lebensraumtyp, dessen Ausbreitung in Niedersachsen maßgeblich durch menschliche Nutzung gefördert wurde. Im südlichen Gebietsteil, dem Heiligen Hain, sind die Zwergstrauchheiden von Wacholdergebüschen durchsetzt. In kleinen Beständen finden sich hier auch alte bodensauren Eichenwälder mit Stieleichen. Der Oerrelbach, welcher das Külsenmoor im östlichen Gebietsteil von Norden nach Süden durchfließt, entspricht dem Lebensraumtyp der Fließgewässer mit flutender Wasservegetation – verschiedene Wasserpflanzen und -moose erhöhen hier die Habitatvielfalt des Gewässers. Von dem naturnah strukturierten Bachbett profitiert unter anderem das besonders geschützte Bachneunauge. Bachbegleitend ist über weite Strecken ein Saum aus Erlen und Eschen der Auenwälder ausgebildet. Die sich an den Oerrelbach anschließende Niederungslandschaft wird von Moorwäldern sowie von torfmoosreichen Übergangs- und Schwingrasenmooren geprägt. Kleinflächig finden sich mit den charakteristischen Pflanzengemeinschaften der lebenden und renaturierungsfähigen, degradierten Hochmoorflächen auch Anklänge an natürliche Hochmoorstrukturen. Vereinzelte dystrophe, das heißt nährstoffarme, durch Huminsäuren bräunlich gefärbte Kleinstgewässer ergänzen die Habitatvielfalt im Gebiet, welche für verschiedene Tier- und Pflanzenarten von Bedeutung ist. So kommt in der vom Oerrelbach durchflossenen vielfältigen Niederung beispielsweise die Große Moosjungfer, eine streng geschützte Libellenart, vor.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Balksee und Randmoore, Nordahner Holz
Das FFH-Gebiet „Balksee und Randmoore, Nordahner Holz“ umfasst einen Geestrandsee sowie die angrenzenden Moor- und Feuchtbiotope und liegt in der Wesermünder Geest westlich von Hemmoor. In den nördlichen und südlichen Randbereichen des Gebiets wachsen auf höhergelegenen Geestböden naturnahe Laubwälder. Im Zuge der nacheiszeitlichen Küstenentwicklung entstanden als Folge der Meeresspiegel- und Grundwasserschwankungen küstennahe Seen und Niedermoore, welche teilweise zu Hochmooren aufwuchsen. Trotz Beeinträchtigungen durch Entwässerungsmaßnahmen haben sich rund um den Balksee einige dieser gebietstypischen Lebensräume erhalten. Die flächenmäßig dominierenden, reich strukturierten Moorwälder, die sich auf den trockeneren Moorböden entwickeln konnten, sind durchsetzt von renaturierungsfähigen, kleinflächig auch lebenden Hochmooren und nassen Torfmoor-Schlenken. In den breiten Verlandungszonen des Balksees sind torfmoosreiche Übergangs- und Schwingrasenmoore sowie ein kleines Röhricht mit der für dieses Biotop charakteristischen gefährdeten Binsen-Schneide ausgebildet. Die Grünlandflächen des Gebiets stellen als Pfeifengraswiesen oder als magere Flachland-Mähwiesen wertvolle Lebensräume für verschiedene Tier- und Pflanzenarten dar. Der Balksee wird durch einige kleine, die umliegenden Gebiete entwässernde Zuflüsse gespeist. Diese entsprechen partiell dem Lebensraumtyp der Fließgewässer mit flutender Wasservegetation. Während sich das zentrale Gebiet insbesondere durch Moorbiotope, Grünland und Gewässer auszeichnet, sind auf den höhergelegenen Randbereichen im Übergang zu den trockenen Geestböden Laubwälder verschiedener Ausprägungen zu finden: Hainsimsen- und Waldmeister-Buchenwälder werden auf feuchten Standorten von kleinen Auenwäldern mit Erlen und Eschen sowie von naturnahen Eichen- und Hainbuchenwäldern ergänzt.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Hahnenmoor, Hahlener Moor, Suddenmoor
Das FFH-Gebiet „Hahnenmoor, Hahlener Moor, Suddenmoor“ liegt südlich von Löningen und zieht sich in einem Bogen um die nördlichen Ausläufer des Endmoränenzugs Ankumer Höhe. Es wird den Naturräumen Bersenbrücker Land und Lingener Land zugeordnet. Im Gebiet nimmt die Torfmächtigkeit von West nach Ost ab: Während das westliche Hahnenmoor über ehemals mächtigen Hochmoortorfen liegt, weist das mittlere Hahlener Moor geringere Torfmächtigkeiten und Übergänge zu Niedermoortorfen auf. Im östlichen Suddenmoor schließlich weisen die grundwasserbeeinflussten Böden nur noch partielle Vermoorungen auf. So unterschiedlich die natürlichen Gegebenheiten, so verschieden waren auch die Nutzungen, welche zur Überprägung der Biotope führten. Torfstich und Entwässerung veränderten die Hochmoorstandorte; grundwasserbeeinflusste und damit nährstoffreichere Flächen wurden als Grünland kultiviert. In den Hochmooren des Gebiets konnten sich auch durch Maßnahmen zur Wiedervernässung die typischen Vegetationsstrukturen degradierter, aber renaturierungsfähiger Hochmoorflächen erhalten oder entwickeln. Insbesondere das Hahnenmoor zeichnet sich durch ausgedehnte und weitgehend gehölzfreie Moorlebensräume aus, die durchsetzt sind von offenen, oftmals in ehemaligen Torfstichen liegenden Wasserflächen. Diese entsprechen dem Lebensraumtyp der dystrophen, das heißt nährstoffarmen, durch Huminsäuren bräunlich gefärbten Stillgewässer, welche unter anderem dem Moorfrosch geeignete Laichhabitate bieten. Im Hahlener Moor prägen insbesondere Moorwälder die Landschaft, in welchen Moor-Birken und Wald-Kiefern lichte Bestände ausbilden und Bulten des Pfeifengrases sowie verschiedener Torf- und anderer Laubmoose zur Strukturvielfalt des Habitats beitragen. Aber auch hier finden sich die von Zwergsträuchern gekennzeichneten degradierten, aber renaturierungsfähigen Hochmoorflächen. Der Wechsel lichter Gehölzbestände und offener Heideflächen begünstigt unter anderem die Vorkommen der streng geschützten Schlingnatter.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Böttcher Moor
Das Böttcher Moor ist ein Landschaftsschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Weyhe im Landkreis Diepholz. Das Landschaftsschutzgebiet mit dem Kennzeichen LSG DH 049 steht seit dem 29. Oktober 1938 unter Schutz (Datum der Verordnung: 6. Oktober 1938). Es liegt südlich des Weyher Ortsteils Leeste und besteht im Kern aus einem rund 1,2 Hektar großen und rund 2 Meter tiefen Schlatt, dem auch als Böttchers Moor bezeichneten Großen Moor, das nach der Weichsel-Kaltzeit entstanden ist. Es ist ein Rest eines in ein Heidegebiet eingebetteten Areals mit kleinen Stillgewässern und vermoorten Flächen, das ab dem 19. Jahrhundert kultiviert wurde. In das Landschaftsschutzgebiet einbezogen sind die um das Schlatt stockenden Bäume und Sträucher. Das Schlatt wurde bis in die 1970er-Jahre als Badesee genutzt. Mit der Eröffnung des Freibades in Weyhe Mitte der 1970er-Jahre wurde der Badebetrieb eingestellt. Rund um das Schlatt wuchsen in der Folge Bäume und Sträucher, die es heute komplett umgeben. Durch Grundwasserabsenkung infolge von Trinkwasserförderung, Flurbereinigung und Bachbegradigung sinkt der Wasserstand des Schlatts. Inzwischen ist er so weit gefallen, dass weite Uferbereiche des Schlatts verlandet sind und von Rohrkolben, Binsen und Seggen eingenommen wurden. Auch Birken wachsen inzwischen in den trockengefallenen Bereichen. Ende Januar 2012 wurden Teile der Ufergehölze entfernt und das Schlatt entschlammt. Am Westufer des Schlatts befindet sich ein Steg, von dem aus das Gewässer gut einsehbar ist. Die Gemeinde Weyhe betreut dieses Gewässer seit vielen Jahren. Gemeinsam mit dem NABU Weyhe wurde im Jahre 2007 westlich des Moores eine Naturschutzstation für umweltpädagogische Veranstaltungen errichtet. Auf dem angrenzenden Naturerfahrungsgelände wurde ein Baum- und Naturlehrpfad angelegt.
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/ Landschaftsschutzgebiet
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Icon Bockmerholz, Gaim
Das FFH-Gebiet „Bockmerholz, Gaim“ grenzt südwestlich an das Stadtgebiet von Hannover und umfasst mit der Gaim im Norden und dem Bockmerholz im Süden zwei Waldgebiete mit einer langen Habitatkontinuität; beide Teilflächen liegen auf sogenannten alten Waldstandorten. Das von mehreren Verkehrswegen wie der A 7 und dem Mittellandkanal zerschnittene Gebiet wird dem Naturraum Braunschweig-Hildesheimer Lössbörde zugeordnet. Im Gebiet findet sich ein Mosaik aus Kalk- und Tonmergelsteinen, Geschiebelehmen und Auenablagerungen. So wechseln auch die vorherrschenden Waldtypen teils kleinräumig: Insbesondere auf stauwasserbeeinflussten Böden finden sich feuchte Eichen-Hainbuchenwälder, die in vielen Bereichen in kleine Bestände aus Waldmeister-Buchenwäldern übergehen. Im Süden des Bockmerholzes dominieren auf basenarmen Böden hingegen Hainsimsen-Buchenwälder, durchsetzt von bodensauren Eichenbeständen mit Stieleiche. Grundwasserbeeinflusste Senken stellen einen geeigneten Standort für Erlen und Eschen dar. Die naturnahen Laubwälder im Gebiet sind ein geeignetes Jagdrevier für das Große Mausohr, eine streng geschützte Fledermausart. Im zentralen Gebiet zwischen Gaim und Bockmerholz liegt ein vorwiegend ackerbaulich genutztes Areal. Unter extensiver Nutzung haben sich aber kleinflächig magere Flachland-Mähwiesen und artenreiche Pfeifengraswiesen erhalten. Vereinzelt wächst im Gebiet auch der Große Wiesenknopf, an welchem der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling lebt – ein streng geschützter Schmetterling, der aufgrund seines komplexen Lebenszyklus außerdem an die Vorkommen bestimmter Ameisenarten gebunden ist. Mehrere künstlich angelegte Kleinwässer entsprechen dem Lebensraumtyp der mäßig nährstoffreichen, kalkhaltigen Stillgewässer mit Armleuchteralgen und beherbergen mit dem Kammmolch eine weitere streng geschützte Tierart. Artenreiche Offenlandbiotope liegen auch im Bereich einer ehemaligen Mergelhalde: Hier sind naturnahe Kalktrockenrasen zu finden, welche zur Habitatvielfalt in dem vorwiegend waldgeprägten Gebiet beitragen.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Rheiderland
Das EU-Vogelschutzgebiet „Rheiderland“ setzt sich zusammen aus mehreren Teilflächen innerhalb des ausgedehnten, binnendeichs gelegenen Marschlands westlich von Leer im Mündungsbereich der Ems in den Dollart. Das Gebiet liegt überwiegend unterhalb des Meeresspiegels und wird durch ein verzweigtes Grabensystem über Siele und Schöpfwerke entwässert. Die Marsch wird intensiv als Grünland mit früher Mahd und anschließender Beweidung genutzt. Im westlichen Bereich der jungen Marsch finden sich jedoch auch Ackerflächen. Entlang der Gräben sowie an den vereinzelten Abgrabungsgewässern sind teilweise Röhrichtbestände vorhanden. Das Gebiet steht insbesondere mit den benachbarten VogelschutzgebietenV01 „Niedersächsisches Wattenmeer und angrenzendes Küstenmeer“undV10 „Emsmarsch von Leer bis Emden“in enger ökologischer Wechselbeziehung. Zahlreiche Wat- und Wasservögel nutzen die weiträumigen, gehölzfreien Marschflächen als Brut- oder Rastgebiet. Es handelt sich um eines der bedeutendsten Rast- und Überwinterungsgebiete für nordische Gänse in Niedersachsen. Die Individuenzahlen von Blässgans, Graugans und Weißwangengans erreichen regelmäßig internationale Bedeutung. Von nationaler Bedeutung sind regelmäßig die Rastzahlen des Goldregenpfeifers. Für wiesenbrütende Limikolen wie Kiebitz und Uferschnepfe ist das Rheiderland eines der wichtigsten niedersächsischen Brutgebiete. Gerade diese Arten profitieren von extensiver Grünlandbewirtschaftung und hohen Grundwasserständen, wenn sie weit ins Frühjahr bestehen. Darüber hinaus dient das Gebiet Watvögeln des benachbarten Wattenmeeres während des Tide-Hochwassers als Hochwasserrastplatz. Umgekehrt nutzen viele Vögel, die im Rheiderland Nahrung suchen, die Wasserfläche des Dollarts im Wattenmeer als Schlafplatz. Das Gebiet ist zugleich Projektgebiet desintegrierten LIFE-Projektes „GrassBirdHabitats“und bis 2024 Teil desLIFE+ Natur-Projektes „Wiesenvögel.
Zuletzt aktualisiert: 28.07.2009
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/ Vogelschutzgebiet
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Icon Beienroder Holz
Das FFH-Gebiet „Beienroder Holz“ liegt zwischen Wolfsburg und Braunschweig südlich der Schunter im Naturraum Ostbraunschweigisches Flachland. Die aus Sand- und Tonsteinen des Jura entwickelten Böden sind großflächig stauwasserbeeinflusst oder – im westlichen, nahe der Schunterniederung gelegenen Gebietsteil – grundwasserbeeinflusst. Bedingt durch die geologischen Voraussetzungen und verstärkt durch historische Waldbewirtschaftungsformen wie Mittelwaldnutzung ist das Gebiet in weiten Bereichen von feuchten Eichen- und Hainbuchenwäldern geprägt. Einige alte Waldbestände haben sich zudem im Zuge ehemaliger Hutewaldnutzung entwickelt – die als Waldweide genutzten Wälder zeichnen sich durch einen parkähnlichen Charakter, einen heute sehr alten Eichenbestand sowie einige weidetolerante Pflanzenarten in der Strauch- und Krautschicht aus. Von dem hohen Alt- und Totholzanteil in den lichten Beständen der alten bodensauren Eichenwälder mit Stieleiche profitiert beispielsweise der streng geschützte Eremit. Dieser Käfer lebt in mit Mulm ausgebetteten Höhlen in Altbäumen, welche er oft sein gesamtes Leben nicht verlässt. Im Gebiet kommen auch kleinere buchendominierte Laubwälder vor. Neben Waldmeister-Buchenwäldern sind auch Hainsimsen-Buchenwälder zu finden. Zudem wachsen in wenigen Bereichen Auenwäldern mit Erlen und Eschen. In kleinen Stillgewässern, die in den naturnahen Laubwäldern liegen, kommt unter anderem der streng geschützte Kammmolch vor. Ganz andere, aber ebenso wertvolle Habitate stellen einige ehemalige Bunker im Gebiet dar: Aufgrund ihrer mikroklimatischen Bedingungen sowie der Ungestörtheit sind sie bedeutende Winterquartiere für verschiedene Fledermausarten wie die streng geschützte Mopsfledermaus. Das Gebiet ist nicht nur für den Schutz von Lebensraumtypen und Arten der FFH-Richtlinie wichtig, sondern auch für die Vogelwelt gemäß der EU-Vogelschutzrichtlinie von Bedeutung. Eine Beschreibung hierzu findet sich auf der oben verlinkten Webseite zum EU-Vogelschutzgebiet V48 „Laubwälder zwischen Braunschweig und Wolfsburg“.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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