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Kaiserpfalz Werla
Die Königspfalz Werla liegt bei Werlaburgdorf (Gemeinde Schladen-Werla) in Niedersachsen. Das Gelände der ehemaligen Pfalz von etwa 20 ha erhebt sich auf dem Kreuzberg als natürliches Plateau 17 m über der Oker. Im Frühmittelalter war die Pfalz eine wichtige Stätte für die deutsche Reichsgeschichte. Besonders für die Ottonen stellte sie im 10. Jahrhundert einen wichtigen Stützpunkt dar. Nachdem sie in der Folgezeit gegenüber der neu gegründeten Pfalz Goslar am Rammelsberg politisch an Bedeutung verloren hatte, entwickelte sie sich zu einer eigenständigen Siedlung mit reger Wirtschaftsproduktion. Im 14. Jahrhundert verfiel sie zur Wüstung und geriet bis zu ihrer Wiederentdeckung im 19. Jahrhundert vollkommen in Vergessenheit. Nach ihrer Wiederentdeckung wurde im 20. Jahrhundert vor allem die Kernburg ausführlich archäologisch erforscht. Die Grabungen seit 2007 erbrachten neue Erkenntnisse zu den zuvor weitgehend unerforschten Vorburgen. Seit 2010 wird die Pfalzanlage mit Grund- und Ringmauern sowie Erdwällen in Teilen rekonstruiert und ist als Archäologie- und Landschaftspark Kaiserpfalz Werla öffentlich zugänglich. Die 65 ha große Anlage ist seit 1958 Landschaftsschutzgebiet.
Das FFH-Gebiet „Niederungen von Billerbeck und Oldendorfer Bach“ umfasst eine vielfältige Niederungslandschaft rund um die beiden kleinen Geestbäche südlich von Beverstedt im Naturraum Wesermünder Geest. Die Billerbeck mündet nach der Aufnahme einiger Nebenbäche wie des Oldendorfer Bachs nordwestlich von Stubben in die Lune, einen rechten Nebenfluss der Weser.
Das FFH-Gebiet „Burckhardtshöhe“ liegt zwischen Bruchhausen-Vilsen im Westen und Hoya im Osten im Naturraum Thedinghäuser Vorgeest. Prägend für das Gebiet sind ausgedehnte und naturnahe Buchenwälder, die in der umgebenden vorwiegend landwirtschaftlich genutzten Landschaft wertvolle Lebens- und Rückzugsräume für verschiedene Tier- und Pflanzenarten darstellen.
Das FFH-Gebiet „Wedeholz“ liegt südwestlich von Rotenburg (Wümme) im Naturraum Achim-Verdener Geest und umfasst vorwiegend naturnahe Laubwälder, die in den Randbereichen des Gebiets durch Nadelforsten ersetzt sind.
Das Gebiet besteht aus zusammenhängenden Waldflächen an den Steilhängen des Holzberges, dem Denkiehäuser Wald sowie aus einer grünlandgeprägten Kulturlandschaft, welche durch verschiedenste Landschaftselemente strukturiert ist. Die naturnahen, strukturreichen Buchenwälder weisen alle natürlichen oder naturnahen Entwicklungsphasen in mosaikartiger Struktur auf und sind aus standortgerechten, autochthonen Baumarten (Rotbuchen Esche, Spitz-Ahorn, Berg-Ahorn, Ebereschen, Elsbeere) zusammengesetzt. Ein hoher Alt- und Totholzanteil, Höhlenbäume, natürlich entstandene Lichtungen und strukturreiche Waldränder begünstigen die Artenvielfalt. Die auf besonders trockenwarmen, flachgründigen Kalkstandorten wachsenden Orchideen-Kalk-Buchenwälder sind überwiegend der ungestörten natürlichen Entwicklung überlassen, ebenso die die Schlucht- und Hangmischwälder und die Kalkfelsen am nordwestlichen Steilabfall des Holzbergs. Kalktuffbildungen kommen in Quellbereichen und Bachoberläufen sowie schmale natürliche Erlen-Eschen-Auenwälder an den Bächen vor. Neben den Wäldern wird das Gebiet durch großflächige und strukturreiche Grünlandbereiche mit einer außergewöhnlich hohen standörtlichen und nutzungsbedingten Vielfalt an schutzwürdigen und schutzbedürftigen Biotoptypen geprägt. Vorrangig bedeutsam sind die Kalk-Quellsümpfe der Holzbergwiesen, die z. T. Kalktuffterrassen aufweisen. Die Oberhänge im gesamten Gebiet weisen ein vielfältiges Mosaik an mesophilen und submontanen Grünlandgesellschaften auf. Die Vielfalt der Grünlandgesellschaften wird weiterhin durch die z. T. orchideenreichen Kalk-Magerrasen ergänzt. Gehölzstrukturen wie Hecken, Gebüsche oder Feldgehölze strukturieren die oberen Hanglagen, in den unteren Hanglagen, die intensiver genutzt werden, bilden sie Rückzugsorte für gefährdete Arten und sind hier für die Ausbreitung von Arten wichtig. Das Gebiet dient dem Schutz desFFH-Gebietes 126 "Holzberg bei Stadtoldendorf, Heukenberg"und desEU-Vogelschutzgebietes V68 "Sollingvorland". Zuständig sind die LandkreiseHolzmindenundNortheimals untere Naturschutzbehörden. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Das Naturschutzgebiet "Ostenuther Kiesteiche" umfasst einen rund 41 ha großen Bereich am Rande der Weseraue, bestehend aus einem Kiesteich mit seinen Ufer- und Randbereichen sowie südlich angrenzendem Grünland. Das Gewässer ist durch Kiesabbau auf ehemaligen landwirtschaftlich genutzten Flächen entstanden und wird sich in nördlicher Richtung auf aktuell bewirtschafteten Acker- und Grünlandflächen weiter ausdehnen. Die in der Genehmigung festgeschriebene Folgenutzung sieht vor, das Gebiet im Sinne des Naturschutzes herzurichten. Das Naturschutzgebiet dient dem Schutz desFFH-Gebietes 373 "Ostenuther Kiesteiche". Zuständig ist derLandkreis Schaumburgals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Das Landschaftsschutzgebiet liegt in den Gemeinden Wendeburg und Edemissen im Landkreis Peine. Es umfasst das gesamte FFH-Gebiet 'Meerdorfer Holz' sowie umliegende Flächen, in der Regel bis zum nächstgelegenen Weg. Die Standortverhältnisse im Wald sind heterogen (von mäßig basenreich bis kalkreich und von frisch bis nass). Daher ist das Gebiet sehr artenreich. Es herrschen Buchen-Eichen-Mischwälder vor, stellenweise feuchter Eichen-Hainbuchenwald und Erlen-Eschenwald. Die Krautschicht ist meist gut ausgeprägt. Im südlichen Waldteil befindet sich auf einer Lichtung eine Pfeifengraswiese. Weitere Feuchtwiesen wurden umliegend in das LSG mit einbezogen. Im Gebiet liegen einige Kleingewässer, von denen mehrere Kammmolch-Vorkommen bekannt sind. Etwa die Hälfte des Gebietes ist Landesforst; die andere Hälfte wird von Forstgenossenschaften bewirtschaftet. Der Erhaltungszustand der FFH-Lebensraumtypen (vgl. Schutzgebiets-Verordnung) ist überwiegend gut. Das LSG dient dem Schutz des FFH-Gebietes Nr. 349 "Meerdorfer Holz". Zuständig ist derLandkreis Peineals untere Naturschutzbehörde.
Das FFH-Gebiet „Ahlder Pool“ liegt nordöstlich von Schüttorf in der überwiegend grundwassernahen Nordhorn-Bentheimer Sandniederung und umfasst einen von zumeist extensiv bewirtschafteten Grünlandflächen umgebenen Heideweiher natürlicher Entstehung, der sich in einer Ausblasungsmulde gebildet hat. Aufgrund der geringen Nährstoffkonzentration – der flache Weiher entspricht dem Lebensraumtyp der sehr nährstoffarmen Gewässer mit Strandlingsvegetation – konnten sich auf partiell oder vollständig trockenfallenden Teichböden einige konkurrenzschwache, zumeist sehr seltene Pflanzenarten etablieren. Hierzu gehören unter anderem das Sumpf-Johanniskraut und die Vielstängelige Sumpfbinse, zwei in Niedersachsen stark gefährdete Arten. Auch der Strandling, welcher Namensgeber dieser seltenen Pflanzengesellschaft ist, wächst im Gebiet. Vereinzelt finden sich im Verlandungsbereich des Stillgewässers Vorkommen der stark gefährdeten Binsen-Schneide; diese kleinen Flächen werden dem Lebensraumtyp der Sümpfe und Röhrichte mit Schneide zugeordnet. Zudem liegt das FFH-Gebiet in der Kulisse desIP-LIFE - Projektes "Atlantische Sandlandschaften".
Das FFH-Gebiet „Sellstedter See und Ochsentriftmoor“ liegt östlich von Bremerhaven im Naturraum Wesermünder Geest und umfasst neben dem als Hochwasserausgleichsbecken genutzten Sellstedter See die sich westlich an diesen anschließenden, teils degradierten, teils naturnahen Hochmoorlebensräume des Ochsentriftmoors. Den größten Flächenanteil nehmen im Gebiet reich strukturierte Moorwälder ein, die sich sekundär auf den Hochmoortorfen entwickelt haben. Die lichten Waldbestände sind im Gebiet von weitgehend gehölzfreien Flächen renaturierungsfähiger, degradierter Hochmoore durchsetzt. Hier wachsen zwischen verbreiteten Pflanzenarten wie Besenheide und Pfeifengras auch mitunter seltene und hochmoortypische Arten. Kleinere Flächen im Moor entsprechen dem Lebensraumtyp der Übergangs- und Schwingrasenmoore oder der Torfmoor-Schlenken. Auch dystrophe, also nährstoffarme, durch Huminsäuren bräunlich gefärbte Kleingewässer finden sich im Ochsentriftmoor.