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Icon Dammer Bergsee
Das Gebiet liegt in den Dammer Bergen nördlich der Stadt Damme und wird vomLandschaftsschutzgebiet VEC 001 „Dammer Berge“umschlossen. Es wird maßgeblich geprägt durch zahlreiche Relikte des Dammer Eisenerzbergbaus, der 1939 begann und 1967 eingestellt wurde. Hierzu gehören die Bergehalde „Porta“ und die beiden zur Erzwäsche angelegten Klärteiche, die durch Abdämmung von Taleinschnitten geschaffen wurden. Der ‚Kleine Klärteich‘ wurde 1948 angelegt und der ‚Große Klärteich‘, der mittlerweile Dammer Bergsee genannt wird, 1953. Die auf den Halden abgelagerten bzw. in und um die Seen sedimentierten (Roh-)Böden veränderten die Standortbedingungen radikal und schufen Lebensräume für zahlreiche seltene Pflanzenarten, u. a. verschiedene Orchideenarten. Darüber hinaus bildet das Gebiet durch seine freien Wasserflächen, Röhricht- und Verlandungszonen, Abraumhalden und Rohbodenstandorte sowie natürlichen Waldgesellschaften eine wertvolle Lebensstätte für zahlreiche Tierarten. Aufgrund der günstigen Lebensbedingungen für Kammmolch und Hirschkäfer sowie dem Vorkommen von naturnahen nährstoffreichen Stillgewässern mit Laichkraut- oder Froschbiss-Gesellschaften, feuchten Hochstaudenfluren, Hainsimsen-Buchenwäldern und alten bodensauren Eichenwäldern auf Sandböden mit Stieleiche wurde das Gebiet als FFH-Gebiet ausgewiesen. Das NSG dient dem Schutz desFFH-Gebietes 317 Dammer Berge. Zuständig ist derLandkreis Vechtaals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Zuletzt aktualisiert: 22.11.2018
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/ Naturschutzgebiet
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Icon Achmer Sand
Das FFH-Gebiet „Achmer Sand“ liegt nordwestlich von Osnabrück nahe des Mittellandkanals und umfasst ein ehemals als militärischer Flugplatz angelegtes und zwischenzeitlich als Truppenübungsplatz genutztes Gelände im Naturraum Ems-Hunte-Geest und Dümmer-Geestniederung. Heute unterliegt der nördliche Teil, überwiegend außerhalb der Gebietsgrenzen, einer Nutzung als Sportflugplatz. Das Gebiet setzt sich jenseits der Landesgrenze im nordrhein-westfälischen FFH-Gebiet „Vogelpohl“ fort. Der Achmer Sand, geprägt durch sehr nährstoffarme Flugsande und Binnendünen, zeichnet sich durch Vorkommen wertvoller Offenlandbiotope aus, die sich durch die einstige militärische Nutzung entwickelt haben. Aufgewehte Binnendünen sind Standorte verschiedener Gräser und Zwergsträucher, zum Beispiel von Silbergras und Besenheide, die einen teils nur spärlichen Vegetationsbewuchs bilden. Die hier wachsenden Pflanzenarten sind in besonderer Weise an die trockenen und nährstoffarmen Sandböden angepasst sind und lassen zudem Raum für konkurrenzschwache Flechten- und Moosarten. Die Magerrasen und Heiden sind heute von spezifischen, durch die Munitionsbelastung des Geländes erschwerten Pflegemaßnahmen abhängig. Ihre Vorkommen beschränken sich derzeit vor allem auf die Randbereiche, während auf den zentralen Flächen lichte Wälder aus Pioniergehölzen wie Birken und Pappeln vorherrschen. In einigen Bereichen finden sich auch magere Flachland-Mähwiesen. Sehr kleinflächig kommen außerdem bodensaure Eichenwälder mit Stieleiche vor.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Teichfledermausgewässer bei Oberhammelwarden und Lienen
Das LSG hat eine Größe von 33 ha. Es umfasst die Gewässer Käseburger Sieltief und Balggraben einschließlich der Uferbereiche in einer Breite von 5 m ab Gewässeroberkannte sowie ein Stillgewässer westlich von Lienen in der Stadt Elsfleth mit angrenzenden Röhrichtbeständen und Feuchtgebüschen. Vorrangiges Ziel ist die Sicherung bzw. Entwicklung eines günstigen Erhaltungszustandes der Gewässer als Jagdhabitate der Teichfledermaus. Ein günstiger Erhaltungszustand ist auch Ziel für die Pflanzengesellschaften „Laichkraut- und Froschbissgesellschaften." Darüber hinaus ist das Gewässersystem Teil des Nds. Biotopverbundsystem, ein wichtiger Teillebensraum (Wanderkorridor) für den Europäischen Schlammpeitzger (Misgurnus fossilis) und den Steinbeißer (Cobitis taenia) sowie potenzieller Lebensraum des Fischotters und des Bitterlings als Anhang II-Arten der FFH- Richtlinie. Das LSG dient dem Schutz des FFH-Gebietes Nr.187 "Teichfledermaus-Gewässer im Raum Bremerhaven/Bremen". Zuständig ist derLandkreis Wesermarschals untere Naturschutzbehörde. Die Teichfledermausgewässer bei Oberhammelwarden und Lienen sind ein Landschaftsschutzgebiet in den niedersächsischen Städten Brake (Unterweser) und Elsfleth und der Gemeinde Ovelgönne im Landkreis Wesermarsch. Das Landschaftsschutzgebiet ist rund 33 Hektar groß. Es umfasst den im Landkreis Wesermarsch liegenden Teil des FFH-Gebietes „Teichfledermaus-Gewässer im Raum Bremerhaven/Bremen“. Das Gebiet steht seit dem 22. Dezember 2018 unter Landschaftsschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Wesermarsch. Das Gebiet liegt zwischen Elsfleth und Brake (Unterweser). Es stellt das Käseburger Sieltief ab etwas unterhalb des Alten Mühlenhauses in Ovelgönne bis zur Mündung in die Weser, den Balggraben von der Kreisstraße 212 bis zur Einmündung in das Käseburger Sieltief sowie einen Bereich mit ehemaligen Bodenabbaugewässern in Elsfleth-Lienen (zwischen der Kreisstraße 212 und dem Oberhammelwarder Tief) unter Schutz. Neben den Gewässern sind fünf Meter breite Uferbereiche des Käseburger Sieltiefs und des Balggrabens in das Landschaftsschutzgebiet ebenso einbezogen wie die Umgebung der Bodenabbaugewässer. Die Uferbereiche werden teilweise von Uferstaudenfluren und Röhrichten eingenommen und das Käseburger Sieltief streckenweise auch von Gehölzen begleitet. Die ehemaligen Abbaugewässer sind naturnah mit Schwimmblattvegetation der Froschbiss- und Laichkrautgesellschaften entwickelt. Sie sind von Verlandungszonen mit Röhrichten und Feuchtgebüschen sowie schmalen Erlen-Bruchwaldbereichen umgeben. Das Landschaftsschutzgebiet dient der Sicherung des Gebietes als Nahrungshabitat der Teichfledermaus und anderer Fledermausarten. Die Gewässer sind Wanderkorridor für Schlammpeitzger und Steinbeißer. Das Gebiet soll als potentieller Lebensraum für Fischotter und Bitterling entwickelt werden.
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/ Landschaftsschutzgebiet
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Icon Fuhse-Auwald bei Uetze
Im Gebiet dominieren altholzreiche, bodenfeuchte Eichen-Hainbuchenwälder, zum Teil mit Übergängen zu Buchenwald und kleinflächigen Auwaldbiotopen. Eine Besonderheit ist die Fuhse, die in diesem Abschnitt naturnah ausgeprägt durch das Waldgebiet fließt. Verbreitet ist, insbesondere in den Eichen-Hainbuchenwäldern, eine standorttypische, artenreiche Krautschicht, darunter größere Vorkommen von Buschwindröschen. Überwiegend in der Mitte und im Norden des Gebietes wächst Waldmeister-Buchenwald, zum Teil als reine Altholzbestände mit vereinzeltem Totholz und artenreicher Strauch- und Krautschicht. Weiterhin kommen Erlenwälder auf teils nassen, teils entwässerten Standorten sowie Laub- und Nadelforstbestände vor. Entlang der Fuhse gibt es vereinzelt Erlen-Eschenwälder mit artenreicher Strauch- und Krautschicht. In der ca. 5 bis 7 m breiten Fuhse, die auch Bedeutung als Lebensraum für den Fischotter hat, wurden die Malermuschel (Unio pictorum) und die Flache Teichmuschel (Anodonta anatina) nachgewiesen. An der Fuhse kommt auch die Grünen Keiljungfer (Ophiogomphus cecilia), im Wald als weitere charakteristische Art der Tagfalter „Kleiner Eisvogel“ (Limenitis camilla) vor. Aus der artenreichen Brutvogelgemeinschaft sind die Spechtarten als Schlüsselarten für die Lebensgemeinschaften des Waldes sowie z. B. der Eisvogel am Lauf der Fuhse hervorzuheben. Die Fuhse und der altholzreiche Fuhse-Auwald bieten strukturell besonders geeignete Lebens- und Fortpflanzungsräume für eine artenreiche Fledermausfauna, wie z. B. Bechsteinfledermaus, Fransenfledermaus, Kleiner Abendsegler, Große Bartfledermaus und Rauhautfledermaus. Im Westen des Waldes befindet sich eine größere Grünlandfläche mit extensiv genutztem, mesophilem Grünland, kleinflächig kommen auch feuchte Hochstaudenfluren vor. Das Naturschutzgebiet dient dem Schutz desFFH-Gebietes 303 "Fuhse-Auwald bei Uetze (Herrschaft)". Zuständig ist dieRegion Hannoverals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Zuletzt aktualisiert: 02.09.2022
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/ Naturschutzgebiet
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Icon Garlstorfer und Toppenstedter Wald
Das Gebiet besteht aus zwei räumlich nicht miteinander verbundenen Teilgebieten, dem Toppenstedter Wald nördlich der Hanstedter Landstraße und dem im Süden liegenden und durch die BAB A7 nochmals unterteilten Garlstorfer Wald. Das innerhalb eines größeren zusammenhängenden Waldgebiets liegende naturschutzfachliche Kleinod zeichnet sich aus durch das Vorkommen von sechs FFH-Lebensraumtypen der Wälder gemäß Anhang I der FFH-Richtlinie. Dabei sind die hier überwiegenden Anteile naturnaher Laubholzbestände mit allenfalls geringen Fremdholzanteilen in ihrer Großflächigkeit, Vielfalt und mit ihren hohen Altholzanteilen in besonderem Maße schutzwürdig. Das Landschaftsschutzgebiet stellt eines der größten Vorkommen von Hainsimsen-Buchenwäldern in der Lüneburger Heide und im gesamten niedersächsischen Tiefland dar. In den kleinen Bachtälchen einschließlich Quellbereichen beider Teilgebiete kommen nach europäischer Vorgabe prioritär zu schützende und von Erlen dominierte Auenwälder vor. Mit einem Schwerpunkt im Garlstorfer Wald gedeihen Eichen-Hainbuchenwälder in Bereichen mit entsprechend hoher Bodenfeuchte sowie Bestände des Lebensraumtyps „Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandböden mit Stieleiche“. Die Baumart Eiche befördert eine hohe Insektenvielfalt und stellt ein Nahrungshabitat dar für Raupen zahlreicher Schmetterlingsarten. Einen weiteren Lebensraumtyp bilden die Stillgewässer mit Laichkraut- oder Froschbiss-Gesellschaften. Das sehr bewegte Relief bedingt eine relativ große standörtliche Vielfalt mit Vorkommen von 15 Arten der Roten Liste. Das Landschaftsschutzgebiet dient dem Schutz des FFH-Gebietes 230 "Garlstorfer und Toppenstedter Wald". Zuständig ist derLandkreis Harburgals untere Naturschutzbehörde.
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/ Landschaftsschutzgebiet
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Icon Hügellandschaft Heeseberg
Das Schutzgebiet befindet sich im stärker kontinental geprägten Teil der Börden des ostbraunschweigischen Hügellandes. Es wird bestimmt durch die Erhebungen des sogenannten Asse-Heesebergsattels, in dem der bis zu 199 m hohe Heeseberg die zentral-markante Erhebung dieses Höhenzuges darstellt. Das stark bewegte Relief mit diversen kleineren Anhöhen, seichten bis z.T. steileren Hanglagen mit entsprechend weiten oder engeren Tallagen und einigen ehemaligen Bodenabbaustellen kennzeichnen den Charakter dieses Gebietes. In flacheren Hanglagen wird die Kulturlandschaft durch intensiven Ackerbau auf Schwarzerden geprägt, mit einigen mehr oder weniger geschlossenen Baum-Strauchhecken, insbesondere entlang von Wegen, die meist von halbruderalen Gras- und Staudenfluren gesäumt werden. In steileren Hanglagen, flachgründigen Kuppenlagen oder auf Flächen mit Böden minderer Ertragspotentiale prägt Grünland, insbesondere solches trockener Standorte, mit einzelnen Gebüschgruppen und Bäumen die Landschaft. Neben dem weithin sichtbaren Laubwald auf dem Heeseberg prägen einzelne, kleinere Waldinseln, z. T. aus aktuell noch standortfremden Gehölzen und andere Feldgehölze die Landschaft. Die Laubwald-Jungbestände werden mit zunehmendem Alter künftig das Landschaftsbild weithin sichtbar prägen. Einzelne Obstwiesen und Obstbaumbestände tragen zur Bereicherung der Landschaft bei. Mehr oder weniger große Magerrasenbereiche, oftmals begleitet von halbruderalen Gras- und Staudenfluren trockener Standorte, kommen insbesondere an der Hünenburg und in weiteren Bereichen vor. Das Gebiet dient dem Schutz des FFH-Gebietes 111 „Heeseberg-Gebiet“. Das FFH-Gebiet wird im Wesentlichen durch die Naturschutzgebiete„Salzwiese Seckertrift“,„Hahntal und Höckels“,„Heeseberg“und„Salzwiese Barnstorf“sowie das Landschaftsschutzgebiet„Teichwiesen Barnstorf und Große Wiese Warle“gesichert.
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/ Landschaftsschutzgebiet
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Icon Windpark Bollenhagen
Beschreibung des Vorhabens Der Windpark Bollenhagen besteht aus acht Windenergieanlagen des Typs Siemens SWT-3.0-113 mit einer Nabenhöhe von 92,5 m und einem Rotordurchmesser von 113 m. Die Anlagen haben eine Nennleistung von 3.000 kW und werden mit einem Dreiblattrotor betrieben. Die Gesamthöhe beträgt 149 m. Die Erschließung der Anlagenstandorte erfolgt über die Landesstraße L 863 (Braker Straße) und eine hiervon abzweigende neu angelegte Stichstraße. Im weiteren Verlauf sind zum Teil Zuwegungen zu den einzelnen Anlagenstandorten neu angelegt und bestehende unbefestigte Wege ausgebaut worden. Die Standorte der acht Windenergieanlagen des Typs Siemens SWT-3.0-113 und der Verlauf der Erschließung sind den Lageplänen des BImSchG-Änderungsantrages zu entnehmen. Das Vorhabensgebiet befindet sich südlich der Braker Straße (L 863) zwischen den Ortsteilen Nordbollenhagen und Nordmentzhausen. Das Vorhabensgebiet wird überwiegend als Grünland bewirtschaftet. Die technischen Anforderungen an die Zuwegungen zur Errichtung der Windenergieanlagen liegen bei einer Breite der Fahrbahn von ca. 5,00 m, neben der Fundamente für die Windenergieanlagen selbst sind Kranstellplätze zur Errichtung und Wartung der Anlagen erforderlich. Aufgrund der Bodenbeschaffenheit ist eine Fundamentgründung der Windenergieanlagen in Form von Rammpfählen erforderlich, welche je nach Standort der Anlage max. 18-23 m tief ausgeführt wurde. Die Kranstellflächen, die wasserdurchlässig befestigt werden, dienen während der Fundamentbauarbeiten zusätzlich als Lagerfläche für Material wie beispielsweise Bewehrungsstahl und Maschinen. Weiterhin werden temporäre Vormontage-/ Lagerflächen hergestellt, die nach Beendigung der Arbeiten fachgerecht rekultiviert wurden bzw. nach Rückbau der Anlagen rekultiviert werden. Die Windenergieanlagen wurden in der 2. Jahreshälfte 2016 errichtet und zwischen dem 22. Februar und 17. März 2017 in Betrieb genommen.
Zuletzt aktualisiert: 17.12.2018
Icon UVP-Vorhaben
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Icon Selter und Nollenberg
Das Gebiet umfasst einen langgestreckten und mit großflächigen Waldmeister-Buchenwäldern bewachsenen Höhenrücken mit einem steilen Hang nach Nordosten und flacher Hochfläche im Südwesten. Vereinzelt finden sich am Nordosthang steile, bewaldete Blockschuttfelder, bei denen es aufgrund der Bodenbeschaffenheit nach wie vor zu Rutschungen kommen kann. Die schattige Lage, hohe Niederschlagsmengen, eine kleinteilige Reliefausformung und basenreiche Böden bilden die Voraussetzung für das Vorkommen kleinflächiger alter, teilweise uralter, totholzreicher Schlucht- und Hangmischwälder. Sie sind eng verzahnt mit Kalkfelsbiotopen und den umgebenden frischen Waldmeister-Buchenwäldern. Vielfältige Farn- und Moosgesellschaften prägen diese Lebensräume feucht-schattiger Standorte. Die Wälder dienen Fledermäusen, insbesondere dem Großen Mausohr und der Mopsfledermaus, als Jagdgebiete. Das Gebiet liegt im Einzugsbereich mehrerer Wochenstubenquartiere dieser Art. Am Südwesthang des Selters befindet sich ein kleinflächiger Magerrasenbereich. Zahlreiche Pflanzen- und Tierarten der Roten Listen, darunter diverse Moose und Farne wie die Hirschzunge (Asplenium scolopendrium) sowie Wildkatze und Luchs kommen im Gebiet vor. Es hat eine wichtige Pufferfunktion für das angrenzendeNaturschutzgebiet BR 137 „Selterklippen“. Gemeinsam bilden sie das größte zusammenhängende Schatthangwaldgebiet in Niedersachsen und vermitteln ein beeindruckendes Landschaftsbild. Das Landschaftsschutzgebiet dient dem Schutz desFFH-Gebietes 169 "Laubwälder und Klippenbereiche im Selter, Hils und Greener Wald". Zuständig sind die LandkreiseHildesheim,HolzmindenundNortheimals untere Naturschutzbehörde.
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/ Landschaftsschutzgebiet
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Icon Bockmerholz, Gaim
Das FFH-Gebiet „Bockmerholz, Gaim“ grenzt südwestlich an das Stadtgebiet von Hannover und umfasst mit der Gaim im Norden und dem Bockmerholz im Süden zwei Waldgebiete mit einer langen Habitatkontinuität; beide Teilflächen liegen auf sogenannten alten Waldstandorten. Das von mehreren Verkehrswegen wie der A 7 und dem Mittellandkanal zerschnittene Gebiet wird dem Naturraum Braunschweig-Hildesheimer Lössbörde zugeordnet. Im Gebiet findet sich ein Mosaik aus Kalk- und Tonmergelsteinen, Geschiebelehmen und Auenablagerungen. So wechseln auch die vorherrschenden Waldtypen teils kleinräumig: Insbesondere auf stauwasserbeeinflussten Böden finden sich feuchte Eichen-Hainbuchenwälder, die in vielen Bereichen in kleine Bestände aus Waldmeister-Buchenwäldern übergehen. Im Süden des Bockmerholzes dominieren auf basenarmen Böden hingegen Hainsimsen-Buchenwälder, durchsetzt von bodensauren Eichenbeständen mit Stieleiche. Grundwasserbeeinflusste Senken stellen einen geeigneten Standort für Erlen und Eschen dar. Die naturnahen Laubwälder im Gebiet sind ein geeignetes Jagdrevier für das Große Mausohr, eine streng geschützte Fledermausart. Im zentralen Gebiet zwischen Gaim und Bockmerholz liegt ein vorwiegend ackerbaulich genutztes Areal. Unter extensiver Nutzung haben sich aber kleinflächig magere Flachland-Mähwiesen und artenreiche Pfeifengraswiesen erhalten. Vereinzelt wächst im Gebiet auch der Große Wiesenknopf, an welchem der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling lebt – ein streng geschützter Schmetterling, der aufgrund seines komplexen Lebenszyklus außerdem an die Vorkommen bestimmter Ameisenarten gebunden ist. Mehrere künstlich angelegte Kleinwässer entsprechen dem Lebensraumtyp der mäßig nährstoffreichen, kalkhaltigen Stillgewässer mit Armleuchteralgen und beherbergen mit dem Kammmolch eine weitere streng geschützte Tierart. Artenreiche Offenlandbiotope liegen auch im Bereich einer ehemaligen Mergelhalde: Hier sind naturnahe Kalktrockenrasen zu finden, welche zur Habitatvielfalt in dem vorwiegend waldgeprägten Gebiet beitragen.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Seeve
Das FFH-Gebiet „Seeve“ umspannt den gleichnamigen, bei Wehlen in der Hohen Heide entspringenden Tieflandsfluss ab den Grenzen des Schutzgebiets „Lüneburger Heide“ bis zur Einmündung in die Elbe südlich von Hamburg. Die Seeve wird als Fließgewässer mit flutender Wasservegetation zumeist begleitet von galerieartig ausgebildeten Auenwäldern mit Erlen und Eschen. Angrenzend an die Wälder der Flussauen wachsen auf den sandigen, trockenen Böden der Geest, vor allem im Bereich von Ober- und Mittellauf, bodensaure Eichenwälder mit Stieleichen. Auch Hainsimsen-Buchenwälder sind hier kleinflächig ausgebildet. Im dauerhaft kühlen, klaren Wasser der Seeve leben einige gefährdete Fischarten wie die Groppe. Auch für die anadromen, also zur Fortpflanzung vom Meer in die Flüsse wandernden Tierarten Fluss- und Meerneunauge stellt die Seeve ein geeignetes Laichgewässer dar. Das mit dem Flussneunauge eng verwandte Bachneunauge verbleibt auch als erwachsenes Tier im Süßwasser der Seeve. Der Fischreichtum des Fließgewässers und die Strukturvielfalt der angrenzenden Lebensräume begünstigen die Ausbreitung des Fischotters im Gebiet. In den Niederungen der Elbmarschen liegen zwei große, durch Sandabbau entstandene Seen, welche mit ihren Schilfgürteln Habitate für viele Tier- und Pflanzenarten sind. Wenige kleine Tümpel im Gebiet beherbergen als naturnahe und nährstoffreiche Stillgewässer Laichkraut- oder Froschbissgesellschaften. Auf den angrenzenden, mageren Flachland-Mähwiesen blühen im Frühjahr zahlreiche Gewöhnliche Schachblumen, die den Flächen eine überregionale Bekanntheit verliehen haben. Das Gebiet ist nicht nur für den Schutz von Lebensraumtypen und Arten der FFH-Richtlinie wichtig, sondern auch für die Vogelwelt gemäß der EU-Vogelschutzrichtlinie von Bedeutung. Eine Beschreibung hierzu findet sich auf der oben verlinkten Webseite zum EU-Vogelschutzgebiet V20 „Untere Seeve- und Untere Luhe-Ilmenau-Niederung“.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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