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Osterwieck
Osterwieck ist eine Stadt im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Die Stadt liegt am Südhang des Großen Fallsteins und am rechten Ufer der Ilse.
Der Naturpark Solling-Vogler ist ein (seit der Erweiterung im Jahr 2022) 75.381 Hektar großer Naturpark im Süden Niedersachsens (Deutschland). Der Naturpark liegt östlich des Wesertals und umfasst insbesondere den Solling, das zweitgrößte Waldgebiet Niedersachsens. Zudem gehört der Vogler und der zwischen diesen beiden Mittelgebirgen gelegene Höhenzug Burgberg zu dem Naturpark. Er wurde 1966 gegründet und wird vom „Zweckverband Naturpark Solling-Vogler“ betreut, dessen Träger die Landkreise Holzminden und Northeim und das Land Niedersachsen sind.
Das FFH-Gebiet „Heiden und Moore an der Talsperre Thülsfeld“ liegt zwischen Cloppenburg im Südosten und Friesoythe im Nordwesten und wird überwiegend dem Naturraum Sögeler Geest zugeordnet. Prägend für das Gebiet ist die weite Bereiche einnehmende Thülsfelder Talsperre, welche als Schutz vor Hochwasser an der Soeste angelegt wurde und heute als eine der nördlichsten Talsperren Deutschlands gilt. Zum FFH-Gebiet gehören außerdem Heideflächen am westlichen Seeufer sowie ein Abschnitt der Soeste mit angrenzenden Lebensräumen im Süden des Gebiets. Ein großer Teil der Thülsfelder Talsperre entspricht dem Lebensraumtyp der naturnahen und nährstoffreichen Stillgewässer. Die Uferbereiche werden oft von strukturreichen Weidengebüschen eingenommen. Stellenweise sind Übergangs- und Schwingrasenmoore sowie Moorwälder ausgebildet; sehr kleinflächig treten auch die charakteristischen Strukturen und Pflanzenarten lebender Hochmoore auf. Südlich der Talsperre entspricht die Soeste dem Lebensraumtyp der Fließgewässer mit flutender Wasservegetation. Sie wird unter anderem von feuchten Hochstaudenfluren begleitet. Entlang der Soeste wurden, wie in vielen anderen Bach- und Flusstälern der niedersächsischen Geest, am Ende der letzten Kaltzeit Binnendünen aufgeweht. Die trockenen Dünensande stellen im Gebiet einen deutlichen Kontrast zu der nassen, teils vermoorten Niederung dar. Unter extensiver Nutzung haben sich auf den Dünen und nährstoffarmen Geestsanden zwischen einigen Nadelforsten weitläufige Offenlandbiotope entwickelt, welche heute durch spezifische Pflegemaßnahmen gefördert werden. Zwergsträucher wie Besenheide und Krähenbeere prägen hier im Mosaik mit verschiedenen Gräsern und Offensandflächen das Landschaftsbild und bilden wertvolle Lebensräume für verschiedene konkurrenzschwache Tier- und Pflanzenarten. In einigen Senken sind unter anderem feuchte Heiden mit der kennzeichnenden Glockenheide ausgebildet. Zudem liegt das FFH-Gebiet in der Kulisse desIP-LIFE - Projektes "Atlantische Sandlandschaften". WeitereInformationen zur Talsperre Thülsfeldfinden Sie hier.
Das EU-Vogelschutzgebiet „Dümmer“ liegt südlich von Diepholz und besteht aus dem gleichnamigen Flachwassersee im Naturraum Diepholzer Moorniederung und ausgedehnten Feuchtwiesenbereichen. Das große Gewässer – nach dem Steinhuder Meer der zweitgrößte Binnensee Niedersachsens – entstand am Ende der letzten Kaltzeit und wies zunächst eine deutlich größere Ausdehnung auf. Die Verlandung der Randbereiche führte zur Verkleinerung der Wasserfläche und zur Bildung ausgedehnter Niedermoore, die sich heute südlich im Ochsenmoor, nordwestlich in der Dümmerniederung und nordöstlich in den Huntebruchwiesen als weite Wiesenlandschaften mit teils flach überstauten Feucht- und Nasswiesen darstellen. In den ausgedehnten Verlandungszonen des Sees finden sich großflächige Röhrichtbestände. Der Dümmer und die Grünländer sind ein national bedeutendes Brutgebiet für Vogelgemeinschaften der Feuchtwiesen, Flachwasserbereiche und Röhrichte und bilden ein international herausragendes Rastgebiet für zahlreiche Wat- und Wasservögel (v. a. Limikolen, Enten und Gänse). Zu den wertbestimmenden Brutvögeln der Röhrichte und Riede gehören Schilfrohrsänger, Rohrschwirl, Rohrdommel, Tüpfelsumpfhuhn, Wasserralle und Rohrweihe. Die Eindeichung des von der Hunte durchflossenen Sees in den 1950er Jahren sowie die Entwässerung der bis dahin regelmäßig überschwemmten und daher nur extensiv genutzten Wiesen und Weiden ermöglichte in den Folgejahren eine Intensivierung der Landbewirtschaftung. Damit einher ging jedoch ein drastischer Rückgang der wertvollen Brut- und Gastvogelbestände bis hin zum Verschwinden von 20 Brutvogelarten der Feuchtwiesen. Im Rahmen erfolgreicher Naturschutzmaßnahmen konnten ab 1987 große Bereiche der kultivierten Niedermoorlandschaft extensiviert und wiedervernässt werden, so dass 14 ehemals verschwundene Vogelarten als Brutvögel zurückkehrten, darunter seltene und bedrohte Arten wie Kampfläufer, Rotschenkel, Knäkente, Spießente oder Wachtelkönig. Für fast alle anderen Arten konnten langjährige Bestandsrückgänge gestoppt oder umgekehrt werden. Die Brutvorkommen von Uferschnepfe, Brachvogel und Bekassine vervielfachten sich und gehören neben dem des Kiebitz zu den bedeutendsten im Binnenland. Die Brutkolonie der Trauerseeschwalbe, die im vegetationsreichen Flachwasser des Dümmers auf schwimmenden Nisthilfen brütet, ist die bedeutendste des insgesamt sehr kleinen Brutbestandes in Niedersachsen. Das Gebiet ist nicht nur für den Schutz der Vogelwelt von Bedeutung, sondern auch für Lebensraumtypen und Arten gemäß der FFH-Richtlinie. Eine Beschreibung hierzu findet sich auf der oben verlinkten Webseite zum FFH-Gebiet 065 „Dümmer“. Die Vor-Ort-Betreuung der Natura 2000-Gebiete gewährleistet dieNaturschutzstation Dümmer. Das Gebiet ist zugleich Projektgebiet desintegrierten LIFE-Projektes „GrassBirdHabitats“, desLIFE+ Natur Projektes „Wiesenvögel“sowie des abgeschlossenenLIFE-Natur Projekt „Wiedervernässung der westlichen Dümmerniederung“.
Verden (Aller) ([ˈfeːɐ̯dn̩] ) (Plattdeutsch Veern) ist die Kreisstadt des Landkreises Verden in Niedersachsen und eine selbständige Gemeinde. Die Stadt liegt in der Mittelweserregion an der Aller unmittelbar vor deren Mündung in die Weser. Sie trägt als Zentrum der Pferdezucht und des Pferdesports den Beinamen Reiterstadt. Der Zusatz „Aller“ hat sich zu einer Zeit eingebürgert, in der im deutschsprachigen Raum für die heute französische Stadt Verdun ebenfalls der Name „Verden“ gebräuchlich war. Der Stadtname stammt von „Furt“ oder „Fähre“. Die Stadt lag günstig an einer Furt durch die Aller, in der Nähe einer wichtigen Handelsstraße.
Amt Neuhaus ist eine Gemeinde im niedersächsischen Landkreis Lüneburg, die am 1. Oktober 1993 gebildet wurde. Die in dieser Einheitsgemeinde Amt Neuhaus aufgegangenen Gemeinden gehörten von 1945 bis zum 29. Juni 1993 zum mecklenburg-vorpommerschen Landkreis Hagenow. Der Name erinnert an das alte Amt Neuhaus, das in fast identischen Grenzen als Verwaltungsbezirk im Königreich Hannover bestand.
Das Gebiet wird im Wesentlichen durch die Wasserfläche der Talsperre mit eingestreuten Inseln, naturnahen und teilweise vermoorten Uferbereichen sowie von Heiden und Kiefernwäldern geprägt und soll dem Schutz eines Komplexes aus Heidebiotopen, Mooren, teilweise bewaldeten Binnendünen und Gewässerlebensräumen der Talsperre Thülsfeld, der Soeste und deren Nebengewässer dienen. Ziel der Unterschutzstellung ist außerdem die Erhaltung und Entwicklung des Gebietes als Lebensraum für verschiedene Vogelarten, insbesondere auch für Gastvögel, und der Wiederherstellung als Lebensraum und der Population der Sibirischen Winterlibelle. Struktur- und buchtenreiche Uferzonen mit Röhrichten, Seggenriedern, Weidengebüschen und Erlen- und Birken-Bruchwäldern zeichnen das Gebiet ebenso aus wie ausgedehnte trockene und feuchte Sandheiden im Nordwesten, die in feuchteren Bereichen in Anmoorheide übergehen. Kleinflächig ausgeprägt sind Torfmoos-Schwingrasen und Gagelgebüsche sowie mehrere kleine Hochmoore. Das NSG dient zum Schutz desFFH-Gebietes 047 Heiden und Moore an der Talsperre Thülsfeld. Zuständig ist derLandkreis Cloppenburgals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Die Hansestadt Uelzen (niederdeutsch Ülz’n) [ˈʏltsən] ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Nordosten Niedersachsens und Teil der Metropolregion Hamburg. In der Stadtrechtsurkunde von 1270 trägt Uelzen zunächst den Namen Löwenwalde. Als Mitglied der Hanse kam die an der Ilmenau gelegene Mittelstadt durch internationalen Handel zu gewissem Wohlstand. Die Altstadt ist von Fachwerkarchitektur geprägt und weist zudem einige beachtliche Bauwerke der norddeutschen Backsteingotik auf.
Duderstadt ist eine Stadt und selbständige Gemeinde im Landkreis Göttingen im südöstlichen Niedersachsen. Das überwiegend mittelalterliche Stadtbild wird geprägt von rund 600 Bürgerhäusern verschiedener Stilepochen – hauptsächlich Fachwerkhäusern – den beiden großen Stadtkirchen St. Cyriakus und St. Servatius mit ihren mächtigen Türmen, dem Westerturm mit seiner prägnant gedrehten Spitze, der restaurierten Stadtmauer sowie dem Rathaus, einem der ältesten Deutschlands.
Uslar ist eine Kleinstadt und ein Mittelzentrum am südwestlichen Rand des Sollings im niedersächsischen Landkreis Northeim. Der staatlich anerkannte Erholungsort hat rund 14.000 Einwohner.