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Südufer des Simssees
Der Simssee ist ein See in Oberbayern. Er ist der letzte Überrest des Rosenheimer Sees, der sich am Ende der Würm-Eiszeit bis ins jetzige Gebiet des Simssees erstreckte. Er liegt 7 km östlich der kreisfreien Stadt Rosenheim und ist mit einer Oberfläche von 6,49 km² der größte See im Landkreis Rosenheim. Die maximale Tiefe beträgt 22,5 m. Sein Abfluss speist die Sims. Die Erneuerungszeit des Simssees beträgt rund anderthalb Jahre. Sein Einzugsgebiet umfasst 59,51 km². Der nördliche Teil gehört zur Gemeinde Bad Endorf. Im Südwesten grenzen die Ortsteile Simssee und Baierbach der Gemeinde Stephanskirchen an den See, im Süden grenzen die Ortsteile Ecking und Pietzing der Gemeinde Riedering an das Ostufer. Im Nordwesten liegt Prutting, im Norden Söchtenau. Der See liegt eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft mit zum großen Teil unberührten Schilf- und Uferzonen. Die Umrundung des Sees kann zu Fuß oder mit dem Rad erfolgen (ca. 20 km). Von Baierbach führt ein gut ausgebauter Weg durch Moor- und Schilfzonen nach Ecking. Neben einem Campingplatz bieten drei zum Teil unentgeltlich zugängliche Badezonen sowie Bootsanlegestellen für Segler Erholungsmöglichkeiten.
Das Holzmaar liegt in der Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz fast auf halber Strecke zwischen Gillenfeld (2,5 km südwestlich entfernt) und Eckfeld. Das Maar hat eine Größe von ca. 6,8 ha bei einem Durchmesser von 325 m und einer Tiefe von 21 m; es liegt in einem Naturschutzgebiet und ist fast völlig von Wald umgeben. Es wird von einem Quellbach des Sammetbaches gespeist, der das Maar durchquert. In unmittelbarer Nähe liegt das Dürre Maar. Am Süd- bzw. Südwestufer ist das Maar durch Sedimente verlandet, deren Bohrkerne einen umfangreichen Aufschluss über das Klima bis in die letzte Kaltzeit geben. Die Sedimente des Holzmaars gehen bis 23.220 Kalenderjahre BP zurück. Die Einordnung wurde durch Vergleiche der im Maarkessel erhaltenen Abfolge und ihrer Datierungen mit dem Meerfelder Maar ermöglicht. Der aus der Warvenchronologie abgeleitete Zeitpunkt des Maximums der letzten Kaltzeit ist in guter Übereinstimmung mit dem aus den Daten des Greenland Ice Sheet Project (GISP2), sie stehen jedoch in gewissem Widerspruch mit denen des Greenland Ice Core Projects (GRIP). In der Abfolge der Sedimente wurden drei Schichtbereiche gefunden, in denen besonders viel Staub im Maarsee abgelagert wurde. Falls diese staubreichen Schichten den Eisvorstößen des norddeutschen Inlandeises entsprechen, ist an geeigneten Orten in Norddeutschland durch den Vergleich mit der genauen Altersbestimmung des Staubs in den Maarsedimenten eine ebenso genaue Altersbestimmung der dortigen Endmoränen möglich.
Die Sparrenburg (eigentlich: Burg und Festung Sparrenberg, früher auch Sparenburg) ist eine restaurierte Burg- und Festungsanlage im Bielefelder Stadtbezirk Mitte. Die Sparrenburg liegt auf dem 180 m hohen Sparrenberg im Teutoburger Wald und überragt das nahe Stadtzentrum um gut 60 m. Ihr heutiges Aussehen geht im Wesentlichen auf das 16. und 19. Jahrhundert zurück. Die Sparrenburg ist die nördlichste erhaltene Spornburg Deutschlands und gilt als ein Wahrzeichen Bielefelds.
Der Naturpark Rheinland – bis 2005 Naturpark Kottenforst-Ville – ist ein 1959 gegründeter und 1.045 km² großer Naturpark zwischen der Rheinebene und dem Tal der Erft westlich der Großstädte Köln und Bonn. Er zählt zu den größten Schutzgebieten von Nordrhein-Westfalen und umfasst auch rekultivierte Teile des Rheinischen Braunkohlereviers.
Der Schauinsland im Schwarzwald ist der 1283,9 m ü. NHN hohe Hausberg von Freiburg im Breisgau und ein Ausflugsziel. Früher hieß er wegen des Silberbergbaus „Erzkasten“; der Name „Schouwesland“ taucht 1347 erstmals auf. Er liegt rund zehn Kilometer südöstlich der Freiburger Stadtmitte.
Die Stadt Diez ist ein staatlich anerkanntes Heilbad und eine ehemalige Residenzstadt an der Lahn im Rhein-Lahn-Kreis im Land Rheinland-Pfalz. Sie ist Verwaltungssitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde. Diez erfüllt nach rheinland-pfälzischer Landesplanung die Funktion eines Mittelzentrums und bildet zusammen mit der unmittelbar angrenzenden hessischen Stadt Limburg an der Lahn ein länderübergreifendes Doppelzentrum mit rund 47.000 Einwohnern.
Aichtal () ist eine Stadt in der Mitte von Baden-Württemberg, etwa 18 Kilometer südlich der Landeshauptstadt Stuttgart im Landkreis Esslingen gelegen. Sie gehört zur Region Stuttgart (bis 1992 Region Mittlerer Neckar) und zur europäischen Metropolregion Stuttgart. Die 1975 im Rahmen der Gemeindereform entstandene Gemeinde, bestehend aus den drei Stadtteilen Grötzingen, Aich und Neuenhaus, zählt rund 10.000 Einwohner.
Kamp-Bornhofen ist eine Ortsgemeinde im Oberen Mittelrheintal im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Loreley an. Bekannte Bauwerke sind die Feindlichen Brüder und das Wallfahrts-Kloster Bornhofen.
Belgern-Schildau ist eine sächsische Stadt im Landkreis Nordsachsen. Die Stadt hat 7363 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2024) und besteht aus 22 Ortsteilen. Gebildet wurde sie am 1. Januar 2013 aus dem Zusammenschluss der Städte Belgern und Schildau. Der Verwaltungssitz befindet sich in Belgern.
Heddesheim (heddesheimerisch: Hellese) ist eine Gemeinde mit rund 12.000 Einwohnern. Sie liegt im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg in der Nähe von Mannheim und ist ein Teil der Metropolregion Rhein-Neckar.