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Icon Aller (mit Barnbruch), untere Leine, untere Oker
Das FFH-Gebiet „Aller (mit Barnbruch), untere Leine, untere Oker“ umfasst mit der Aller zwischen Wolfsburg und Verden sowie den Unterläufen ihrer linken Nebenflüsse Oker und Leine ein ausgedehntes Fließgewässernetz der niedersächsischen Geest, welches auch durch angrenzende FFH-Gebiete wie „Örtze mit Nebenbächen“ (FFH 081) und „Lutter, Lachte, Aschau (mit einigen Nebenbächen)“ (FFH 086) von hoher Bedeutung für den Schutz und Erhalt charakteristischer Lebensgemeinschaften der Tieflandflüsse und -bäche sowie der Auen ist. Zum Gebiet gehört außerdem der Barnbruch westlich von Wolfsburg – ein Feucht- und Bruchwaldgebiet, welches mit unter anderem feuchten Eichen-Hainbuchenwäldern und Hartholzauenwäldern einen wertvollen Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten darstellt. Die Aller tritt im südlichen Drömling in das Aller-Urstromtal (Teil des Breslau-Bremer-Urstromtals) ein und fließt in diesem meist mehrere Kilometer breiten, flachen Tal bis zur Einmündung in die Weser bei Verden. Änderte sich der Lauf der Aller vor umfassenden Begradigungen und Befestigungen noch bei jedem Hochwasser, sind heute nur noch einige Altwasser und Altarme – teils als naturnahe und nährstoffreiche Seen ausgebildet – Zeugnis dieser früheren Dynamik. Dennoch haben sich entlang der Fließgewässer bedeutende Auenlebensräume wie Auenwälder mit Erlen und Eschen oder Weiden, Hartholzauenwälder und feuchte Hochstaudenfluren erhalten. Flächenmäßig dominieren im Gebiet aber magere Flachland-Mähwiesen, welche insbesondere die Flusslandschaft der unteren Leine sowie der Aller unterhalb der Leinemündung prägen. Vor allem zwischen Wolfsburg und Gifhorn stellt sich die Aller als mäandrierender, naturnaher Tieflandfluss dar und entspricht hier, wie weite Teile der unteren Oker, dem Lebensraumtyp der Fließgewässer mit flutender Wasservegetation. Auch aufgrund der partiell bestehenden Strukturvielfalt und Naturnähe kommen in Aller, Oker und Leine europaweit bedeutsame Fischarten wie Steinbeißer und Groppe vor. Von den Kleingewässern und Altarmen in der Flussaue profitieren weitere Tierarten, zu welchen der Kammmolch sowie Laub- und Moorfrosch gehören. Auf zahlreichen flussbegleitenden Binnendünen, die am Ende der Weichsel-Kaltzeit in der damals vegetationslosen Niederung aufgeweht wurden, haben sich unter menschlicher Nutzung Grasflächen mit Silber- und Straußgras sowie Sandheiden erhalten. Auch alte bodensaure Eichenwälder sind auf den nährstoffarmen Sanden ausgebildet. In vermoorten Bereichen, zum Beispiel im Barnbruch oder im Blanken Flat nördlich von Vesbeck, haben sich Übergangs- und Schwingrasenmoore und dystrophe Gewässer entwickelt, die wertvolle Lebensräume für unter anderem die Große Moosjungfer sind. An Aller, Oker und Leine kommen zudem Biber und Fischotter sowie das Große Mausohr – in der Kirche Ahldens liegt ein geeignetes Wochenstubenquartier dieser streng geschützten Fledermausart – vor. Das Gebiet ist nicht nur für den Schutz von Lebensraumtypen und Arten der FFH-Richtlinie wichtig, sondern auch für die Vogelwelt gemäß der EU-Vogelschutzrichtlinie von Bedeutung. Eine Beschreibung hierzu findet sich auf den oben verlinkten Webseiten zu den EU-Vogelschutzgebieten V47 „Barnbruch“ und V23 „Untere Allerniederung“. Zudem liegt das FFH-Gebiet in der Kulisse desIP-LIFE - Projektes "Atlantische Sandlandschaften".
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Haseder Busch, Giesener Berge, Gallberg, Finkenberg
Das FFH-Gebiet „Haseder Busch, Giesener Berge, Gallberg, Finkenberg“ besteht aus zwei räumlich getrennten Teilflächen, die im Westen an das Stadtgebiet von Hildesheim grenzen. Insbesondere die nördliche Teilfläche ist in ihren landschaftlichen Ausprägungen aufgrund der geologischen Gegebenheiten sehr heterogen: Die Gesteinsschichten des Innersteberglands werden im Übergangsbereich zur Börde zunehmend durch eine aufgelagerte Lössdecke überprägt. Entlang der Innerste sind überdies grundwasserbeeinflusste Auenböden ausgebildet, auf denen sich – zusätzlich begünstigt durch einen Aufstau der Innerste – im Haseder Busch und am Fuße des Mastbergs Hartholzauwälder in hervorragender Ausprägung und mit vielen Frühjahrsblühern erhalten konnten. Außerdem wachsen am Ufer der begradigten Innerste und ihrer Altarme Auenwälder aus Erlen, Esche und Weiden sowie feuchte Hochstaudenfluren. Westlich des Haseder Buschs sind die Giesener Berge von artenreichen Waldmeister-Buchenwäldern und Eichen-Hainbuchenwäldern geprägt. Eine Besonderheit stellen die großen Bestände von Schneitel-Hainbuchen dar, die als Element der früheren Kulturlandschaft einen Einblick in vergangene Zeiten geben. Südlich schließen sich die in einem Bachtal liegenden Giesener Teiche an. Der obere Teich ist nach umfangreicher Entschlammung heute wieder ein mäßig nährstoffreiches und kalkreiches Stillgewässer mit Armleuchteralgen. Angrenzend finden sich kleinflächig kalkreiche Sümpfe mit Stumpfblütiger Binse. Diese Feuchtbiotope sind Habitate von seltenen Arten wie dem Kammmolch und der Schmalen Windelschnecke. Auf den steilen Hängen entlang des Bachtals und auf weiteren Teilflächen sind artenreiche Kalktrockenrasen ausgebildet. Sie gehen auf dem sich anschließenden, ehemals als Standortübungsplatz genutzten Gelände in weitläufige magere Flachland-Mähwiesen über, die ebenso wie die Trockenrasen durch Beweidung mit Schafen und Ziegen gepflegt werden. Mit dem Urzeitkrebs (Triops cancriformis) und dem Salz-Hasenohr sind auf dem Gelände zwei Arten vertreten, die von der ehemaligen militärischen Nutzung profitiert haben und heute durch Pflegemaßnahmen zum Offenhalten von Bodenstellen und Gewässern unterstützt werden. Die südliche Teilfläche des Gebiets umfasst den durch Kalktrockenrasen geprägten Gallberg sowie die überwiegend bewaldeten Anhöhen von Finken- und Lerchenberg. Die großflächigen Waldmeister-Buchenwälder sind hier von kleineren Labkraut-Eichen-Hainbuchenwäldern durchsetzt, die in Niedersachsen als Relikte historischer Waldnutzungsformen anzusehen sind. An flachgründigen, trockenwarmen Standorten wachsen kleinflächig Orchideen-Kalk-Buchenwälder. Die naturnahen Laubwälder sowie die reich strukturierten Feucht- und Offenbiotope des vielfältigen FFH-Gebiets begünstigen die Vorkommen vieler seltener Tier- und Pflanzenarten, zu welchen die Wildkatze und der Biber sowie verschiedene Fledermausarten gehören. Das Gebiet ist nicht nur für den Schutz von Lebensraumtypen und Arten der FFH-Richtlinie wichtig, sondern auch für die Vogelwelt gemäß der EU-Vogelschutzrichtlinie von Bedeutung. Eine Beschreibung hierzu findet sich auf der oben verlinkten Webseite zum EU-Vogelschutzgebiet V44 „Hildesheimer Wald“.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Nationalpark Harz (Niedersachsen)
Das FFH-Gebiet „Nationalpark Harz (Niedersachsen)“ umfasst einen sich zwischen Herzberg im Südwesten, Bad Harzburg im Nordosten und der Odertalsperre im Südosten aufspannenden Teil des gleichnamigen Mittelgebirges in Südostniedersachsen. In dem submontanen bis montanen Gebiet prägen insbesondere Fichten- und Buchenwälder sowie Moore, Fließgewässer und markante Felsstrukturen das Landschaftsbild. Der aus Gesteinen des Erdaltertums aufgebaute Harz ist insbesondere für seine lange Bergbaugeschichte bekannt, die sein Erscheinungsbild und die Lebensräume bis heute beeinflusst: Kleinflächigen Offenlandbiotopen wie Schwermetallrasen stehen die weitläufigen bodensauren Fichtenwälder gegenüber, die in den Hochlagen in naturnaher Ausprägung wertvolle Biotope darstellen, in den tieferen Lagen des Harzes aber forstlichen Ursprungs sind. Diese durch den hohen Holzbedarf des Bergbaus geförderten Nadelwälder befinden sich derzeit in vielen Bereichen im Umbruch: Stürme, Trockenheit und Borkenkäferbefall leiten nach dem Absterben der Altbestände gemäß den Zielen des Nationalparks sukzessive eine natürliche Waldentwicklung ein. Auf den vorwiegend sauren Böden im Harz wachsen neben den Fichtenwäldern auch naturnahe Hainsimsen-Buchenwälder. Seltener sind Waldmeister-Buchenwälder auf basenreichem Silikatgestein. Reich strukturierte Auenwälder mit Erlen und Eschen begleiten oftmals die Fließgewässer des Mittelgebirges. Die Bäche und Flüsse, die partiell dem Lebensraumtyp der Fließgewässer mit flutender Wasservegetation entsprechen, zeichnen sich durch schnell fließendes, sauerstoffreiches Wasser und ein grobsteiniges bis felsiges Bach- bzw. Flussbett aus. In den höheren Lagen des Nationalparks kommen lebende Hochmoore im Komplex mit Übergangs- und Schwingrasenmooren sowie Fichten-Moorwäldern vor. Schlucht- und Hangmischwälder bedecken vereinzelt die steileren Hänge im Harz, an welchen vielfach Silikatschutthalden oder Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation zu finden sind. Diese Fels- und Blockhalden verleihen überdies den Landschaften der Hochflächen und Bergkämme ihren rauen Charme. Wertvolle Biotope des Offenlands sind unter anderem die – insbesondere nahe der Ortschaften vorkommenden – Berg-Mähwiesen und Borstgrasrasen. Auf Skihängen des Sonnenbergs finden sich hochmontane Heiden. In diesen artenreichen Lebensräumen wachsen einige stark gefährdete Pflanzenarten wie die Arnika und der Alpen-Flachbärlapp. Der Nationalpark ist aufgrund der naturnahen Nadel- und Laubwälder und der in weiten Bereichen ungestörten Landschaft ein bedeutender Lebensraum für streng geschützte Tierarten wie Luchs, Wildkatze und verschiedene Fledermausarten, zum Beispiel Mopsfledermaus und Großes Mausohr. Weitere bedeutsame Arten im Gebiet sind unter anderem die Groppe – ein am Gewässergrund der naturnahen Bachläufe lebender Kleinfisch – und das an der Rinde von Laubbäumen wachsende Großsporige Goldhaarmoos (Orthotrichum rogeri). Der Reichtum an Arten und Lebensräumen unterstreicht den wertvollen Beitrag des Gebiets zum Schutz und Erhalt der Biodiversität Deutschlands. Das Gebiet ist nicht nur für den Schutz von Lebensraumtypen und Arten der FFH-Richtlinie wichtig, sondern auch für die Vogelwelt gemäß der EU-Vogelschutzrichtlinie von Bedeutung. Eine Beschreibung hierzu findet sich auf der oben verlinkten Webseite zum EU-Vogelschutzgebiet V53 „Nationalpark Harz“.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Niedersächsische Mittelelbe
Das EU-Vogelschutzgebiet „Niedersächsische Mittelelbe“ umfasst einen großen Teil des Biosphärenreservates „Niedersächsische Elbtalaue“ an der nordöstlichen Landesgrenze Niedersachsens. Die großräumige Stromtallandschaft setzt sich aus einem strukturreichen Mosaik unterschiedlichster Lebensräume zusammen. War die Landschaft entlang der Elbe ursprünglich durch ausgedehnte Auenwälder gekennzeichnet, so sind es heute weite Wiesen und Weiden, durchsetzt mit Weidengebüschen oder alten Einzelbäumen, die das Bild der Flussniederung prägen. Das offene Auengrünland ist Nahrungshabitat für den Weißstorch, der in der Elbtalaue sein größtes Vorkommen in Niedersachsen hat. Das Grünland in Form der sehr spät genutzten Vorlandflächen hat insbesondere für den Wachtelkönig eine herausragende Bedeutung. Bodenbrütende Wiesenvögel wie Braunkehlchen, Schafstelze, Feldlerche und Bekassine finden hier bevorzugte Habitate vor. Doch auch meist kleinflächige Weidenauenwälder, feuchte Eichen-Hainbuchenwälder und artenreiche Hartholzauenwälder, wie beispielsweise das Elbholz nördlich von Gartow, finden sich vereinzelt am Flusslauf. Insbesondere die lichten Alteichenbestände weisen hohe Totholzanteile auf und sind wichtige Brutgebiete für Mittelspecht und Pirol. Überdies finden sich in der gesamten Aue zahlreiche Stillgewässer: Altwasser, Altarme, durch Deichbrüche entstandene Bracks und Flutmulden zeugen von der Gestaltungskraft der Elbe. Das Grünland ist binnendeichs von einem dichten Netz von Entwässerungsgräben durchzogen. Das bei Hochwasser durch das sandige Substrat unter den Deichen hindurchsickernde Qualmwasser schafft binnendeichs flach überstaute, meist kurzfristig wieder trockenfallende Gewässer. Die Stillgewässer sind u. a. Brutplatz von Haubentaucher, Zwergtaucher, Graugans und Gründelenten. Der Flussuferläufer nutzt neben den Stillgewässern auch die Elbufer zur Brut. In den umliegenden Röhrichten brüten Rohrweihe, Wasserralle, Beutelmeise, Rohrschwirl, Drossel- und Schilfrohrsänger, an geeigneten Stellen auch der Kranich. Die Schwimmblattzone einiger Seen bildet das zweitgrößte der wenigen verbliebenen Brutgebiet der Trauerseeschwalbe in Niedersachsen. Unter subkontinentalem Einfluss finden auch Arten trockenwarmer Lebensräume wie beispielsweise Neuntöter, Sperbergrasmücke, Ortolan und Heidelerche in der Elbtalaue geeignete Brutgebiete. Im in der letzten Kaltzeit von den Schmelzwassern geformten Elbeurstromtal wurden in der damals weitgehend vegetationsfreien Niederung Binnendünen aufgeweht, deren trockene Sandböden besondere Lebensräume darstellen. Das Dünenfeld südöstlich von Neuhaus ist bis auf wenige offene Sandflächen mit Kiefern aufgeforstet und bildet das ausgedehnte Waldgebiet Carrenziener Forst. Störungsempfindliche Großvögel wie Schwarzstorch, Seeadler, Rot- und Schwarzmilan finden hier geeignete Brutplätze und nutzen die großräumig unzerschnittene, störungsarme und abwechslungsreiche Landschaft zur Nahrungssuche. Darüber hinaus ist die Niederung ist ein herausragendes Rast- und Überwinterungsgebiet für Wat- und Wasservögel wie Goldregenpfeifer und Blässhuhn. Insbesondere für Gänse und Schwäne ist das Gebiet von internationaler Bedeutung. Das Gebiet ist nicht nur für den Schutz der Vogelwelt von Bedeutung, sondern auch für Lebensraumtypen und Arten gemäß der FFH-Richtlinie. Eine Beschreibung hierzu findet sich auf der oben verlinkten Webseite zum FFH-Gebiet 074 „Elbeniederung zwischen Schnackenburg und Geesthacht“. Weitere Informationen finden sich auf der Webseite desBiosphärenreservats Niedersächsische Elbtalaue.
Zuletzt aktualisiert: 28.07.2009
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/ Vogelschutzgebiet
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Icon Bachtäler des Lappwaldes
Die Bachtäler des Lappwaldes sind ein Naturschutzgebiet in der Gemeinde Beendorf und in den Ortsteilen Schwanefeld und Walbeck der Stadt Oebisfelde-Weferlingen im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0158 ist rund 590 Hektar groß. Im Westen grenzt es an das Naturschutzgebiet „Lappwald“ in Niedersachsen. Ein großer Teil des Schutzgebietes ist gleichzeitig als 512 Hektar großes FFH-Gebiet „Lappwald südwestlich Walbeck“ ausgewiesen. Das Gebiet steht seit Anfang 1998 unter Schutz (Datum der Verordnung: 2. Februar 1998). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Börde. Das Naturschutzgebiet liegt nordöstlich von Helmstedt im Osten des Lappwaldes. Es erstreckt sich entlang der Landesgrenze zu Niedersachsen und stellt einen Teil des Lappwaldes in Sachsen-Anhalt unter Schutz. Das Naturschutzgebiet wird von Eichen-Hainbuchenwald, Eichen-Rotbuchenwald, Rotbuchenwald und Buchenhangwald geprägt. Der Lappwald wird von mehreren naturnahen Bachläufen in teilweise tief eingeschnittenen Bachtälern durchzogen. An den teilweise steil aufragenden Talrändern kommen Weißdorn-Schlehen-Gebüsche vor. Durch Hangdruckwasser sind an mehreren Stellen quellige Bereiche und Quelltöpfe vorhanden. Außerhalb des Waldgebietes befinden sich insbesondere entlang der Riole Feuchtgrünländer mit bachbegleitenden Hochstaudenfluren und Röhrichten sowie einem Erlen-Galeriewald. Im Tal der Riole im Lappwald stocken Erlen-Eschenwälder sowie in vermoorten Senken Erlenbruchwälder. Die Riole im nördlichen Bereich des Naturschutzgebietes steht bis zur Mündung in die Aller in Walbeck unter Schutz. Ihr Bachbett besteht aus sandigen, kiesigen und steinigen Sedimenten. Sie ist u. a. Lebensraum für die Bachforelle sowie eines Flachlandvorkommens der Elritze. Im Bereich der Riole kommen u. a. auch Feuersalamander, Bergmolch und Springfrosch vor. Die totholzreichen Waldbestände sind u. a. Lebensraum für verschiedene Vögel wie Schwarz-, Mittel-, Grün- und Kleinspecht sowie Hohltaube, die hier gute Nistmöglichkeiten finden. Ferner sind neben anderen Vogelarten Neuntöter, Sperber und Gartengrasmücke zu finden. Weiterhin ist das Naturschutzgebiet Lebensraum für Fledermäuse, darunter Mopsfledermaus und Großes Mausohr. Auch für Pilze und Flechten sind die Waldbestände im Naturschutzgebiet wichtiger Lebensraum. Die Flora im Naturschutzgebiet ist je nach Standort gekennzeichnet von Schlängelschmiele, Heidelbeere und Schattenblümchen in bodensauren Bereichen bzw. Waldmeister, Maiglöckchen und Nickendem Perlgras auf Mullboden. Ungenutzte Grünlandflächen, insbesondere entlang der Bachläufe, werden von Schlankseggenried, Binsengesellschaften, Röhrichten und Grauweiden eingenommen, auf extensiv genutztem Grünland wachsen Engelwurz, Waldsimsen, Fuchsschwanzwiesen und Flachmoor-Gesellschaften mit Fieberklee. Weiterhin sind Bestände des Breitblättrigen Knabenkrautes zu finden. Im Lüddeckes Teich, einem als Fischteich genutzten Abschnitt der Riole, kommen u. a. Weiße Seerose, Schwimmendes Laichkraut und Gemeiner Tannenwedel vor. Vorhandene naturferne Forste mit Kiefern und Lärchen sollen in naturnahe und standorttypische Waldbestände umgewandelt werden.
Zuletzt aktualisiert: 01.01.1998
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/ Naturschutzgebiet
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Icon Planfeststellungsverfahren für die Errichtung und den Betrieb der
Die Fa. Gasunie Deutschland Transport Services GmbH (GUD) mit Sitz in Hannover plant die Errichtung und den Betrieb einer Energietransportleitung unter dem Projektnamen „ETL 179.200 Bützfleth – Deinste“ und hat gem. § 43 Abs. 1 Nr. 5 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) die Zulassung der Leitung bei der Planfeststellungsbehörde, dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG), beantragt. Die ETL 179.200 dient als zweiter Abschnitt der ETL 179 der Anbindung des noch zu errichtenden landbasierten LNG-Terminals in Bützfleth an das Fernleitungsnetz der Gasunie im Raum Deinste. Antragsgegenstand ist die Planfeststellung für die Errichtung und den Betrieb der Energietransportleitung ETL 179.200 sowie aller für den Betrieb erforderlichen Nebenanlagen gemäß § 43 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 Energiewirtschaftsgesetz (EnWG). Das Vorhaben umfasst ebenfalls alle bauzeitlich erforderlichen Flächen und Anlagen sowie die für den Betrieb der Gasfernleitung erforderliche dauerhafte Sicherung eines 10 m breiten Schutzstreifens (jeweils 5 m beidseitig der Rohrachse) und die Gewährleistung entsprechender Betriebszufahrten. Die ca. 18 km lange Leitung wird mit einem Durchmesser von DN 900 (mm), einem maximalen Betriebsdruck von 84 bar und einer Verlegetiefe von mindestens einem Meter errichtet. Das Planfeststellungsverfahren für die ETL 179.200 umfasst zudem die Erweiterung und den Betrieb der bestehenden Station Bützfleth S2 zur Anbindung der ETL 179.200 an den ersten Abschnitt des Gesamtvorhabens, die ETL 179.100, sowie die Errichtung und den Betrieb des Armaturenplatz Wiepenkathen (S3) und die Übergabestation Deinste (S4) zur Einbindung der ETL 179.200 in die bestehende Fernleitung (ETL 125) und in die noch zu errichtende Fernleitung ETL 182. Bauvorbereitende Maßnahmen sollen bereits im Zuge eines vorzeitigen Baubeginns umgesetzt werden. Die Inbetriebnahme der ETL 179.200 ist für Ende des Jahres 2026 geplant. Für die beantragte Trasse hat der Landkreis Stade mit Datum vom 28.06.2022 festgestellt, dass „insgesamt auf der Ebene der Raumordnung kein intensiver Abstimmungsbedarf erkennbar ist“ und daher auf ein Raumordnungsverfahren verzichtet. Durch das Vorhaben und / oder den Anlieferverkehr betroffen sind die Samtgemeinden Fredenbeck, Lühe und Oldendorf-Himmelpforten sowie die Hansestadt Stade, sämtlich im Landkreis Stade gelegen. Nur durch trassenferne Kompensationsmaßnahmen betroffen sind die Gemeinden Neuenkirchen und Schneverdingen im Landkreis Heidekreis sowie die Samtgemeinde Nordkehdingen im Landkreis Stade. Für das Vorhaben besteht die Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung nach dem Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz (UVPG). Die Antragsunterlagen enthalten unter anderem einen Erläuterungsbericht, Bauanträge für die Stationen, Anträge auf wasserrechtliche Erlaubnisse und Genehmigungen zum Gewässerausbau, Anträge auf Ausnahmen und Befreiungen von naturschutzrechtlichen Ge- und Verboten, einen forstrechtlichen Antrag auf Waldumwandlungen, einen UVP-Bericht, einen Landschaftspflegerischen Begleitplan, Natura 2000-Verträglichkeitsstudien sowie Unterlagen zum Artenschutz, Bodenschutz, Gewässerschutz (Wasserrahmenrichtlinie) und Immissionsschutz. Die Antragsunterlagen konnten vom 23.04.2025 bis zum 22.05.2025 öffentlich eingesehen werden, Einwendungen konnten bis zum 23.06.2025 erhoben werden. Die rechtzeitig gegen den Plan erhobenen Einwendungen, die rechtzeitig abgegebenen Stel-lungnahmen von Vereinigungen sowie die Stellungnahmen der Behörden zu dem Plan waren mit dem Träger des Vorhabens, den Behörden, den Betroffenen sowie denjenigen, die Ein-wendungen erhoben oder Stellungnahmen abgegeben haben, zu erörtern (§ 73 Abs. 6 VwVfG). Der Erörterungstermin wurde durch eine Onlinekonsultation ersetzt (§ 27c VwVfG). Die Onlinekonsultation fand vom 11.09.2025 bis einschließlich 25.09.2025 statt. Am 20.10. wurde der vorzeitige Beginn für einige Baumaßnahmen zugelassen
Zuletzt aktualisiert: 27.10.2025
Icon UVP-Vorhaben
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Icon Gebiet Nr. 2932230
Biotoptypen:
  • Feuchtgebüsch - Gebüsche schmalblättriger Weiden in Auen,
  • Pioniervegetation (wechsel-)nasser Standorte - Auf tonigen Böden, auf nährstoffreichem Sand und Uferschlamm, Teichbodenfluren,
  • Uferstaudenflur - Sonstige Uferstaudenfluren mit Gesellschaften des Filienpendulion u. der Artemisietea oft vergesellschaftet mit ....,
  • Nährstoffreiches Stillgewässer - Sonstige Stillgewässer natürlicher Entstehung,
  • SE1,
  • Eichen-Mischwald der Flussauen (Hartholzaue) - Hartholzauewälder im Überflutungsbereich (außendeichs bzw. mit starkem Qualmwassereinfluß),
  • Weiden-Auewald (Weichholzaue) - Typische Weiden-Auewälder
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/ Biotopkartierung
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Icon Gebiet Nr. 2934002
Biotoptypen:
  • Feuchtgebüsch - Gebüsche schmalblättriger Weiden in Auen,
  • Pioniervegetation (wechsel-)nasser Standorte - Auf tonigen Böden, auf nährstoffreichem Sand und Uferschlamm, Teichbodenfluren,
  • Uferstaudenflur - Sonstige Uferstaudenfluren mit Gesellschaften des Filienpendulion u. der Artemisietea oft vergesellschaftet mit ....,
  • Weiden-Auewald (Weichholzaue) - Typische Weiden-Auewälder,
  • Wertvoller Gehölzbestand - Parks, Gärten, Alleen, Feldgehölze etc. mit altem Baumbestand
place Umweltdaten
/ Biotopkartierung
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Icon Gebiet Nr. 2730068
Biotoptypen:
  • Feuchtgebüsch - Gebüsche schmalblättriger Weiden in Auen,
  • Pioniervegetation (wechsel-)nasser Standorte - Auf tonigen Böden, auf nährstoffreichem Sand und Uferschlamm, Teichbodenfluren,
  • Uferstaudenflur - Sonstige Uferstaudenfluren mit Gesellschaften des Filienpendulion u. der Artemisietea oft vergesellschaftet mit ....,
  • Weiden-Auewald (Weichholzaue) - Typische Weiden-Auewälder,
  • Wertvoller Gehölzbestand - Parks, Gärten, Alleen, Feldgehölze etc. mit altem Baumbestand
place Umweltdaten
/ Biotopkartierung
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Icon Gebiet Nr. 2730007
Biotoptypen:
  • Feuchtgrünland - Subkontinental geprägte Feuchtwiesen der Stromtäler,
  • Feuchtgrünland - Nährstoffreiches Feuchtgrünland,
  • Mesophiles Grünland - Ausprägungen mäßig feuchter Standorte,
  • Mesophiles Grünland - Magere Ausprägungen kalkarmer Standorte,
  • Pioniervegetation (wechsel-)nasser Standorte - Auf tonigen Böden, auf nährstoffreichem Sand und Uferschlamm, Teichbodenfluren,
  • Niedermoor/Sumpf - Nährstoffreiche Niedermoore und Sümpfe,
  • Uferstaudenflur - Sonstige Uferstaudenfluren mit Gesellschaften des Filienpendulion u. der Artemisietea oft vergesellschaftet mit ....,
  • Nährstoffreiches Stillgewässer - Altwässer,
  • Nährstoffreiches Stillgewässer - Sonstige Stillgewässer natürlicher Entstehung
place Umweltdaten
/ Biotopkartierung
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