Die Bundesstadt Bonn ist eine kreisfreie Großstadt im Regierungsbezirk Köln im Süden des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit 323.336 Einwohnern (31. Dezember 2024) zählt Bonn zu den zwanzig größten Städten Deutschlands. Bonn gehört zu den Metropolregionen Rhein-Ruhr (10,2 Millionen Einwohner) und Rheinland (8,7 Millionen Einwohner) sowie zur Region Köln/Bonn. Die Stadt an beiden Ufern des Rheins war von 1949 bis 1973 provisorischer Regierungssitz und von 1973 bis 1990 Bundeshauptstadt und bis 1999 Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland. Nach der Wiedervereinigung 1990 fasste der Deutsche Bundestag 1991 den Bonn/Berlin-Beschluss, infolgedessen der Parlaments- und Regierungssitz 1999/2000 in die Bundeshauptstadt Berlin und im Gegenzug zahlreiche Bundesbehörden nach Bonn verlegt wurden. Seitdem haben in der Bundesstadt der Bundespräsident, der Bundeskanzler und der Bundesrat einen zweiten Dienstsitz, gemäß dem Berlin/Bonn-Gesetz sechs Bundesministerien ihren ersten Dienstsitz, die anderen neun einen Zweitsitz. Mit der Bezeichnung Bundesstadt stärkt der Bund den Standort Bonn als Sitz zahlreicher Bundesministerien und -behörden. 1948/49 tagte in Bonn der Parlamentarische Rat und arbeitete das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland aus, deren erster Parlaments- und Regierungssitz Bonn 1949 wurde. In der Folge erfuhr die Stadt eine umfangreiche Erweiterung und wuchs über das neue Parlaments- und Regierungsviertel mit Bad Godesberg zusammen. Daraus resultierte die Neubildung der Stadt durch Zusammenschluss der Städte Bonn, Bad Godesberg, des rechtsrheinischen Beuel und Gemeinden des vormaligen Landkreises Bonn am 1. August 1969. Bonn ist seit 1951 ein bedeutender Standort der Vereinten Nationen (UN). Die Stadt weist als Sitz von 20 Organisationen der Vereinten Nationen einen hohen Grad internationaler Verflechtung auf, trägt die Bezeichnung UN-Stadt und wird häufig als „Welthauptstadt für Nachhaltigkeit und Klimaschutz“ bezeichnet. Zudem sind die beiden DAX-Unternehmen Deutsche Post und Deutsche Telekom in Bonn gesetzlich ansässig. Bonn kann auf eine mehr als 2000-jährige Geschichte zurückblicken, die auf germanische und römische Siedlungen zurückgeht, und ist damit eine der ältesten Städte Deutschlands. Von 1597 bis 1794 war es Haupt- und Residenzstadt des Kurfürstentums Köln. 1770 kam Ludwig van Beethoven hier zur Welt. Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die 1818 gegründete Universität Bonn zu einer der bedeutendsten deutschen Hochschulen. Besonders wegen der Sitze von Organisationen und Unternehmen wird das Stadtbild neben Kirchtürmen durch mehrere Hochhäuser geprägt. Dies unterstreicht auch die Bedeutung als Büroimmobilienmarkt mit mehr als vier Millionen Quadratmetern Fläche.
Das FFH-Gebiet Gewässer des Bongsieler Kanal-Systems ist ein NATURA 2000 Schutzgebiet in Schleswig-Holstein in den Kreisen Nordfriesland und Schleswig-Flensburg. Es gehört zur Flussgebietseinheit Eider und hat eine Fläche von 585 ha. Seine größte Ausdehnung liegt in nordöstlicher Richtung und beträgt 34 km. Sein höchster Punkt liegt am Meyner Mühlenstrom bei Timmersiek mit 22 m, sein niedrigster Punkt im Bottschlotter See mit 1 m unter NN. Es durchquert die Landschaften Schleswiger Vorgeest und Nordfriesische Marsch. Es endet mit dem Bongsieler Kanal in Schlüttsiel. Flussaufwärts ändert der Bogsieler Kanal seinen Namen ab der Mündung der Lecker Au in den Bongsieler Kanal in Soholmer Au. Dort ist der benachbarte Bottschlotter See ebenfalls Teil des FFH-Gebietes. Östlich des Ortes Knorburg mündet die Linnau in die Soholmer Au. Ab hier teilt sich das FFH-Gebiet nach Osten in die Linnau und mit der Soholmer Au nach Norden. Nach der Mündung der Spölbek in die Soholmer Au ändert die Soholmer Au ihren Namen in Schafflunder Mühlenstrom. Östlich von Hörup ändert der Schafflunder Mühlenstrom seinen Namen in Meyner Mühlenstrom oder kurz Meynau. In Schafflund mündet die Wallsbek in den Meyner Mühlenstrom. Dort zweigt das FFH-Gebiet nach Norden entlang der Wallsbek bis zum Ende des nördlichen Teils des FFH-Gebietes bei Osterby ab. Der östliche Teil mit der Linnau endet am Umspannwerk an der Silleruper Straße am Westrand von Schobüll. Im Nordosten gibt es noch einen isolierten Teil des FFH-Gebietes mit einem Teilstück des Mayner Mühlenstroms.
Heidelberg [ˈhaɪ̯dl̩bɛɐ̯k] ist eine Großstadt mit 155.756 Einwohnern (31. Dezember 2024) in Baden-Württemberg. Die Stadt liegt am Neckar an der Stelle, wo dieser den Odenwald verlässt und in die oberrheinische Tiefebene eintritt. Die ehemalige kurpfälzische Residenzstadt ist bekannt für ihre malerische Altstadt, ihre Schlossruine und die Ruprecht-Karls-Universität, welche die älteste Hochschule auf dem Gebiet des heutigen Deutschland ist. Die Stadt zieht Besucher und Wissenschaftler aus der ganzen Welt an. Hinsichtlich der Einwohnerzahl ist Heidelberg die fünftgrößte Stadt Baden-Württembergs und auf Platz 54 der größten Städte Deutschlands. Sie ist ein Stadtkreis und zugleich Sitz des umliegenden Rhein-Neckar-Kreises. Das dicht besiedelte Rhein-Neckar-Gebiet, in dem Heidelberg gemeinsam mit den Großstädten Mannheim und Ludwigshafen am Rhein liegt, wird als Metropolregion Rhein-Neckar bezeichnet.
Speyer (bis 1825 auch Speier) ist eine kreisfreie Universitätsstadt in Rheinland-Pfalz und Teil der Metropolregion Rhein-Neckar. Als römische Gründung, damals Noviomagus oder Civitas Nemetum (Hauptstadt des Stammes der Nemeter) genannt, ist sie eine der ältesten Städte Deutschlands und wurde als Spira um 600 Zentrum des Speyergaues. Im Mittelalter war Speyer als freie Reichsstadt eine der bedeutendsten Städte des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Von 1816 bis 1945 war sie Sitz der bayerischen Verwaltung der Pfalz. Heute gehört Speyer zu Rheinland-Pfalz und hat 49.564 Einwohner (Stand 2024). Weithin bekannt ist die heutige Mittelstadt durch ihren Kaiser- und Mariendom, der zugleich Kathedrale des römisch-katholischen Bistums Speyer ist. Er ist die weltweit größte noch erhaltene romanische Kirche und zählt seit 1981 zum UNESCO-Welterbe. Die jüdischen Stätten Speyers, zusammen mit denen der anderen beiden SchUM-Städte Mainz und Worms, sind 2021 ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe geworden.
Wörth an der Donau (amtlich: Wörth a.d.Donau) ist die östlichste Gemeinde im Landkreis Regensburg im Regierungsbezirk Oberpfalz in Bayern sowie der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Wörth an der Donau. Sie liegt auf halbem Weg (jeweils ca. 25 km) zwischen Regensburg und Straubing in Ostbayern. Die zwei Kilometer vom Fluss und von der Bundeswasserstraße Donau entfernte Stadt stellt das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des östlichen Landkreises dar und wird als „ein Tor zum Bayerischen Wald“ genannt. Die Stadtgemeinde hat eine reiche Geschichte: Im ausgehenden 15. Jahrhundert bekam Wörth die Marktprivilegien mit städtischer Verfassung, nachdem es bereits um 1340 das Marktrecht besessen hatte. Vom 19. Jahrhundert an entwickelte sich der Ort zunehmend zu einem Wirtschafts-, Dienstleistungs- und Gewerbestandort. Wahrzeichen der Stadt ist das Schloss Wörth an der Donau im Renaissancestil, das auf einem Berg mitten in der Stadt liegt.
Heidelberg [ˈhaɪ̯dl̩bɛɐ̯k] ist eine Großstadt mit 155.756 Einwohnern (31. Dezember 2024) in Baden-Württemberg. Die Stadt liegt am Neckar an der Stelle, wo dieser den Odenwald verlässt und in die oberrheinische Tiefebene eintritt. Die ehemalige kurpfälzische Residenzstadt ist bekannt für ihre malerische Altstadt, ihre Schlossruine und die Ruprecht-Karls-Universität, welche die älteste Hochschule auf dem Gebiet des heutigen Deutschland ist. Die Stadt zieht Besucher und Wissenschaftler aus der ganzen Welt an. Hinsichtlich der Einwohnerzahl ist Heidelberg die fünftgrößte Stadt Baden-Württembergs und auf Platz 54 der größten Städte Deutschlands. Sie ist ein Stadtkreis und zugleich Sitz des umliegenden Rhein-Neckar-Kreises. Das dicht besiedelte Rhein-Neckar-Gebiet, in dem Heidelberg gemeinsam mit den Großstädten Mannheim und Ludwigshafen am Rhein liegt, wird als Metropolregion Rhein-Neckar bezeichnet.
Lutherstadt Eisleben [ˈa͜isleːbn̩] ist eine Mittelstadt und die zweitgrößte Stadt im Landkreis Mansfeld-Südharz im östlichen Harzvorland in Sachsen-Anhalt. Bekannt ist sie als Geburts- und Sterbeort Martin Luthers. Zu Ehren des größten Sohnes der Stadt führt Eisleben seit 1946 den Beinamen „Lutherstadt“. Die Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg zählen seit 1996 zum UNESCO-Welterbe. Eisleben gehört dem Bund der Lutherstädte an. Die Lutherstätten in Eisleben und Wittenberg wurden zur Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt vereint. Eisleben erstreckt sich über ein Gebiet von etwa 25 mal 10 Kilometer, da mehrere Umlandgemeinden eingemeindet wurden. Der größte Ortsteil ist Helfta mit dem 1999 revitalisierten Kloster.
Garmisch-Partenkirchen ist ein 1935 aus den Gemeinden Garmisch und Partenkirchen hervorgegangener Markt und zugleich der Kreishauptort des Landkreises Garmisch-Partenkirchen sowie das Zentrum des Werdenfelser Landes. Aufgrund seiner Größe ist es eine von 13 sogenannten leistungsfähigen kreisangehörigen Gemeinden sowie ein Oberzentrum in Bayern. Der Ort liegt rund 80 km südwestlich von München und rund 50 km nordwestlich von Innsbruck. Es ist die letzte Gemeinde in Deutschland, die Verwaltungssitz eines Landkreises ist, ohne selbst Stadt zu sein (Kreishauptort). Der Markt Garmisch-Partenkirchen strebt das weitgehend bedeutungslos gewordene Stadtrecht auch nicht an.