Umweltdaten
Naturschutzgebiete

Schulenburgscher Drömling

Beschreibung

Das Gebiet umfasst ein weiträumiges, ebenes Gebiet mit Niedermoorböden aus Niedermoortorfen und Sanden östlich des „Kleinen und des Großen Giebelmoores“. Im Norden kommen Böden aus Podsol-Gley vor. In den naturnahen Bereichen sind im nördlichen Teil „Lütjes Moor“ Feuchtwälder kennzeichnend, vor allem Erlen- und Birkenbruchwälder, kleinflächig auch Traubenkirschen-Erlen-Eschenwälder und deren Entwässerungsstadien und Eichen-Hainbuchenwälder feuchter mäßig basenreicher Standorte. Am westlichen Rand finden sich Reste von Zwergstrauch-Birken- und Kiefern-Moorwald. Kennzeichnend im südlichen Teil mit dem „Nettel-, Papen- und Hörstchenberg“ sind vor allem Erlenbruchwälder. Sie weisen teilweise viel liegendes und stehendes Totholz auf und beherbergen eine große Anzahl gefährdeter Tierarten. In Teilen des Gebietes sind Waldbereiche intensiverer genutzt, hier wachsen großflächig Nadelbaumbestände oder Weihnachtsbaumkulturen. Die besonders im südlichen Teil vorhandenen zahlreichen, mehr oder weniger verlandeten Rimpauschen Dammgräben, Entwässerungsgräben und Stillgewässer sind von einer reichhaltigen Ufervegetation gekennzeichnet. Der Drömling liegt für manche atlantischen Arten an der östlichen und für manche kontinentalen Arten an der westlichen Grenze des Verbreitungsgebietes und ist daher auch für die Wissenschaft eine wertvolle Schnittstelle zweier geografischer Zonen. Das Naturschutzgebiet dient dem Schutz desFFH-Gebietes 092 "Drömling"und desEU-Vogelschutzgebietes V46 "Drömling". Zuständig ist derLandkreis Gifhornals untere Naturschutzbehörde. Natur erleben ohne zu stören: Bleiben Sie auf den Wegen und führen Sie Hunde an der Leine. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...

Wissen

Naturschutzgebiete gehört zum Thema:

Naturschutzgebiete sind gesetzlich ausgewiesene Flächen, in denen Natur und Landschaft besonders geschützt werden. Hier sollen seltene Tier- und Pflanzenarten, empfindliche Lebensräume und charakteristische Landschaften erhalten bleiben. Eingriffe durch Landwirtschaft oder Bauvorhaben sind nur in Ausnahmefällen erlaubt.

Wandern oder Radfahren ist meist möglich, wenn man auf den Wegen bleibt und Rücksicht auf die Natur nimmt. Naturschutzgebiete gehören neben Nationalparks zu den strengsten Schutzformen in Deutschland.

Quellen und Lizenzen

Objekt-ID: nlwkn-nsg-nsg-br-00159
Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), https://www.nlwkn.niedersachsen.de/
Datenlizenz Deutschland Namensnennung 2.0, https://www.govdata.de/dl-de/by-2-0
(letzter Abruf 04.12.25)
Weitere Informationen zum Datensatz stehen auf den zugehörigen Fachportalen zur Verfügung:
Zu den Metadaten