Die Bäke (früher: Telte) ist ein ehemals wasserreicher Bach, der ursprünglich vom heutigen Berliner Ortsteil Steglitz bis zum Griebnitzsee bei Potsdam floss und heute nur noch in zwei kleinen Teilstücken besteht. Der zwischen 1900 und 1906 erbaute Teltowkanal nutzte für seine Streckenführung das von dem Fließ ausgeprägte Bäketal, sodass der Bach weitgehend im Kanal aufgegangen ist. Der ursprüngliche Name der Bäke, Telte, gab dem Teltow und damit der gesamten Region im Süden Berlins und im angrenzenden Brandenburg den Namen. Bereits in der Altsteinzeit besiedelt, gehörte das Flusstal zu den Kerngebieten der 1157 gegründeten Mark Brandenburg. Das seit 1995 als Naturschutzgebiet ausgewiesene Bäketal bei Kleinmachnow soll als eines der letzten ursprünglichen Relikte des Naturraumes Bäkefließ wildwachsende Pflanzengemeinschaften und wildlebende Tierarten erhalten.
Der Westerwald ist ein deutsches Mittelgebirge. Er gehört zum rechtsrheinischen Teil des Rheinischen Schiefergebirges und erstreckt sich über die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Seine höchste Erhebung ist mit 657,3 m ü. NHN die zum Hohen Westerwald gehörende Fuchskaute. Der Westerwald wird landläufig definiert als jenes Land zwischen den Flüssen Dill im Osten, Lahn im Süden, Rhein im Westen, Sieg im Norden und Heller im Nordosten, wobei die im Norden dieses Gebiets gelegenen Höhenzüge unmittelbar südlich von Sieg und Heller naturräumlich nicht mehr zum Westerwald gehören. Die historische Region Westerwald hat demgegenüber noch etwas abweichende, nicht exakt zu bemessende Grenzen.
Die Liste von Bergen im Harz enthält eine Auswahl von Bergen und Erhebungen sowie deren Ausläufern im Harz, einem Mittelgebirge und einer naturräumlichen Haupteinheit (Nr. D37) in den deutschen Ländern Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie jenen im Nationalpark Harz und in den Naturparks Harz (Niedersachsen), Harz/Sachsen-Anhalt und Südharz. Es sind auch Berge des Biosphärenreservats Karstlandschaft Südharz, der Harz-Landschaften Alter Stolberg, Mansfelder Land, Ramberg und Rüdigsdorfer Schweiz aufgeführt. → siehe auch: Harzklippen
Oerlinghausen [ˈœʁlɪŋhaʊzən] (niederdeutsch Ankhiusen) ist eine lippische Stadt im Nordosten Nordrhein-Westfalens. Sie liegt südöstlich von Bielefeld an einem Pass über den Teutoburger Wald. Mit etwa 17.000 Einwohnern ist Oerlinghausen die fünftgrößte Stadt im Kreis Lippe. Der Segelflugplatz Oerlinghausen gilt als einer der beiden größten seiner Art in Europa und hat die Stadt neben dem Archäologischen Freilichtmuseum überregional bekannt gemacht. War früher die Leinen- und Zigarrenindustrie führend, profitiert Oerlinghausen heute von der Nähe zu Bielefeld. Viele Pendler fahren in die benachbarte Großstadt; einige Bielefelder Unternehmen haben mittlerweile Produktionsstätten in Oerlinghausen aufgebaut. Die Stadt in ihren heutigen Grenzen entstand erst am 1. Januar 1969 durch Zusammenlegung der Stadt Oerlinghausen mit den bis dahin selbständigen Gemeinden Lipperreihe und Helpup. Die erste Besiedlung des heutigen Stadtgebietes lässt sich auf 400 bis 50 v. Chr. datieren; urkundlich wird der Ort erstmals 1036 als Orlinchusen erwähnt.
Oberhof ist eine Landstadt im Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Thüringen (Deutschland). Sie liegt am Kamm des Thüringer Waldes auf etwa 815 m ü. NHN in der Nähe des Rennsteigs. Oberhof wird von der Landesplanung als Teil des kreisübergreifenden und funktionsteiligen Oberzentrums Südthüringen festgeschrieben. Oberhof ist als deutsches Wintersportzentrum bekannt. Besonders populär sind hier die Sportarten Biathlon, Rennrodeln bzw. Bobsport, Skilanglauf und die Nordische Kombination. Die Stadt lebt vom Tourismus. Im Jahr 2009 kamen 132.000 Gäste mit insgesamt 426.000 Übernachtungen nach Oberhof. Damit ist Oberhof nach Erfurt und Weimar der meistbesuchte Ort in Thüringen sowie der meistbesuchte Ferienort im Thüringer Wald. Oberhof ist auch bekannt für die dort stationierte Sportfördergruppe der Bundeswehr sowie für sein Sportgymnasium, welches das Zentrum der Wintersport-Nachwuchsförderung in Thüringen darstellt.