Brögberner Teiche – Baccumer Bruch ist ein Landschaftsraum im Osten der Stadt Lingen (Ems). Er erstreckt sich von östlich der Ortschaft Brögbern bis nördlich der Ortschaft Baccum. Der rund 1000 Hektar große Landschaftsraum war im Rahmen des Projektes „Faszination Boden“, welches von den Landkreisen Osnabrück, Grafschaft Bentheim, Emsland, Vechta und der Stadt Osnabrück (OBE-Region) initiiert wurde, Außenstandort der Expo 2000 in Hannover. In dem vom Bundesamt für Naturschutz, dem Land Niedersachsen und dem Landkreis Emsland geförderten Entwicklungs- und Erprobungsvorhaben (E+E-Vorhaben) „Ökologisch orientierter Rückbau des Naturraumes Schillingmanngraben/Brögberner Teiche“ wurde hier untersucht, welche ökologischen Verbesserungen zu erreichen sind, wenn etwa 10 Prozent der Landschaft unter naturschutzfachlichen Gesichtspunkten genutzt, gepflegt und entwickelt werden.Trägerin des rund 15 Mio. DM teuren Projektes, das vom Bundesamt für Naturschutz wissenschaftlich betreut wurde, war die Stadt Lingen (Ems). Begleitet wurde das Projekt durch Arbeitsgruppen der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.Für die Umgestaltungsmaßnahmen wurden rund 210.000 m² Erde bewegt. 175.000 m² konnten in den einzelnen Maßnahmen wieder verwendet werden.Während der Expo befand sich in einem alten Heuerhaus im Projektgebiet eine multimediale und interaktive Ausstellung. Die Ausstellung wurde unter der Fragestellung, wie multimediale Technologien im Bereich des Umweltschutzes eingesetzt werden können, konzipiert. Ausstellung und Projektgebiet wurde von mehr als 50.000 Personen besucht.
Einbecker Bierpfad - Folgt der Fass-Spur durch Einbeck
Folgt der Fass-Spur durch Einbeck! Habt ihr die kleinen weißen Bierfässer auf dem Boden in der historischen Altstadt bereits entdeckt? Dann kann es ja losgehen! Die aufgemalten Symbole weisen euch den Weg über den Einbecker Bierpfad. Sie führen euch vom Alten Rathaus in der Fußgängerzone bis zum Einbecker Brauhaus am Neustädter Kirchplatz. Entlang des Pfades findet ihr acht große Fässer aus Metall. Sie sind nicht zu übersehen! Auf jedem Fass erfahrt ihr etwas über die Geschichte unseres leckeren Bieres und unserer schönen Stadt. Das beschauliche Einbeck ist nämlich die Heimat des Bockbieres und ein Kleinod mittelalterlicher Stadtbaukunst! Beides hängt zusammen: Das süffig-herbe Getränk war so beliebt, dass es bereits vor über 600 Jahren bis in weite Teile Mittel- und Nordeuropas exportiert wurde. Das brachte Geld in die ehemalige Hansestadt – noch heute zeugt das prächtig verzierte Fachwerk der einstigen Brauhäuser davon. Wollt ihr mehr erfahren? Auf geht’s zum ersten Fass! Tipps: Scannt den QR Code auf den einzelnen Fässern und erhaltet weitere spannende Informationen! Hier findet ihr ein kurzes Video dazu! Klickt weiter unten auf die einzelnen Fässer im Tourenverlauf! Dahinter verbirgt sich Spannendes: Hört euch zum Beispiel die Geschichte vom Hund „Hopf“ (Fass 2) an, macht eine virtuelle 360°-Tour durch die alten Gewölbe des Rathauskellers (Fass 1), taucht virtuell in die Münsterkirche St. Alexandri (Fass 3) oder das StadtMusuem mit RadHaus (Fass 4) ein oder bucht direkt eine unserer interessanten Stadtführungen.
Wie gut ist die Luft? Das zeigt der Luftqualitätsindex (LQI).
Der LQI ist ein aggregierter Indikator, der auf der Basis von Einzelmessungen für die folgenden Luftschadstoffe gebildet wird:
- Stickstoffdioxid (NO2)
- Ozon (O3)
- Schwebstaubfraktion PM10
- Schwebstaubfraktion PM2.5
Das große Loch mit der spannenden Geschichte, nach dem dieser Rundweg benannt ist, liegt in den Wäldern zwischen Ankum und Alfhausen. Deshalb lassen Wanderer, die am Parkplatz des Golfclubs Ankum starten, die 18 kleinen Löcher der gut gemähten Sportanlage links liegen und entdecken stattdessen im Schatten der Bäume eine uralte, mystische Kulturlandschaft. Denn neben dem beeindruckenden Großsteingrab Grumfeld West finden sich entlang des knapp zehn Kilometer langen Weges fünf weitere Megalithanlagen, die vor rund 5.000 Jahren errichtet wurden – und damit als älteste erhaltene Bauwerke Nordwest-Europas gelten. Zudem lassen sich aus späteren Epochen der Menschheitsgeschichte weitere Zeugnisse entdecken: Hügelgräber, wie sie bis in die Eisenzeit üblich waren, sowie eines der selteneren bronzezeitlichen Steinkistengräber. Egal, ob man der Wissenschaft oder den Legenden glaubt: In der Alkenkuhle fand kein Mensch die letzte Ruhe. Sehr wahrscheinlich entstand das viele Meter tiefe kraterartige Loch durch die Kraft des Wassers, das im Untergrund den Felsen so lange aushöhlte, bis er einstürzte. Die Sage hingegen behauptet, dass es sich sehr plötzlich bildete, als an dieser Stelle Gottes Zorn den Kneipenwirt Alke traf. Sein „Alkenkrug“ lag auf halbem Weg zwischen Alfhausen und der Kirche in Merzen, weshalb die Gläubigen jeden Sonntag bei ihm rasteten – seiner Meinung nach allerdings zu kurz. So beteuerte er, um seinen Umsatz zu steigern: „Mein Haus soll im Boden versinken, wenn Ihr nicht noch genug Zeit für ein weiteres Glas habt.” Das war gelogen. Seine Gäste verpassten die Messe, Gott war sauer, nahm Alke beim Wort und so entstand die Alkenkuhle. Angeblich, so die Legende weiter, fand Alkes Seele keine Ruhe und er spukt dort, wo einst sein Gasthaus stand. Aber solange man nicht drei Mal seinen Namen ruft, kann eigentlich nichts passieren.
Wenn man sich fortbewegt, lässt man etwas hinter sich. Besonders intensiv ist dieses Erlebnis in der freien Natur – zum Beispiel auf dem „RückenfitPfad" in Bad Laer, einem von vier GesundheitsPfaden im Osnabrücker Land. Stress und Hektik treten zunehmend in den Hintergrund, jeder Schritt lässt die Strapazen des Alltags ein wenig mehr verblassen. Der Kopf wird frei, weil der Körper tut, wozu er geboren ist: sich bewegen. Anhand einfacher Erklärungen in deutscher und englischer Sprache zeigt der RückenfitPfad im Blomberg, welche Haltung anatomisch richtig ist und wie diese erreicht werden kann. An sechs Stationen wird auf einer Schautafel je eine Aufgabe in Wort und Bild erklärt. Eine der Übungen trainiert beispielsweise gezielt die Tiefenmuskulatur des Rückens: Man beugt den Oberkörper mit geradem Rücken nach vorne und schiebt dabei die Sitzknochen nach hinten. Die Knie bleiben senkrecht über den Fersen. In dieser „gebückten Kniebeuge“ wird dann mit den Fersen zart in den Boden getippt. Der Waldboden hat den Vorteil, dass er eine kleine Schwingung erlaubt, was gut für die Gelenke ist. Zudem muss der Körper beim Gehen in dem unebenen Gelände Huckel und Senken ausgleichen. Eine wichtige Abwechslung zu unserem Alltag, in dem wir es uns so bequem gemacht haben, dass wir als Ausgleich bewusst Bedingungen ohne Hilfsmittel wie Aufzüge und asphaltierte Straßen schaffen müssen, um den Körper zu fordern. Der GesundheitsPfad ist so konzipiert, dass jeder gesunde Laie ihn allein gehen kann. Also nichts wie rauf auf den RückenfitPfad. Durch die schonenden Übungen entlang des 5,1 Kilometer langen Rundkurses erreichen Sie einen neuen Laufgenuss, der die eigene Selbstwahrnehmung und Achtsamkeit schult. Sie lernen, krankmachende Gewohnheiten durch bewusste Bewegungen zu ersetzen, welche die Gelenke im Alltag schonen. Mit optimaler Haltung von der Zehe bis zum Scheitelpunkt – in der Physiotherapie als „Aufspannung“ bezeichnet – gelangen Sie quasi ‚nebenbei‘ auch zu mehr Selbstbewusstsein und Lebensfreude. Denn diese liegen wie man weiß nicht zuletzt in einem aufrechten Gang.