Logo Logo
  • Start
  • Suche
  • Karte
  • Dashboard
  • Über
  • |
  • Kontakt
  • Start
  • Suche
  • Karte
  • Dashboard
  • Über
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Barrierefreiheit
Was suchst Du?
Umweltinformationen werden gesucht. Bitte warten...
Filter filter_list Filter einstellen

Begrenze die Suche räumlich

search
22.125 Ergebnisse
22.125 Ergebnisse
Anzeigen:
Icon Gehn
Das FFH-Gebiet „Gehn“ umfasst Teile des gleichnamigen Höhenzugs nordwestlich von Bramsche. Nicht zum FFH-Gebiet gehören große zusammenhängende Nadelforsten und ein noch genutzter Steinbruch. Der Gehn gehört zu den nördlichen Ausläufern des Osnabrücker Berg- und Hügellands. Die Niederung der Hase trennt ihn vom südöstlich liegenden Wiehengebirge. Dennoch weisen die beiden Höhenzüge eine einheitliche Geologie auf, bestehen sie doch beide vorwiegend aus Gesteinen des Jura, eines Systems des Erdmittelalters. Zwischen größeren Nadel- und Mischwaldbeständen findet sich im Gebiet eine Vielfalt verschiedener wertvoller Lebensräume: Bodensaure Buchenwälder, teils mit der atlantisch verbreiteten Stechpalme in der Strauchschicht, sind auch aufgrund ihrer langen Habitatkontinuität – befinden sie sich doch auf einem sogenannten alten Waldstandort – von besonderer Bedeutung für verschiedene Tier-, Pilz- und Pflanzenarten. In lichten Altholzbeständen mit einem hohen Totholzanteil findet unter anderem der streng geschützte Hirschkäfer geeignete Habitate. Auch die Bechsteinfledermaus und das Große Mausohr kommen in den naturnahen Laubwäldern vor. Schmale Bachläufe, deren Quellen zumeist an den Hängen des Gehn liegen, entsprechen abschnittsweise dem Lebensraumtyp der Fließgewässer mit flutender Wasservegetation. Sie werden meist von einem Saum aus Erlen und Eschen begleitet. Weitere Feuchtwälder finden sich auf stauwasserbeeinflussten Standorten; hier wachsen strukturreiche Eichen- und Hainbuchenwälder. Eingebettet in die Wälder liegen vereinzelte Stillgewässer, in welchen unter anderem der Kammmolch vorkommen kann. Neben den Wäldern finden sich im Gehn einige wertvolle Offenlandbiotope, von welchen unter anderem verschiedene Reptilienarten wie Schlingnatter und Zauneidechse profitieren. So kommen zerstreut Zwergstrauchheiden, Übergangs- und Schwingrasenmoore sowie magere Flachland-Mähwiesen vor. Von besonderer Bedeutung sind vereinzelte kalkreiche Niedermoore sowie ein Quellgebiet, in welchem kalkhaltiges Wasser an die Oberfläche tritt und durch den Ausfall von Kalk die charakteristischen Strukturen der Kalktuffquellen schafft. In solchen Feuchtbiotopen finden einige stark gefährdete Pflanzenarten, zum Beispiel die Schuppenfrüchtige Gelb-Segge, geeignete Standortbedingungen.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
place Umweltdaten
/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
arrow_right_alt
Icon Este, Bötersheimer Heide, Glüsinger Bruch und Osterbruch
Das FFH-Gebiet „Este, Bötersheimer Heide, Glüsinger Bruch und Osterbruch“ umfasst den Lauf der Este zwischen Welle und Buxtehude sowie weitere wertvolle Lebensräume unter anderem im Glüsinger Bruch und im Osterbruch östlich von Tostedt, am Dohrener Mühlenbach und in der Bötersheimer Heide südlich von Hollenstedt. Die Este, ein kleiner Geestfluss, durchfließt in nordwestlicher Richtung die Naturräume Hohe Heide und Zevener Geest, tritt jenseits der FFH-Gebietsgrenze in Buxtehude in den Naturraum Stader Elbmarschen ein und mündet nach der Durchquerung des hier beginnenden Alten Lands in die Elbe. Die Este und die Unterläufe ihre Nebenbäche entsprechen im Gebiet vorwiegend dem Lebensraumtyp der Fließgewässer mit flutender Wasservegetation. Trotz einiger Beeinträchtigungen sind sie wertvolle Habitate für mitunter streng geschützte Tierarten. So kommen in den Fließgewässern die beiden anadromen, das heißt zum Laichen vom Meer in die Flüsse und Bäche wandernden Arten Fluss- und Meerneunauge sowie das dauerhaft im Süßwasser lebende Bachneunauge vor. Auch der Fischotter findet an dem naturnahen Geestfluss geeignete Lebensräume. Flussbegleitend sind unter anderem strukturreiche Auenwälder mit Erlen und Eschen sowie kleinflächige Hochstaudenfluren ausgebildet, obwohl die Niederungslandschaft insbesondere von weiten, teils intensiv, teils auch extensiv genutzten Grünlandflächen dominiert wird. Einige dieser Flächen werden dem Lebensraumtyp der mageren Flachland-Mähwiesen zugeordnet. Auch im Glüsinger Bruch und im Osterbruch ist wertvolles Grünland zu finden; prägend sind aber die auf überwiegend stauwasserbeeinflussten Böden wachsenden Laubwälder: Feuchte Eichen-Hainbuchenwälder kommen hier im Komplex mit Bruchwäldern und alten bodensauren Eichenwäldern vor. Letztere sind im gesamten Gebiet, oft im Übergang von der Aue zum Geestrand, in kleineren oder größeren Beständen ausgebildet. Nutzungsbedingt haben sich auf nährstoffarmen Sanden, zum Beispiel in der Bötersheimer Heide, trockene Heiden mit Besenheide erhalten. Auf basenreicheren Geestböden kommt mit dem streng geschützten Vorblattlosen Leinblatt eine botanische Besonderheit vor – an der Este befindet sich niedersachsenweit das einzige Vorkommen dieser sehr seltenen, unauffälligen Pflanze. Immer wieder haben sich entlang der Este auch anmoorige bis moorige Standorte entwickelt, welche teilweise von Moorwäldern bestanden sind. Insbesondere zwischen Moisburg und Buxtehude ist die Aue der hier in die Geestsande eingetieften Este von Niedermoorböden geprägt, die sich in dem Moorgürtel zwischen Geestrand und Elbmarschen fortsetzen.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
place Umweltdaten
/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
arrow_right_alt
Icon Gildehauser Venn
Das FFH-Gebiet „Gildehauser Venn“ liegt im südwestlichsten Zipfel Niedersachsens an der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen und wird dem Naturraum Westmünsterland zugeordnet. Eingebettet in landwirtschaftlich genutzte Flächen und kleine Forsten liegen ausgedehnte Moor- und Heidebiotope mit einer Vielzahl von teils natürlich entstandenen Stillgewässern, die dem Gebiet eine hohe Bedeutung für den Schutz verschiedenster Tier- und Pflanzenarten nährstoffarmer Lebensräume verleihen. Über den vorherrschenden Sandböden entwickelten sich im Gebiet insbesondere im westlichen Teil Hochmoore, die heute jedoch aufgrund von Entwässerung und Abtorfung nur noch in Relikten vorkommen. Die Talsande wurden partiell zu Binnendünen aufgeweht; in Ausblasungsmulden konnten sich Stillgewässer ausbilden. Im Gildehauser Venn bildet das Nebeneinander von Gewässern sowie von sehr trockenen, feuchten und moorigen Standorten ein kleinräumiges Mosaik verschiedener Habitate. Den größten Flächenanteil nehmen feuchte Heiden ein, welche unter anderem durch die Glockenheide, aber auch durch einige seltene Pflanzenarten wie den Lungen-Enzian gekennzeichnet sind. Auf den geringmächtigen Hochmoorböden und in den Verlandungszonen der zahlreichen Gewässer kommen außerdem torfmoosreiche Übergangs- und Schwingrasenmoore sowie nasse Torfmoor-Schlenken vor. Auch kleine Moorwälder wachsen in dem ansonsten aber weitgehend gehölzfreien Gebiet. Die Stillgewässer, die teils als sogenannte Schlatts natürlichen Ursprungs sind oder in ehemaligen Torfstichen liegen, entsprechen je nach Wasserqualität und Lebensgemeinschaften unterschiedlichen Lebensraumtypen. Neben dystrophen, das heißt nährstoffarmen, durch Huminsäuren bräunlich gefärbten Stillgewässern finden sich auch mäßig nährstoffreiche bis nährstoffarme Weiher, die bedeutende Lebensräume für mitunter sehr seltene Pflanzenarten sind. So kommt im Gebiet unter anderem das streng geschützte Froschkraut vor. Auch Tierarten, insbesondere Libellen und Amphibien wie der Moorfrosch profitieren von dem Gewässerreichtum im Gildehauser Venn. Vereinzelt finden sich auf trockenen Böden, zum Beispiel auf flachen, das Gebiet durchziehenden Dünenrücken, weitere Lebensräume wie Zwergstrauchheiden und alte bodensaure Eichenwälder. Zudem liegt das FFH-Gebiet in der Kulisse desIP-LIFE - Projektes "Atlantische Sandlandschaften".
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
place Umweltdaten
/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
arrow_right_alt
Icon Oste mit Nebenbächen
Das FFH-Gebiet „Oste mit Nebenbächen“ umfasst den Lauf der Oste zwischen Sittensen und Bremervörde sowie einige ihrer Nebenbäche mit angrenzenden Lebensräumen und liegt überwiegend im Naturraum Zevener Geest. Die Oste ist zwischen Sittensen und Bremervörde ein mäandrierender, naturnaher Tieflandfluss, der – ebenso wie die im Gebiet liegenden Nebenbäche – über weite Strecken dem Lebensraumtyp der Fließgewässer mit flutender Wasservegetation entspricht. Die Bäche und kleinen Flüsse sind durch ihren mäandernden Lauf, ein oft strukturreiches Bach- bzw. Flussbett und angrenzende Auenbiotope bedeutende Lebensräume, zum Beispiel für den Fischotter oder für Libellen wie die Grüne Flussjungfer. Insbesondere für anadrome, das heißt zum Laichen vom Meer in die Flüsse und Bäche wandernde Arten wie das Flussneunauge ist die Oste mit Anbindung an das Flusssystem der Elbe von großer Bedeutung. Andere Tierarten im Gebiet sind unter anderem Rapfen und Steinbeißer, zwei ebenfalls europaweit bedeutsame Fischarten, sowie das dauerhaft im Süßwasser lebende Bachneunauge. Entlang der kleinen Flüsse und Bäche haben sich zumeist grundwasserbeeinflusste Auenböden und, vor allem am Bachlauf der Bever, Niedermoore entwickelt. Die Fließgewässer werden zum Teil von einem schmalen Saum feuchter Hochstaudenfluren begleitet. Auf den nährstoffreichen Standorten in der Osteniederung prägen heute Grünlandflächen wie Nasswiesen, magere Flachland-Mähwiesen, aber auch artenarmes Intensivgrünland das Landschaftsbild. Als charakteristische Auenlebensräume finden sich im Gebiet Auenwälder mit Erlen und Eschen oder Weiden, die an der Oste oft in nur kleinen Beständen oder fragmentarisch ausgebildet sind, an einigen Nebenbächen wie dem Obeck oder dem Knüllbach aber über weite Strecken die Ufer säumen. Andere naturnahe Lebensräume in der Osteniederung sind kleine Hartholzauenwälder. Verstreut kommen im Gebiet nährstoffreiche Stillgewässer vor – geeignete Habitate für verschiedene Amphibienarten wie Kammmolch, Laubfrosch sowie Kreuz- und Knoblauchkröte. Der sich an die Aue anschließende und trockenere Geestrand ist teilweise von alten bodensauren Eichenwäldern und Hainsimsen-Buchenwäldern bestanden. Auf Hochmoortorfen, zum Beispiel rechts der Twiste bei Seedorf, wachsen sekundäre Moorwälder. Auch renaturierungsfähige und lebende Hochmoore sowie Übergangs- und Schwingrasenmoore sind in den kleinen Hochmooren zu finden. Einige teilweise in das Gebiet einbezogene Waldgebiete wie der Bevener Wald oder der Hollen am Hollenbeck werden von feuchten Eichen-Hainbuchenwäldern auf stauwasserbeeinflussten Böden dominiert.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
place Umweltdaten
/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
arrow_right_alt
Icon Okeraue zwischen Meinersen und Müden (Aller)
Das Naturschutzgebiet umfasst den untersten Abschnitt der Oker zwischen Meinersen und dem Okerwehr bei Müden-Dieckhorst, kurz vor der Mündung in die Aller. Die potenziell-natürliche Vegetation des Gebietes besteht aus dem Stieleichen-Auwaldkomplex. Auwald nimmt heute aber im Gebiet weniger als 0,1 ha ein. Das Hauptaugenmerk für die Schutzbestrebungen liegt auf dem FFH-Lebensraumtyp 6510 „Magere Flachland-Mähwiesen“, der mit 12,3 % Flächenanteil mehr als dreimal so weit verbreitet vorkommt wie der Lebensraum „Grünlandkomplexe mittlerer Standorte“ im Gesamtgebiet von Aller, Leine und Oker. ¾ dieser Flächen befanden sich vor der Unterschutzstellung in einem guten, ¼ in einem mäßigen bis schlechten Erhaltungszustand. Die Oker mäandriert in der oberen Hälfte des NSG noch natürlich. Im unteren Teil wurde sie bereits im 19. Jahrhundert begradigt. Die Gewässergüte der Oker gilt als mäßig belastet und der Fluss wird der Strukturgüteklasse 4 (deutlich verändert) bis 5 (stark verändert) zugerechnet. Zum FFH-Lebensraumtyp 3260 „Flüsse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und Callitricho-Batrachion“ muss sie deshalb in diesem Abschnitt erst entwickelt werden. In der Oker wurden die Grüne Flussjungfer und die Gemeine Keiljungfer nachgewiesen, sie ist Wanderkorridor und Lebensraum des Fischotters sowie Lebensraum von zehn gefährdeten bis stark gefährdeten Fischarten. Die aquatische Durchgängigkeit des Flussabschnittes im Längsverlauf ist seit 2003 durch einen Fischpass in Müden-Dieckhorst und seit 2005 in Meinersen durch ein für die gesamte Wasserfauna geeignetes Umgehungsgerinne gewährleistet. Der Abstieg ist in Müden-Dieckhorst durch ein sehr effektives Fluchtrohr und in Meinersen durch ein noch optimierungsbedürftiges bodennahes Fluchtrohr erleichtert. Auf Grund des hohen Ackeranteils in diesem Talabschnitt ist seine Bedeutung für die Vogelwelt eher gering. Hervorzuheben sind aber Brutplätze des Weißstorchs in Ahnsen und Dieckhorst, für die das Gebiet als Nahrungshabitat besonders wertvoll ist. Das NSG dient dem Schutz desFFH-Gebietes 090 "Aller (mit Barnbruch), untere Leine, untere Oker". Zuständig ist derLandkreis Gifhornals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Zuletzt aktualisiert: 31.12.2011
place Umweltdaten
/ Naturschutzgebiet
arrow_right_alt
Icon Moor- und Heidegebiete im Truppenübungsplatz Bergen-Hohne
Das FFH-Gebiet „Moor- und Heidegebiete im Truppenübungsplatz Bergen-Hohne“ liegt westlich von Bergen und umfasst ein weitläufiges Mosaik aus offenen Zwergstrauchheiden, schmalen Bachtälern, kleineren Waldgebieten und Übergangsmooren. Dabei trägt die militärische Nutzung zum Erhalt der wertvollen Offenlandbiotope bei und verhindert auf vielen Flächen ein Fortschreiten der Sukzession. Charakteristisch für den Naturraum Südheide sind die vorwiegend nährstoffarmen und sandigen Geestböden, über welchen sich entlang der Fließgewässer, in Senken oder über stauenden Bodenschichten kleine Übergangs- oder Hochmoore entwickeln konnten. Im nördlichen Gebietsteil prägt das vergleichsweise lebhafte Relief einer Endmoränenstaffel das Landschaftsbild, an deren Hängen kleinere Bachläufe entspringen. Kleinflächig finden sich im Gebiet auch von Heiden bewachsene Binnendünen. Den größten Flächenanteil nehmen im Gebiet aber trockene Heiden auf Geestböden ein, die durch wiederkehrende Störungen eine teils nur spärliche Vegetationsdecke aufweisen. Die unterschiedlichen Altersstadien der Besenheide bilden ein kleinflächiges und dynamisches Standortmosaik, von welchen beispielsweise Zauneidechse und Schlingnatter profitieren. Auch artenreiche Borstgrasrasen mit Vorkommen seltener Pflanzenarten wie der Arnika sind im Gebiet vereinzelt ausgebildet. Auf feuchten bis nassen, teils anmoorigen Böden finden sich die charakteristischen Pflanzenarten feuchter Heiden, für welche insbesondere die Glockenheide kennzeichnend ist. Hier wachsen außerdem seltene Arten wie der Lungen-Enzian. Vielfach kommen die Feuchtheiden in räumlicher Verzahnung mit teils torfmoosreichen Übergangs- und Schwingrasenmooren und mit nassen Torfmoor-Schlenken vor. Insbesondere im Meiermoor am Meierbach sowie im Großen Moor kommen naturnahe Moorbiotope, in einigen Bereichen auch sekundäre Moorwälder, in größerer Ausdehnung vor. Vereinzelt finden sich im Gebiet die charakteristischen Bulten- und Schlenkenkomplexe lebender Hochmoore. Die schmalen Bachläufe, die teilweise dem Lebensraumtyp der Fließgewässer mit flutender Wasservegetation entsprechen, werden partiell von Erlen-Eschen-Wäldern begleitet. Sie sind ein wertvoller Lebensraum für Bachneunauge und Groppe, einen am Gewässergrund lebenden Kleinfisch. Auch der Fischotter kommt in den Feuchtbiotopen des ausgedehnten und in weiten Bereichen ungestörten Gebiets vor. In einigen alten Eichenbeständen mit besonntem Totholz findet sich überdies der Hirschkäfer.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
place Umweltdaten
/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
arrow_right_alt
Icon Landschaftsschutzgebiet des Landkreises Lüneburg
Das Landschaftsschutzgebiet befindet sich in unterschiedlichen Landschaftsräumen mit ihren für den jeweiligen Bereich typischen Charakteristiken außerhalb des Biosphärenreservates „Niedersächsische Elbtalaue“. Nachstehend sind die Ostheide, die Luheheide, die historischen Waldstandorte, die Niederungen und die Marsch charakterisiert. - Die Ostheide zwischen Elbetal und Lüneburg prägt mit deutlichen Erhebungen und stark reliefierten Tälern den Übergang zur Göhrde. Wälder, Hecken und Baumreihen umgeben die großen Ackerlagen. Die großen Wälder, teils auch historische Waldstandorte, leiten hier zum Waldgebiet Göhrde über und weisen auf Grund standörtlicher Gegebenheiten einen großen Anteil an Laub- und Laubmischbeständen auf. Darüber hinaus hat die Neetze mit ihren Zuläufen und den damit zusammenhängenden Niederungen die Landschaft geprägt. Die Neetze weist teilweise noch naturnahe bis natürliche Gewässerstrukturen auf, die gleichzeitig als Vorbild der Entwicklung naturfernerer Gewässerabschnitte dienen. Die deutlich in die Landschaft eingetieften Niederungen werden überwiegend als Grünland genutzt. Des Weiteren sind Auenwälder mit Übergängen zu trockenen Waldbereichen charakteristisch. Im Oberlauf bzw. Quellbereich der Zuflüsse sind Sumpfwälder in Übergängen zu Röhrichten und Sümpfen bestandsbildend. Auf trockenen Standorten herrscht Ackernutzung vor. - Die Luheheide westlich und südwestlich von Lüneburg weist noch Relikte der kulturhistorischen Heidelandschaft mit Heide und Magerrasen auf. Große Teile hiervon sind mit Kiefer bestanden. Diese für den Landkreis typischen Waldgebiete, aber auch die Heide- und Magerrasenbereiche, haben eine große Bedeutung für die Erholungsnutzung und den Tourismus. Die Heiden und Magerrasen haben auch eine hohe Bedeutung für die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes. Typisch ist auch die Schwinde mit Quelle und Versickerung. - Große Waldbereiche auf historischen Waldstandorten haben insbesondere mit ihren ungestörten Bodenstrukturen und den dort lebenden Organismen eine besonders hohe ökologische Bedeutung. - Die Niederungen der Luhe und Ilmenau sind mit ihren Lebensraumtypen teilweise FFH-Gebiet. Nördlich von Lüneburg wird die Ilmenauniederung vom Urstromtal der Elbe überprägt und ist daher landschaftlich der Marsch zuzuordnen. Das Feuchtgrünland ist Lebensraum für eine Vielzahl typischer Arten, die an hohe Grundwasserstände gebunden sind. Südlich von Lüneburg hat sich die Ilmenauniederung mit ihren Terrassenkanten deutlich in die Geest eingetieft. Gleiches gilt auch für die Luhe und die Zuflüsse von Luhe und Ilmenau. - Für alle Teilbereiche des Landschaftsschutzgebietes sind die noch vorhandenen Hecken, Bäume, Feldgehölze und anderen Landschaftsstrukturen für sich einzeln und im Biotopverbund von besonderer Bedeutung. Sie gliedern die Landschaft und prägen in der jeweiligen Ausformung die unterschiedlichen Landschaftsräume von Marsch, Niederung und Geest. Das LSG dient dem Schutz der FFH-Gebiete 071 "Ilmenau mit Nebenbächen", 212 "Gewässersystem der Luhe und der unteren Neetze" sowie 232 "Laubwälder am Einemhof und Kranichmoor". Zuständig ist derLandkreis Lüneburgals untere Naturschutzbehörde.
place Umweltdaten
/ Landschaftsschutzgebiet
arrow_right_alt
Icon Bückeburger Niederung
Bei dem Gebiet handelt es sich um ein staunasses Niederungsgebiet der Lössbörde mit regelmäßigen Überschwemmungen durch die Bückeburger Aue. Aufgrund starker Vernässungen konnte sich ein hoher Grünlandanteil bis heute erhalten, darunter extensiv genutztes Feuchtgrünland mit nährstoffreichen Nasswiesen, Flutrasen und Landröhrichten. Prägende Landschaftselemente sind darüber hinaus die Bückeburger Aue als zentral gelegener, naturnaher Fluss, vielfältige Gehölzstrukturen in Form von Kopfbaumreihen, markanten Solitärbäumen, Hecken, Feldgehölzen und kleinen Wäldchen sowie zahlreiche, überwiegend künstlich angelegte Tümpel. Der Wasserhaushalt der Bückeburger Niederung ist durch großflächige, periodische Überstauung insbesondere in den Wintermonaten gekennzeichnet, die sich über mehrere Wochen halten können. Im Sommer sinken die Grundwasserstände bei Niederschlagsdefiziten schnell wieder ab. Insgesamt ist der Wasserhaushalt sowohl im Jahreszyklus als auch von Jahr zu Jahr durch erhebliche Schwankungen gekennzeichnet. Die Bückeburger Aue als kleiner, sand- und lehmgeprägter Tieflandsfluss wurde in den letzten Jahre renaturiert und teilweise in ein neues Flussbett verlegt. Die Fischfauna der Bückeburger Aue ist nur mäßig artenreich, jedoch weitgehend flachlandtypisch ausgeprägt. Das Gebiet weist insgesamt eine hohe standörtliche Vielfalt und eine mosaikartig verteilte Grünlandvegetation auf bestehend aus v. a. mesophilem Grünland, Grünland der Überschwemmungsbereiche, Feucht- und Nassgrünland, Landröhrichten sowie Sauergras-, Binsen- und Staudenrieden. Von herausragender Bedeutung sind die Brut- und Rastvogelvorkommen. Schlammige Flachwasserbereiche und offene Wasserflächen werden von Watvögeln, Gänsen und Enten genutzt. Auch für Großvögel wie Weißstorch, Schwarzstorch, Graureiher und Silberreiher ist die Bückeburger Niederung ein wichtiges Nahrungshabitat. Greifvögel und Eulen nutzen den alten Baumbestand, die Gewässerstrukturen und das insgesamt gute Nahrungsangebot der Wirtschaftsflächen. Das extensiv genutzte Grünland bietet Lebensraum für Bodenbrüter, beispielsweise den Wachtelkönig. Die naturnahe Bückeburger Aue ist Lebensraum für Eisvogel und Gebirgsstelze. Zuständig ist derLandkreis Schaumburgals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Zuletzt aktualisiert: 13.08.2021
place Umweltdaten
/ Naturschutzgebiet
arrow_right_alt
Icon Butjadinger Marsch
Das im Jahre 2012 erlassene Landschaftsschutzgebiet „Butjadingen Marsch“ im Norden des Landkreises Wesermarsch hat eine Ausdehnung von 5.157 Hektar und erstreckt sich teilweise über das Stadtgebiet Nordenham und das Gemeindegebiet Butjadingen. Es ist gekennzeichnet durch eine weite, offene und gehölzarme Marschenlandschaft. Eingestreut sind Höfe, Einzelhäuser und wenige meist reihige Dorfstrukturen. Das Gebiet ist landwirtschaftlich überwiegend durch Milchviehbetriebe geprägt. Die Flächen werden hauptsächlich als Grünland bewirtschaftet. Ein dichtes Grabennetz erspart bei Beweidung die Einzäunung. Bedingt durch die Nähe zum Wattenmeer stellt das Landschaftsschutzgebiet eines der bedeutendsten Rastvogelgebiete in der Wesermarsch mit einer hohen Anzahl an rastenden Vogelarten, wie Weißwangengans, Blässgans, Graugans, Goldregenpfeifer und Kiebitz dar. Die Anzahl der rastenden Vögel erreicht dabei in einzelnen Fällen über 10.000 Exemplare. Die weiten offenen Grünlandbereiche sind zudem noch Kinderstube für im Grünland brütende Vogelarten wie Kiebitz, Uferschnepfe und Rotschenkel. Auch hier beherbergt das Landschaftsschutzgebiet „Butjadingen-Marsch“ mit die größten Wiesenvogelgemeinschaften im Landkreis Wesermarsch und zählt zu den bedeutendsten Brutgebieten. Die trifft insbesondere auf die Uferschnepfe zu, die in großer Anzahl nach langem Winterzug im Bereich des Landschaftsschutzgebietes brütet. Kernbereich dieses Areals ist das Projektgebiet „Stollhammer Wisch“, in dem aus diesem Grund bereits seit 1994 Vertragsnaturschutz zum Schutz von Wiesenvögeln in Kooperation mit der örtlichen Landwirtschaft durchgeführt wurde. Zu diesem Zweck wird ein umfangreiches Monitoring der Wirkung der Maßnahmen durchgeführt. Mittlerweile werden einvernehmlich mit der örtlichen Landwirtschaft in großem Umfang Flächen nach Vorgaben der Agrarumweltprogramme zum Schutz bodenbrütender Vogelarten oder rastender Gänse bewirtschaftet. Aufgrund der Nähe zu den touristischen Schwerpunktbereichen an der Küste Butjadingens ist das Landschaftsschutzgebiet „Butjadinger Marsch“ gut in das regionale und überregionale Fahrradnetz eingebunden. Touristische Highlights im Gebiet sind das Museum Moorseer Mühle und die Aussichtsplattform „Pumpwerk Waddens“ (s.a.www.kiekpadd.de,www.museum-moorseer-muehle.de. Das LSG dient dem Schutz desEU-Vogelschutzgebietes V65 "Butjadingen".
place Umweltdaten
/ Landschaftsschutzgebiet
arrow_right_alt
Icon Wälder im südlichen Solling
Das Gebiet liegt in den Tal- und Hochlagen des von Buntsandstein geprägten Mittelgebirges Solling und umfasst zusammenhängende, großflächige Waldkomplexe in unterschiedlichen Höhenlagen und Ausprägungen mit Eichen- und Buchenwäldern. Die Eichen-Mischwälder bestehen aus einem hohen Anteil alter Eichenbestände, darunter teilweise über 200 Jahre alten Hutewaldbestände. Die überwiegend mittelalten bis alten Buchenwälder sind niedersachsenweit von besonderer Bedeutung und kommen zum Teil in hangwaldartiger Ausprägung in südexponierter Lage am Sollinghang oberhalb der Weser vor. Hier befindet sich auch ein ehemaliger Steinbruch mit Sandstein-Felswänden und Steinschutthalden. Der Reiherbach II und der Hilkenbach, zwei naturnahe, sommerkalte Hügellandbäche, werden durch zahlreiche Quellbereiche gespeist und münden bei Bodenfelde in die Weser. Die Talniederungen sind geprägt durch Erlen-Quellwälder, Auen- und Galeriewälder, Hochstaudenfluren sowie Grünländer mit Nass- und Feuchtwiesenanteilen. Außerdem kommen einzelne naturnahe Stillgewässer mit wertvollen Uferbereichen vor. Eine Besonderheit ist der Hutewald im Reiherbachtal einschließlich der sogenannten „Neuen Hute“. Hier überwiegen mittelalte, alte und teilweise uralte Eichenwälder, die durch Pflege und Bewirtschaftung mit Heckrindern und Exmoorponys offengehalten werden. Für zahlreiche waldbewohnende Arten, die auf großflächige und zusammenhängende, naturnahe, lichte, alt- und totholzreiche sowie störungsarme Waldgebiete angewiesen sind, ist das Gebiet von besonderer Bedeutung. Geschützt und verbessert werden sollen die Repräsentanz der Fledermausarten Großes Mausohr und Bechsteinfledermaus sowie der totholzbewohnenden Käferarten Eremit und Hirschkäfer im Naturraum „Weser- und Weser-Leinebergland“. Aber auch zahlreich seltene und stark gefährdete Rote-Liste Arten wie Geburtshelferkröte, Mädesüß-Scheckenfalter und Gestreifte Windelschnecke sind hier heimisch. Das EU-Vogelschutzgebiet ist wertvoller Lebensraum insbesondere für Grau-, Mittel- und Schwarzspecht, Raufuß- und Sperlingskauz sowie Schwarzstorch. Das Naturschutzgebiet dient dem Schutz desFFH-Gebietes 401 "Wälder im südlichen Solling"und desEU-Vogelschutzgebietes V55 "Solling". Zuständig ist derLandkreis Northeimals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Zuletzt aktualisiert: 17.12.2024
place Umweltdaten
/ Naturschutzgebiet
arrow_right_alt
5731 - 5740 von 22.125 Ergebnissen
first_page arrow_left_alt 570 571 572 573
574
575 576 577 578 arrow_right_alt last_page

Räumliche Begrenzung der Suche festlegen

Umweltinformationsportal des Landes Niedersachsen
Logo
©
Niedersächsisches Ministerium für
Umwelt, Energie und Klimaschutz
Über Kontakt Impressum Datenschutz Barrierefreiheit
MVP