Vorbescheid zur planungsrechtlichen und luftverkehrsrechtlichen Zulässigkeit der Errichtung und des Betriebes von 8 Windenergieanlagen in Diepholz (DH 3153/2022/71)
Vorbescheid zur planungsrechtlichen und luftverkehrsrechtlichen Zulässigkeit der Errichtung und des Betriebes von 8 Windenergieanlagen in Diepholz (DH 3153/2022/71)
Das FFH-Gebiet „Ohe“ umfasst einen Abschnitt des gleichnamigen Fließgewässers südwestlich von Friesoythe im Naturraum Hunte-Leda-Moorniederung. Eingebettet in Acker- und Grünlandflächen fließt die Ohe in nordöstliche Richtung, um sich bei Sedelsberg mit der Marka zur Sagter Ems zu vereinigen. Die ausgebaute und begradigte Ohe ist ein wertvoller Lebensraum des Schlammpeitzgers. Diese streng geschützte Fischart lebt bevorzugt in stehenden oder langsam fließenden Gewässern mit schlammiger Gewässersohle. Durch physiologische Anpassungen wie die Darmatmung, bei welcher Sauerstoff aus der an der Wasseroberfläche geschluckten Luft aufgenommen wird, kann er auch in sehr sauerstoffarmem Wasser überleben.
Das 1.012 Hektar große Schutzgebiet liegt vollständig innerhalb der Grenzen des Luft-Boden-Schießplatzes ”Nordhorn Range” und beinhaltet unter anderem den größten Sandheidekomplex im westlichen Niedersachsen, ergänzt um Birkenbruchwald-Bereiche, naturnahe Kleingewässer und Vermoorungen. Das Gebiet hat eine sehr große Bedeutung für zahlreiche bedrohte Pflanzen- und Tierarten, ganz besonders für die Vogelwelt. Das NSG dient dem Schutz desFFH-Gebietes 57 "Heseper Moor, Engdener Wüste"und desEU-Vogelschutzgebietes V57 "Engdener Wüste". Zuständig sind die LandkreiseEmslandundGrafschaft Bentheimals untere Naturschutzbehörden. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Hamburg ([ˈhambʊʁk] ; regiolektal auch [ˈhambʊɪ̯ç] ; niederdeutsch Hamborg [ˈhambɔʁχ]), amtlich Freie und Hansestadt Hamburg (niederdeutsch Friee un Hansestadt Hamborg), ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland. Der amtliche Name verweist auf die Geschichte Hamburgs als Freie Reichsstadt und als führendes Mitglied des Handelsbundes der Hanse. Hamburg ist mit über 1,86 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum. Mit rund 755 Quadratkilometern ist Hamburg die zweitgrößte Gemeinde Deutschlands. Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe. Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit und macht Hamburg zusammen mit dem internationalen Flughafen zu einem bedeutenden Logistikstandort. Wirtschaftlich und wissenschaftlich ist die Metropole vor allem im Bereich der Luft- und Raumfahrttechnik, der Biowissenschaften und der Informationstechnik sowie für die Konsumgüterbranche und als Medienstandort bedeutend. Seit 1996 ist Hamburg zudem Sitz des Internationalen Seegerichtshofs (ISGH). Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Weitere bekannte Kulturdenkmäler und Wahrzeichen sind das Hamburger Rathaus und die fünf Hauptkirchen. Typisch für das Stadtbild sind weiterhin viele Klinkerfassaden sowie die Wassernähe mit zahlreichen Flüssen, Fleeten und Kanälen. International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
Das FFH-Gebiet „Küstenheiden und Krattwälder bei Cuxhaven“ liegt auf einer Geestzunge, die sich zwischen den Marschen der Wurster Nordseeküste im Westen und den Elbmarschen im Osten bis an das Wattenmeer bei Cuxhaven erstreckt. Ein Großteil des Gebiets wurde als Truppenübungsplatz genutzt – die militärische Nutzung auf den sauren, sandigen Festlandsböden begünstigte die Entwicklung der offenen Heidelandschaft, die heute für das Gebiet prägend ist. Eine weitere Besonderheit stellen die bodensauren Eichenwälder dar, die teilweise als sogenannte Krattwälder ausgebildet sind: Die lichten Eichenwälder mit ihren charakteristischen knorrigen Baumgestalten haben sich im Zuge einer historischen Niederwaldnutzung entwickelt. In den küstennahen Bereichen des Gebiets kommen kleinflächig auch Heiden und Wälder auf Küstendünen vor. In den trockenen Heiden, Sandheiden auf Binnendünen und artenreichen Borstgrasrasen wachsen neben den dominierenden häufigen Arten Besenheide, Krähenbeere und Borstgras einige seltene Pflanzenarten. Viele davon, zum Beispiel das Wald-Läusekraut oder die Niedrige Schwarzwurzel, leiden als konkurrenzschwache Arten unter den heute hohen Stickstoffeinträgen aus der Luft und profitieren von der auf den Flächen durchgeführten extensiven Beweidung. Das Gebiet wird von einigen grundwasserbeeinflussten Senken durchzogen, in welchen stellenweise vermoorte, feuchte Heiden mit Glockenheide, Übergangs- und Schwingrasenmoore sowie Torfmoor-Schlenken ausgebildet sind. Neben dem Lungen-Enzian wächst dort auch das seltene Braune Schnabelried. An kleinen, nährstoffarmen Stillgewässern finden sich Vorkommen der Großen Moosjungfer, einer streng geschützten Libellenart. und des ebenfalls streng geschützten Moorfroschs. Zudem liegt das FFH-Gebiet in der Kulisse desIP-LIFE - Projektes "Atlantische Sandlandschaften".