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Icon Rehdener Geestmoor
Das FFH-Gebiet „Rehdener Geestmoor“ liegt östlich von Diepholz und umfasst ein durch Entwässerung und industriellen Torfabbau überprägtes Hochmoor. Der Naturraum Diepholzer Moorniederung, eine überwiegend flache und grundwassernahe Talsandniederung, ist durch teils ausgedehnte, heute oft degradierte Hoch- und Niedermoore geprägt, sodass das Rehdener Geestmoor auch durch die räumliche Nähe zu weiteren Hochmooren, zum Beispiel imFFH-Gebiet 067 „Neustädter Moor“, von Bedeutung für einige charakteristische Tier- und Pflanzenarten ist. Im zentralen Gebiet dominieren weitgehend gehölzfreie Flächen, die dem Lebensraumtyp der renaturierungsfähigen, degradierten Hochmoore entsprechen. In einem teils kleinräumigen Mosaik wechseln sich zunehmend verlandende, noch wassergefüllte Torfstiche mit von Besenheide oder Pfeifengras dominierten Arealen ab. Zerstreut finden sich hier auch hochmoortypische Arten, die sich in einigen naturnahen Bereichen erhalten haben und sich aufgrund der durch Wiedervernässung und Nutzungsaufgabe einsetzenden Regeneration des Hochmoors verstärkt ausbreiten können. Dystrophe, das heißt nährstoffarme, durch Huminsäuren bräunlich gefärbte Stillgewässer in ehemaligen Torfstichen stellen unter anderem für verschiedene Libellenarten wertvolle Habitate dar. Verlandende Gewässer haben sich partiell zu torfmoosreichen Übergangs- und Schwingrasenmooren entwickelt. Insbesondere in den Moorrandbereichen konnten sich Moorwälder etablieren, in welchen Moor-Birken und Wald-Kiefern lichte Bestände ausbilden. Vereinzelte Vorkommen feuchter und trockener Heiden sowie von Borstgrasrasen beschränken sich ebenfalls auf die Randbereiche und ergänzen die Habitatvielfalt des Gebiets. Insbesondere letztere sind geeignete Standorte für mitunter seltene Pflanzenarten wie die stark gefährdete Arnika. Das Gebiet ist nicht nur für den Schutz von Lebensraumtypen und Arten der FFH-Richtlinie wichtig, sondern auch für die Vogelwelt gemäß der EU-Vogelschutzrichtlinie von Bedeutung. Eine Beschreibung hierzu findet sich auf der oben verlinkten Webseite zum EU-Vogelschutzgebiet V40 „Diepholzer Moorniederung“. Zudem liegt das FFH-Gebiet in der Kulisse desIP-LIFE - Projektes "Atlantische Sandlandschaften".
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Hallerbruch
Das Gebiet liegt im Calenberger Land im Grenzbereich der Börde zum Bergland. Das Gelände fällt leicht von ca. 120 m auf 100 m in nördlicher Richtung ab. Die prägenden lichten Wirtschaftswälder gehen auf das 17. und 18. Jahrhundert zurück. In dieser Zeit gab es die ersten Grundwasserabsenkungen. Trotz dieser Maßnahmen sind die Standorte heute stark grundwasserbeeinflusst. Der Hallerbruch wurde früher unter anderem als Hutewald zur Schweinemast und als Mittelwald genutzt. Für jeden eingeschlagenen Bauholzstamm wurden drei Eichenheister nachgepflanzt. Durch diese kulturellen Überprägungen ist die Abgrenzung des Standorts zwischen Sternmieren-Hainbuchen-Stieleichenwäldern und Waldmeister-Buchenwäldern schwer zu bestimmen. Ohne forstliche Eingriffe wären die Anteile der Rotbuche höher. Weitere Begleitbaumarten sind Feldulme, Flatterulme, Wildapfel, Wildbirne, Auen-Traubenkirsche und Feldahorn. Die Krautschicht der Wälder ist mit Arten wie Gelbes Windröschen, Bärlauch und Aronstab sehr geophytenreich. Seit dem 19. Jahrhundert wird das Gebiet als Teil des königlichen Jagdreviers an der Nordseite durch eine Mauer begrenzt. In der Folge gab es eine erhöhte Wildtierdichte. Die Jagd hatte Vorrang vor der forstlichen Bewirtschaftung. Heute erfolgt die forstliche Betreuung des Gebiets in hohem Maß zugunsten naturschutzfachlicher Ziele. Als Folge gibt es im Hallerbruch einen hohen Anteil sehr alter Bäume mit einer ausgeprägten Reife- und Zerfallsphase. Stellvertretend für eine Reihe von Käferarten steht der Eremit. Mit sechs Spechtarten (u. a. Grau- und Mittelspecht) gibt es eine überdurchschnittlich hohe Artenzahl auf vergleichsweise kleiner Fläche. Die Hohltaube nutzt die verlassenen Höhlen des Schwarzspechtes. Ein weiterer, besonders seltener Brutvogel des Hallerbruchs ist der Schwarzstorch. Der Hallerbruch ist Lebensstätte zahlreicher Fledermausarten. An den Bachläufen und Tümpeln leben zahlreiche Amphibien wie Feuersalamander, Kammmolch und Teichmolch. Als Ausläufer der Waldgebiete des Leine-Weser-Berglandes ist der Hallerbruch Teillebensraum der Wildkatze. Das Naturschutzgebiet dient dem Schutz desFFH-Gebietes 377 "Hallerbruch". Zuständig ist dieRegion Hannoverals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Zuletzt aktualisiert: 13.11.2020
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/ Naturschutzgebiet
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Icon Bockmerholz, Gaim
Das von naturnahen Laubwaldgesellschaften geprägte NSG „Bockmerholz, Gaim“ stellt eine Besonderheit in den ansonsten wenig strukturierten, großflächigen Agrarlandschaften des Naturraums „Braunschweig-Hildesheimer Lössbörde“ dar. Das Gebiet weist meist keine oder nur geringe Grundwasserbeeinflussung auf und wird von einigen Gräben geringfügig entwässert. Das Gebiet wird überwiegend von relativ naturnahen, arten- und strukturreichen Stieleichen-Hainbuchenwäldern bestimmt. Im Norden befinden sich die basenreicheren Ausprägungen, im Süden gibt es basenärmere feuchte bis nasse Eichen-Hainbuchenwälder. Einzelne Waldmeister-Buchenwälder, Hainsimsen-Buchenwälder und bodensaure Eichenwälder, in nassen Senken kleinflächig auch Erlen-Eschenauwälder, sind eingestreut. Die vorwiegend älteren Eichenbestände weisen einen besonderen Reichtum an Frühjahrsblühern auf. Die naturnahen Wälder beherbergen viele Tierarten, darunter Vögel (insbesondere Spechte), Fledermäuse und andere Säugetiere. Im Teilbereich „Gaim" kommen außerdem seltene und vom Aussterben bedrohte Tagfalter vor. Der westliche Waldrand des Bockmerholzes ist u. a. Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarten. Die Waldtümpel im östlichen Bockmerholz sind wertvolle Laichgewässer für Amphibien. Im Teilbereich „Holzwiese“ befindet sich eine der in Niedersachsen wenigen Restflächen basenreicher, nährstoffarmer und nasser Pfeifengraswiesen in besonders artenreicher Ausprägung. Auf der „Mergelhalde“ haben sich Halbtrockenrasen in Verzahnung mit Glatthaferwiesen, Gebüschen und Pionierwäldern ausgebreitet. Die Halbtrockenrasen sind wichtiger Lebens- bzw. Rückzugs- und Regenerationsraum für gefährdete Tierarten (insbesondere Schmetterlinge). Östlich von Wülferode wird das Erscheinungsbild der Landschaft in besonderem Maße von der landwirtschaftlichen Nutzung geprägt. Den größten Teil der Flächen machen Äcker aus, die von zahlreichen Gräben gegliedert werden. Im Südwesten finden sich, neben einigen Grünlandflächen, zahlreiche Teiche unterschiedlicher Verlandungsstufen. Im direkten Umfeld liegen magere Flachland-Mähwiesen sowie neun oligo- bis mesotrophe kalkhaltige Gewässer mit Armleuchteralgen. Das Naturschutzgebiet dient dem Schutz desFFH-Gebietes 108 "Bockmerholz, Gaim". Zuständig ist dieRegion Hannoverals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Zuletzt aktualisiert: 17.05.2019
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/ Naturschutzgebiet
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Icon Lucie
Das EU-Vogelschutzgebiet „Lucie“ besteht aus drei Teilgebieten südöstlich von Dannenberg in der Talsandniederung des Elbe-Urstromtals. Die strukturreiche Kulturlandschaft wird durch zahlreiche Hecken, Baumreihen und Feldgehölze gegliedert. Charakteristisch sind zudem ausgedehnte naturnahe Waldbereiche unterschiedlicher Ausprägung. So finden sich laubholzreiche, alte Kiefernwälder ebenso wie verschiedene Waldtypen auf feuchten Standorten. Strukturiert werden die Wälder u. a. durch wegebegleitende Heide- und Krautsäume, extensiv genutztes Feuchtgrünland und zahlreiche Kleingewässer. Die Niederung ist ein wichtiges Brutgebiet für Vogelarten der großflächigen, altholzreichen Wälder sowie für Arten der strukturreichen, halboffenen Kulturlandschaft. Zu den wertbestimmenden Waldvogelarten gehören Schwarz- und Mittelspecht, Wespenbussard sowie Seeadler. Der störungsempfindliche Kranich profitiert hier wesentlich von der umfangreichen Wiedervernässung der Wälder auf grundwassernahen Böden. Zudem wurden speziell auf die Ansprüche des Kranichs zugeschnittene Teiche mit flachen Ufern und kleinen Inseln angelegt, auf denen der Kranich bevorzugt gut geschützt vor Bodenbeutegreifern brütet. In der durch Hecken und Baumreihen reich gegliederten Kulturlandschaft sind Neuntöter, Sperbergrasmücke und Ortolan wertbestimmend. So stellt das Gebiet für den Neuntöter einen landesweit bedeutsamen Schwerpunktraum dar. Ein typisches Verhalten des Neuntöters ist die Anlage von Vorräten in Heckensträuchern, wo er Beutetiere wie Käfer, Heuschrecken und kleine Mäuse auf Dornen aufspießt. Die trocken-warmen Einflüsse des ostniedersächsischen Kontinentalklimas begünstigen das Vorkommen des Ortolans. Die Art brütet im Vogelschutzgebiet in außergewöhnlich hoher Dichte, so dass es sich um das bedeutendste VSG für den Ortolan in Niedersachsen handelt. Typischerweise brütet der Ortolan mit ausgeprägter Standorttreue in sandgeprägten Getreidefeldern strukturreicher Kulturlandschaften an Waldrändern und Gehölzreihen, die als Nahrungsraum und als Singwarten genutzt werden. Ebenso wie für den Ortolan ist die niederschlagsarme Heckenlandschaft auch für die Sperbergrasmücke ein wichtiger Lebensraum am Westrand des europäischen Verbreitungsgebietes. Darüber hinaus ist der Rotmilan als typischer Greifvogel strukturreicher Kulturlandschaften ein wertbestimmender Brutvogel. Das EU-Vogelschutzgebiet überschneidet sich im geringen Umfang mit dem FFH-Gebiet 247 „Gewässersystem der Jeetzel mit Quellwäldern“ und dient somit nicht nur dem Schutz der Vogelwelt, sondern auch Lebensraumtypen und Arten gemäß der FFH-Richtlinie.
Zuletzt aktualisiert: 28.07.2009
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/ Vogelschutzgebiet
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Icon Drömling
Das FFH-Gebiet „Drömling“ ist ein vielfältiges Niederungsgebiet östlich von Wolfsburg und liegt in dem von Schmelzwassern der Saale-Kaltzeit geformten Breslau-Bremer Urstromtal. Das durch den Mittellandkanal gegliederte Gebiet wird von grundwasserbeeinflussten, organischen Niedermoorböden und – insbesondere entlang der im südlichen Gebietsteil fließenden Aller – Auenböden geprägt. Der Naturraum Drömling setzt sich jenseits der niedersächsischen Landesgrenze in Sachsen-Anhalt fort. Die Niederung des Drömling galt lange als unkultivierbar und war daher bis ins 18. Jahrhundert hinein von ausgedehnten Feucht- und Sumpfwäldern bestanden. Heute finden sich insbesondere im Giebelmoor im nördlichen Gebietsteil noch Relikte dieser vormals großflächigen Bruchwälder. In den Teilgebieten Kaiserwinkel und Kötherwiesen sowie Bruch- und Allerwiesen im Nordosten bzw. Südwesten wird die Landschaft hingegen von mageren Flachland-Mähwiesen und anderen zumeist feuchten Offenbiotopen geprägt, die von zahlreichen Gräben durchzogen sind. Diese wurden im Rahmen der Rimpauschen Moordammkultur angelegt – ein Verfahren, durch welches insbesondere im 19. Jahrhundert die großflächige landwirtschaftliche Nutzung der Niederung maßgeblich ermöglicht wurde. Heute sind die Gräben mit Anbindung an die Aller nicht nur ein wichtiges kulturhistorisches Zeugnis, sondern auch ein wertvoller Lebensraum für einige seltene Fischarten wie den Schlammpeitzger und den Bitterling. Auch verschiedene Amphibien wie Kammmolch, Knoblauchkröte, Laub- und Moorfrosch leben in und an den Gewässern, die teilweise dem Lebensraumtyp der naturnahen nährstoffreichen Stillgewässer entsprechen: Vereinzelt werden die Gräben von feuchten und artenreichen Hochstaudenfluren begleitet. Auf einigen Flächen finden sich überdies die charakteristischen Pflanzengemeinschaften der seltenen Brenndolden-Auenwiesen. Entlang der Aller zeigt sich in einigen Bereichen eine weitere Facette der vielfältigen Landschaft des Drömling: Hier wachsen Auenwälder mit Erlen, Eschen und verschiedenen Weidenarten. Auch strukturreiche Hartholzauwälder sind in der Flussaue ausgebildet. Im Nordwesten und Südosten des Gebiets finden sich beispielsweise auf stauwasserbeeinflussten Geestböden größere Vorkommen alter bodensaurer Eichenwälder sowie feuchter Eichen- und Hainbuchenwälder, die zusammen mit den Auenwäldern, Nasswiesen und offenen Wasserflächen die Habitatvielfalt des Drömling und den damit einhergehenden Tier- und Pflanzenartenreichtum begründen. Das Gebiet ist nicht nur für den Schutz von Lebensraumtypen und Arten der FFH-Richtlinie wichtig, sondern auch für die Vogelwelt gemäß der EU-Vogelschutzrichtlinie von Bedeutung. Eine Beschreibung hierzu findet sich auf der oben verlinkten Webseite zum EU-Vogelschutzgebiet V46 „Drömling“.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Drömling
Das EU-Vogelschutzgebiet „Drömling“ ist ein vielfältiges Niederungsgebiet nordöstlich von Wolfsburg und liegt in dem von Schmelzwassern der Saale-Kaltzeit geformten Breslau-Bremer Urstromtal. Das durch den Mittellandkanal gegliederte Gebiet wird von grundwasserbeeinflussten, organischen Niedermoorböden und – insbesondere entlang der im südlichen Gebietsteil fließenden Aller – von Auenböden geprägt. Der Naturraum Drömling setzt sich jenseits der niedersächsischen Landesgrenze in Sachsen-Anhalt fort. Die Niederung des Drömling galt lange als unkultivierbar und war daher bis ins 18. Jahrhundert hinein von ausgedehnten Feucht- und Sumpfwäldern bestanden. Heute finden sich insbesondere im Giebelmoor im nördlichen Gebietsteil noch Relikte dieser vormals großflächigen Bruchwälder. Als weitere Lebensräume der Wälder sind im Überschwemmungsbereich der Aller Weich- und Hartholzauwälder sowie auf stauwasserbeeinflussten Geestböden Eichen- und Eichen-Hainbuchenwälder zu finden. In den Teilgebieten Kaiserwinkel und Kötherwiesen sowie Bruch- und Allerwiesen im Nordosten bzw. Südwesten wird die Landschaft hingegen von extensiv bewirtschafteten Grünländern, nassen Bracheflächen, Weidenhecken und anderen zumeist feuchten Offenbiotopen geprägt. Das Gelände ist in vielen Bereichen von zahlreichen, dicht beieinanderliegenden Gräben mit ausgeprägter Wasser- und Verlandungsvegetation durchzogen. Diese wurden im Rahmen der Rimpauschen Moordammkultur angelegt – ein Verfahren, durch welches insbesondere im 19. Jahrhundert die großflächige landwirtschaftliche Nutzung der Niederung maßgeblich ermöglicht wurde. Das reich strukturierte Gebiet beherbergt eine herausragende Brutvogelgemeinschaft von Großvogelarten wie Seeadler, Schwarzstorch, Weißstorch, Schwarzmilan, Rotmilan und Kranich. Letzterer hat in den vergangenen Jahren u. a. durch die Wiedervernässung von Bruchwäldern eine deutliche Bestandszunahme erfahren. Auch Neuntöter und Sperbergrasmücke als typische Bewohner halboffener Niederungen sind in hohen Beständen zu finden. Insbesondere für den niedersächsischen Bestand der Sperbergrasmücke, die ein niederschlagsarmes Klima bevorzugt, ist die kontinental geprägte Heckenlandschaft des Drömlings am westlichen Rand des europäischen Verbreitungsgebietes von besonderer Bedeutung. Wertbestimmend sind zudem Arten des Feuchtgrünlands wie Bekassine, Brachvogel, Wachtelkönig und Braunkehlchen sowie Arten der Feuchtwälder und -gebüsche wie Nachtigall und Pirol. Die Bekassine hat ähnlich wie der Kranich positiv auf die Vernässung im Giebelmoor reagiert und konnte dort sowie im Grünland ihren Bestand stärken. Das Gebiet ist nicht nur für den Schutz der Vogelwelt von Bedeutung, sondern auch für Lebensraumtypen und Arten gemäß der FFH-Richtlinie. Eine Beschreibung hierzu findet sich auf der oben verlinkten Webseite zum FFH-Gebiet 092 „Drömling“. Das Gebiet ist zugleich Projektgebiet desintegrierten LIFE-Projektes „GrassBirdHabitats“.
Zuletzt aktualisiert: 28.07.2009
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/ Vogelschutzgebiet
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Icon Holzurburg am Bederkesaer See
Das Naturschutzgebiet (NSG) "Holzurburg am Bederkesaer See" befindet sich im Nordosten der Ortschaft Bad Bederkesa im Landkreis Cuxhaven. Das Naturschutzgebiet liegt fast vollständig im Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Gebiet "Ahlen-Falkenberger Moor, Seen bei Bederkesa". Das Naturschutzgebiet "Holzurburg am Bederkesaer See" ist ein etwa 625 ha großes Wald- und Moorgebiet, das naturräumlich der Wesermünder bzw. Stader Geest zuzuordnen ist. Landschaftsräumlich sind folgende Bereiche in das Naturschutzgebiet einbezogen worden: Der Geestbereich der Holzurburg weist ein vielfältiges Mosaik aus Geschiebelehmen und -sanden, Tonen und Niedermoorstandorten auf. Entsprechend wechselreich sind die Nährstoffversorgung und der Stauwassereinfluss. Der Geestbereich ist in Teilen ein historisch alter Waldstandort und weist heute überwiegend naturnahe Waldbestände auf, die sich durch ihren hohen Artenreichtum auszeichnen. Erwähnenswert sind hier alte Buchen- und Eichen-Mischwälder wie die Drahtschmielen- und Flattergras-Buchenwälder, Eschen-Eichen-Hainbuchenwälder, Geißblatt-Eichen-Hainbuchenwälder. Kleinflächig sind Birken-Erlenbrüche vorhanden. Am See sind quellige, nasse Bereiche mit artenreichem Erlenbruch bewachsen. Im Hochmoorbereich des Holzurburger Moores liegen Moorböden, wobei die Weißtorfmächtigkeit zwischen 2,4 m und über 4 m beträgt. Die Moorauflagen werden oberflächig durch ein Grabensystem in den Bederkesaer See entwässert. Vor über 100 Jahren wurde mit der Aufforstung großer Teile des Hochmoorbereichs begonnen. Rund 25 ha - vor allem im südlichen Grenzbereich des Waldes - sind naturnahe Kiefern-Birken-Bestände, die die potenziell natürliche Vegetation des entwässerten Hochmoores darstellen. Vereinzelt sind naturnahe Hochmoorrelikte mit Glockenheide und Wollgras anzutreffen. Der Wehdenbruch umfasst überwiegend stark grundwasserbeeinflusste, kleinflächig auch staunasse Böden aus Geschiebe- und Talsanden. Den nordöstlichen Bereich nehmen Moorstandorte ein, die durch Handtorfstich größtenteils abgebaut sind. Nach Westen hin geht das Hoch- in ein Niedermoor über. Der Wehdenbruch ist größtenteils mit Erlenbruch bestanden und weist kleinteilig historisch alte Laubmischwaldbestände auf. Durch die Begradigung der Aue entstand hier ein Altwasserarm. Nördlich schließen sich die als Grünland genutzten Wehdenwiesen an, die in den letzten Jahren von der öffentlichen Hand für Naturschutzzwecke erworben wurden. Teile des Bereiches wurden mit Laubmischwald aufgeforstet. Für Naturschutzzwecke erfolgte die Anlage von zwei Teichen. Am Seeufer entlang des Bederkesaer Sees liegen Verlandungsbereiche - sog. Dobben -, auf denen Erlen-Bruchwälder, Weidengebüsche und Röhrichtflächen wachsen. Der Seegrund ist dick mit Mudde bedeckt. Der Wasserstand des eingedeichten Sees weist seit Anfang der 90er Jahre keine natürliche Dynamik auf, sondern wird über eine Schleuse reguliert, wobei im Winter niedrigere und im Sommer höhere Wasserstände erzeugt werden. Aufgrund der Anhebung des Wasserstandes sind die Gehölze im Uferbereich seit dem Jahr 1991 in Teilen abgestorben. Das NSG dient dem Schutz desFFH-Gebietes 018 "Ahlen-Falkenberger Moor, Seen bei Bederkesa". Zuständig ist derLandkreis Cuxhavenals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Zuletzt aktualisiert: 30.08.2007
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/ Naturschutzgebiet
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Icon Haseder Busch, Giesener Berge, Gallberg, Finkenberg
Das FFH-Gebiet „Haseder Busch, Giesener Berge, Gallberg, Finkenberg“ besteht aus zwei räumlich getrennten Teilflächen, die im Westen an das Stadtgebiet von Hildesheim grenzen. Insbesondere die nördliche Teilfläche ist in ihren landschaftlichen Ausprägungen aufgrund der geologischen Gegebenheiten sehr heterogen: Die Gesteinsschichten des Innersteberglands werden im Übergangsbereich zur Börde zunehmend durch eine aufgelagerte Lössdecke überprägt. Entlang der Innerste sind überdies grundwasserbeeinflusste Auenböden ausgebildet, auf denen sich – zusätzlich begünstigt durch einen Aufstau der Innerste – im Haseder Busch und am Fuße des Mastbergs Hartholzauwälder in hervorragender Ausprägung und mit vielen Frühjahrsblühern erhalten konnten. Außerdem wachsen am Ufer der begradigten Innerste und ihrer Altarme Auenwälder aus Erlen, Esche und Weiden sowie feuchte Hochstaudenfluren. Westlich des Haseder Buschs sind die Giesener Berge von artenreichen Waldmeister-Buchenwäldern und Eichen-Hainbuchenwäldern geprägt. Eine Besonderheit stellen die großen Bestände von Schneitel-Hainbuchen dar, die als Element der früheren Kulturlandschaft einen Einblick in vergangene Zeiten geben. Südlich schließen sich die in einem Bachtal liegenden Giesener Teiche an. Der obere Teich ist nach umfangreicher Entschlammung heute wieder ein mäßig nährstoffreiches und kalkreiches Stillgewässer mit Armleuchteralgen. Angrenzend finden sich kleinflächig kalkreiche Sümpfe mit Stumpfblütiger Binse. Diese Feuchtbiotope sind Habitate von seltenen Arten wie dem Kammmolch und der Schmalen Windelschnecke. Auf den steilen Hängen entlang des Bachtals und auf weiteren Teilflächen sind artenreiche Kalktrockenrasen ausgebildet. Sie gehen auf dem sich anschließenden, ehemals als Standortübungsplatz genutzten Gelände in weitläufige magere Flachland-Mähwiesen über, die ebenso wie die Trockenrasen durch Beweidung mit Schafen und Ziegen gepflegt werden. Mit dem Urzeitkrebs (Triops cancriformis) und dem Salz-Hasenohr sind auf dem Gelände zwei Arten vertreten, die von der ehemaligen militärischen Nutzung profitiert haben und heute durch Pflegemaßnahmen zum Offenhalten von Bodenstellen und Gewässern unterstützt werden. Die südliche Teilfläche des Gebiets umfasst den durch Kalktrockenrasen geprägten Gallberg sowie die überwiegend bewaldeten Anhöhen von Finken- und Lerchenberg. Die großflächigen Waldmeister-Buchenwälder sind hier von kleineren Labkraut-Eichen-Hainbuchenwäldern durchsetzt, die in Niedersachsen als Relikte historischer Waldnutzungsformen anzusehen sind. An flachgründigen, trockenwarmen Standorten wachsen kleinflächig Orchideen-Kalk-Buchenwälder. Die naturnahen Laubwälder sowie die reich strukturierten Feucht- und Offenbiotope des vielfältigen FFH-Gebiets begünstigen die Vorkommen vieler seltener Tier- und Pflanzenarten, zu welchen die Wildkatze und der Biber sowie verschiedene Fledermausarten gehören. Das Gebiet ist nicht nur für den Schutz von Lebensraumtypen und Arten der FFH-Richtlinie wichtig, sondern auch für die Vogelwelt gemäß der EU-Vogelschutzrichtlinie von Bedeutung. Eine Beschreibung hierzu findet sich auf der oben verlinkten Webseite zum EU-Vogelschutzgebiet V44 „Hildesheimer Wald“.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
place Umweltdaten
/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Lüneburger Heide
Das FFH-Gebiet „Lüneburger Heide“ umfasst weite Flächen der niedersächsischen Geest zwischen Buchholz und Soltau mit einer von ausgedehnten Heideflächen, Mooren, klaren Heidebächen und naturnahen Laubwäldern geprägten, in ihrer Beschaffenheit einzigartigen Landschaft in den Naturräumen Hohe Heide, Südheide und Wümmeniederung. Insbesondere im Bereich eines Endmoränenzuges der Saale-Kaltzeit, dessen wohl bekannteste Erhebung der Wilseder Berg ist, haben sich durch die traditionelle Heidewirtschaft weitläufige Zwergstrauch- und Wacholderheiden, zerstreut auch artenreiche Borstgrasrasen, entwickelt und durch Pflegemaßnahmen erhalten, die heute Zeugnis geben über das Bild der früher den überwiegenden Teil der Geest einnehmenden Heidelandschaft. Prägend für das Erscheinungsbild dieser nicht nur kulturell, sondern auch für eine Vielzahl von Arten bedeutsamen Landschaft sind die auf den ersten Blick gleichförmigen, in weiten Bereichen von Wacholderbeständen gegliederten Flächen mit Besenheide, die sich auf den zweiten Blick aber als kleinräumiges und dynamisches Standortmosaik erweisen: Unterschiedliche Altersstadien der Besenheide begünstigen das Nebeneinander verschiedener, teils Offenboden, teils dichte Vegetationsbedeckung bevorzugender Lebensgemeinschaften. So profitieren unter anderem die beiden Reptilienarten Zauneidechse und Schlingnatter von der vielfältigen Heidelandschaft. Auf Binnendünen finden sich Übergänge zu Trockenrasen mit Strauß- und Silbergras. In grundwasserbeeinflussten, teils anmoorigen Senken sind feuchte Heiden mit Glockenheide ausgebildet, in welchen die Blütenstände der gefährdeten Moorlilie gelbe Farbakzente setzen. Partiell finden sich Übergänge zur typischen Hochmoorvegetation, die im Pietzmoor südöstlich von Schneverdingen auch in größerer Ausdehnung vorkommen. Durch Entwässerung und Torfabbau überprägt, sind hier zwar sekundäre Moorwälder – die in ihrem Bestand allerdings durch großflächige Entnahmen reduziert werden konnten – und dystrophe, in ehemaligen Torfstichen liegende Stillgewässer vorherrschend; es finden sich aber auch Torfmoor-Schlenken, Übergangs- und Schwingrasenmoore sowie die charakteristischen Strukturen degradierter, kleinflächig auch lebender Hochmoore. Im Gebiet entspringen zahlreiche Heidebäche und -flüsse wie Wümme, Böhme und Seeve. Teilweise entsprechen sie dem Lebensraumtyp der Fließgewässer mit flutender Wasservegetation und werden partiell von Bruch- und Quellwäldern mit Erlen und Eschen begleitet. Rundmäuler und Fische wie Bachneunauge und Groppe, sowie Libellen wie die Grüne Flussjungfer finden hier geeignete Lebensbedingungen. Der Weseler Bach speist außerdem die Holmer Teiche im Nordwesten des Gebiets, eine extensiv genutzte Teichwirtschaft, in der insbesondere mehrere mäßig nährstoffreiche Stillgewässer Standort einiger botanischer Besonderheiten wie des stark gefährdeten Strandlings sind. Von diesen Teichen sowie weiteren Tümpeln, Moorseen und Heideweihern im Gebiet profitieren neben dem Fischotter auch verschiedene Amphibienarten wie Kreuz- und Knoblauchkröte, Spring- und Moorfrosch, Kammmolch sowie die in Niedersachsen vom Aussterben bedrohte Sumpf-Heidelibelle. Die ausgedehnten Heideflächen sind von Nadelforsten und naturnahen Laubwäldern umgeben. In meist kleineren Beständen finden sich bodensaure Eichenwälder mit Stieleiche sowie Hainsimsen-Buchenwälder bzw. Eichen-Buchenwälder mit Stechpalme. Die Wälder sind unter anderem geeignete Jagdreviere für das Große Mausohr. In besonnten Eichenbeständen mit einem hohen Alt- und Totholzanteil, die als Hofgehölze und in Alleen prägend für das ortsnahe Landschaftsbild der Heide sind, findet sich vereinzelt der streng geschützte Hirschkäfer. Die Vielfalt von Arten und Lebensräumen, die insbesondere aus dem Nebeneinander verschiedener kulturell geprägter sowie sich natürlich entwickelnder Biotopen resultiert, unterstreicht die Bedeutung, die die Lüneburger Heide als eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands für den Schutz und Erhalt der Biodiversität und vor allem für die heute selten gewordenen Lebensgemeinschaften einer historischen Kulturlandschaft besitzt. Das Gebiet ist nicht nur für den Schutz von Lebensraumtypen und Arten der FFH-Richtlinie wichtig, sondern auch für die Vogelwelt gemäß der EU-Vogelschutzrichtlinie von Bedeutung. Eine Beschreibung hierzu findet sich auf der oben verlinkten Webseite zum EU-Vogelschutzgebiet V24 „Lüneburger Heide“. Zudem liegt das FFH-Gebiet in der Kulisse desIP-LIFE - Projektes "Atlantische Sandlandschaften".
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
place Umweltdaten
/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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public Nachweisdaten geologischer Untersuchungen nach Geologiedatengesetz (GeolDG) - Untersuchungszweck: Grundwasseruntersuchung
Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) gewährleistet nach Vorgabe des Geologiedatengesetzes (GeolDG), als zuständige Behörde für Niedersachsen, die öffentliche Bereitstellung geologischer Daten und stellt deren Zugang für Jeden sicher. Die öffentliche Bereitstellung geologischer Daten erfolgt kategorisiert als Nachweisdaten, Fachdaten und staatliche Bewertungsdaten. Geologische Nachweisdaten ordnen geologische Untersuchungen persönlich, örtlich, zeitlich und allgemein inhaltlich zu. Fachdaten sind geologische Daten, die mittels Messungen und Aufnahmen gewonnen werden. Bewertungsdaten sind geologische Daten, die u.a. Analysen und Schlussfolgerungen zu Fachdaten, z.B. in Form von Gutachten oder Studien, beinhalten. Die dargestellten Nachweisdaten nehmen Bezug auf die beim LBEG angezeigten punktuellen, linienhaften und flächenhaften geologischen Untersuchungen. Die Nachweisdaten sind nach Untersuchungszweck in einzelne anwählbare Ebenen gegliedert und können jeweils recherchiert werden.
Zuletzt aktualisiert: 11.11.2024
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