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Icon Buchenwälder und Kalk-Magerrasen zwischen Dransfeld und Hedemünden
Das FFH-Gebiet „Buchenwälder und Kalk-Magerrasen zwischen Dransfeld und Hedemünden“ erstreckt sich zwischen den südniedersächsischen Städten Dransfeld im Norden und Hedemünden im Süden. Es wird überwiegend dem Naturraum Sollingvorland zugeordnet. Die Hochebene um Dransfeld ist insbesondere aus Muschelkalk aufgebaut, der im Westen aber zunehmend von partiell lössbedecktem Buntsandstein abgelöst wird. Als geologische Besonderheit sind in der Region einige Basaltkuppen zu finden, deren vulkanischer Ursprung im Tertiär liegt. Flächenmäßig dominieren im Gebiet Waldmeister-Buchenwälder, die je nach Standortbeschaffenheit in bodensaure Hainsimsen-Buchenwälder (zum Beispiel auf den Basaltkuppen oder auf Buntsandstein) oder in lichte, trockenwarme Orchideen-Kalk-Buchenwälder übergehen. Vereinzelt wachsen an steilen, schattigen Hängen Hang- und Schluchtwälder.Die naturnahen Laubwälder im Gebiet sind ein geeignetes Jagdrevier für das Große Mausohr, eine streng geschützte Fledermausart, und Standort des europaweitbedeutsamen, zumeist an der Rinde von Laubbäumen wachsenden Grünen Gabelzahnmooses. Die Orchideen-Kalk-Buchenwälder stellen zudem wertvolle Lebensräume für einige seltene Orchideenarten wie für den Frauenschuh oder die Vogel-Nestwurz dar. Auch die durch extensive Beweidung begünstigten, vor allem auf flachen Kalkböden östlich von Scheden ausgebildeten Kalktrockenrasen sind Standorte für Arten dieser großen Pflanzenfamilie. Neben der Grünlichen Waldhyazinthe wachsen hier das Purpur-Knabenkraut und weitere gefährdete Pflanzenarten. Vereinzelt sind auf den Kalktrockenrasen Wacholderbestände zu finden. Auf frischeren Böden kommen zudem magere Flachland-Mähwiesen vor. Von den warmen und vielfältigen Lebensräumen im Gebiet profitieren unter anderem die streng geschützten Reptilienarten Schlingnatter und Zauneidechse. Über tonhaltigen Gesteinen des Buntsandstein sind an wenigen Stellen im Gebiet stauwasserbeeinflusste und an einigen Quellbereichen grundwasserbeeinflusste Böden ausgebildet. Hier kommen kleinflächig Lebensraumtypen feuchter Standorte wie Kalktuffquellen, artenreiche Hochstaudenfluren und naturnahe Quellwälder mit Erlen und Eschen vor, die in dem vielfältigen Gebiet weitere wertvolle Habitate für verschiedene Tier- und Pflanzenarten darstellen.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Küstenheiden und Krattwälder bei Cuxhaven
Das FFH-Gebiet „Küstenheiden und Krattwälder bei Cuxhaven“ liegt auf einer Geestzunge, die sich zwischen den Marschen der Wurster Nordseeküste im Westen und den Elbmarschen im Osten bis an das Wattenmeer bei Cuxhaven erstreckt. Ein Großteil des Gebiets wurde als Truppenübungsplatz genutzt – die militärische Nutzung auf den sauren, sandigen Festlandsböden begünstigte die Entwicklung der offenen Heidelandschaft, die heute für das Gebiet prägend ist. Eine weitere Besonderheit stellen die bodensauren Eichenwälder dar, die teilweise als sogenannte Krattwälder ausgebildet sind: Die lichten Eichenwälder mit ihren charakteristischen knorrigen Baumgestalten haben sich im Zuge einer historischen Niederwaldnutzung entwickelt. In den küstennahen Bereichen des Gebiets kommen kleinflächig auch Heiden und Wälder auf Küstendünen vor. In den trockenen Heiden, Sandheiden auf Binnendünen und artenreichen Borstgrasrasen wachsen neben den dominierenden häufigen Arten Besenheide, Krähenbeere und Borstgras einige seltene Pflanzenarten. Viele davon, zum Beispiel das Wald-Läusekraut oder die Niedrige Schwarzwurzel, leiden als konkurrenzschwache Arten unter den heute hohen Stickstoffeinträgen aus der Luft und profitieren von der auf den Flächen durchgeführten extensiven Beweidung. Das Gebiet wird von einigen grundwasserbeeinflussten Senken durchzogen, in welchen stellenweise vermoorte, feuchte Heiden mit Glockenheide, Übergangs- und Schwingrasenmoore sowie Torfmoor-Schlenken ausgebildet sind. Neben dem Lungen-Enzian wächst dort auch das seltene Braune Schnabelried. An kleinen, nährstoffarmen Stillgewässern finden sich Vorkommen der Großen Moosjungfer, einer streng geschützten Libellenart. und des ebenfalls streng geschützten Moorfroschs. Zudem liegt das FFH-Gebiet in der Kulisse desIP-LIFE - Projektes "Atlantische Sandlandschaften".
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Wendschotter und Vorsfelder Drömling mit Kötherwiesen
Das Gebiet umfasst ein weiträumiges, nahezu ebenes Niederungsgebiet auf An- und Niedermoor im Urstromtal der Aller. Prägend sind hohe Grundwasserstände und periodische Überflutungen. Der überwiegende Teil des NSG gehört zum Schutzgebietssystem „Niedersächsischer Drömling“. Die großflächige Nutzung des Drömling wurde erst durch Einführung der Rimpauschen Moordammkulturen im 19. Jahrhundert ermöglicht. Heute wird der Bereich des „Wendschotter und Vorsfelder Drömling“ hauptsächlich als Dauergrünland genutzt, kleinere Teilflächen als Acker oder Wald. Kennzeichnend für die Grünlandbereiche ist das Nebeneinander von mehr oder weniger feuchten, nährstoffreichen Standorten mit Übergängen bis hin zu mageren, mesophilen Bereichen. Daran angepasst hat sich ein Komplex aus größtenteils extensiv genutzten Flutrasen, Feucht- und Nasswiesen, Mähweiden und Weiden entwickelt. Eingestreut finden sich kleinere Waldbereiche, Feldgehölze, Hecken, Gebüsche, Hochstaudenfluren, Seggenriede, Röhrichte und kleinere Stillgewässer, verbunden durch ein weit verzweigtes Netz strömungsarmer Entwässerungsgräben mit reicher Wasservegetation und Anschluss an das Gewässersystem der Aller. Dieser Bereich wird durch den Mittellandkanal in zwei Teilgebiete unterteilt. Südwestlich entlang der Aller schließt sich ein drittes Teilgebiet im Bereich „Kötherwiesen“ an. Dieses Gebiet wurde im Rahmen von Kompensationsmaßnahmen umgestaltet und zu einem Mosaik aus Feucht- und Nassgrünland, Stillgewässern, Seggenrieden, Röhrichten, Hochstaudenfluren, vereinzelten Feuchtgebüschen und randlichen Feldgehölzen entwickelt. Das Naturschutzgebiet liegt für manche atlantischen Arten an der östlichen und für manche kontinentalen Arten an der westlichen Grenze des Verbreitungsgebietes und ist daher eine für die Wissenschaft wertvolle Schnittstelle zweier geografischer Zonen. Das NSG dient dem Schutz desFFH-Gebietes 092 "Drömling"und desEU-Vogelschutzgebiets V46 "Drömling". Zuständig ist dieStadt Wolfsburgals untere Naturschutzbehörde.
Zuletzt aktualisiert: 06.08.2020
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/ Naturschutzgebiet
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Icon Lüneburger Heide
Das Gebiet umfasst größere Flächen der niedersächsischen Geest zwischen Buchholz und Soltau mit einer von ausgedehnten Heideflächen, Mooren, klaren Heidebächen und naturnahen Laubwäldern sowie Nadelwäldern geprägten, in ihrer Beschaffenheit einzigartigen Landschaft. Insbesondere im Bereich eines Endmoränenzuges, dessen wohl bekannteste Erhebung der Wilseder Berg ist, haben sich durch die traditionelle Heidewirtschaft weitläufige Zwergstrauch- und Wacholderheiden, zerstreut auch artenreiche Borstgrasrasen, entwickelt und durch Pflegemaßnahmen erhalten, die heute Zeugnis geben über das Bild der früher den überwiegenden Teil der Geest einnehmenden Heidelandschaft. Prägend für das Erscheinungsbild dieser nicht nur kulturell, sondern auch für eine Vielzahl von Arten bedeutsamen Landschaft sind die in weiten Bereichen von Wacholderbeständen gegliederten Flächen mit Besenheide, die ein kleinräumiges und dynamisches Standortmosaik aufweisen. Auf Binnendünen finden sich Übergänge zu Trockenrasen mit Strauß- und Silbergras. In grundwasserbeeinflussten, teils anmoorigen Senken sind feuchte Heiden mit Glockenheide zu finden, in welchen die Blütenstände der gefährdeten Moorlilie gelbe Farbakzente setzen. Partiell finden sich Übergänge zur typischen Hochmoorvegetation, die im Pietzmoor südöstlich von Schneverdingen auch in größerer Ausdehnung vorkommen. Im Gebiet entspringen zahlreiche Heidebäche und -flüsse wie Wümme, Böhme und Seeve, die teilweise von Bruch- und Quellwäldern mit Erlen und Eschen begleitet werden Die Lüneburger Heide ist Lebensraum vieler bedrohter Arten wie z. B. Zauneidechse und Schlingnatter, verschiedener Amphibienarten, von Bachneunauge und Groppe sowie Libellen wie der Grünen Flussjungfer. Weiterhin kommen u. a. Heidelerche, Birkhuhn, Raubwürger und Fischotter vor. Das NSG dient dem Schutz desFFH-Gebietes 070 "Lüneburger Heide"sowie desEU-Vogelschutzgebietes V24 "Lüneburger Heide". Zuständig sind die LandkreiseHeidekreisundHarburgals untere Naturschutzbehörden. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Zuletzt aktualisiert: 01.05.2021
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/ Naturschutzgebiet
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Icon Seeve
Das Naturschutzgebiet (NSG) "Seeve" erstreckt sich entlang des Ober- und des Mittellaufes der Seeve vom Quellbereich in Wehlen bei Undeloh bis zum Rangierbahnhof Maschen im Norden. Teile des NSG sind Bestandteil des FFH-Gebietes 041 "Seeve". Des Weiteren wurden die ehemaligen NSG „Hangquellmoor bei Weihe“ und „Altes Moor“ mit ihren schutzwürdigen Biotopen und daran gebundenen Arten in das Schutzgebiet integriert. Bei der Seeve im Ober- und Mittellauf handelt es sich um einen sommerkühlen Tieflandfluss als Teil der Flussgebietseinheit Elbe. Der Gewässerlauf ist in großen Teilen naturnah geprägt und weist einen oft geschwungenen bis geschlängelten Verlauf auf. Besonders strukturreich, mit Wechsel der Strömungsgeschwindigkeiten, ist die Seeve in Abschnitten, die von Erlen-Eschen-Wäldern oder feuchten Eichenwäldern gesäumt werden. Überwiegend durchfließt die Seeve ein von Grünland bestimmtes Gebiet. Neben intensiv landwirtschaftlich genutzten Grünländern finden sich auch größere Bereiche mit extensiv genutztem Feucht- und Nassgrünland, das in enger Verzahnung mit Feuchtbrachen, Röhrichten und Seggenriedern steht. In den höher gelegenen, grundwasserfernen Talrändern bestehen Übergänge zu mäßig nährstoffreichen Buchen- und Eichenmischwäldern, mesophilem Grünland z.T. im Wechsel mit Borstgrasrasen und Besenheidebeständen. Auf grundwassernahen Standorten und Randvermoorungen in der Niederung wie sie bei Jesteburg und Handeloh vorzufinden sind, haben sich Bruchwälder mit Erlen und Birken sowie von Weiden geprägte Sumpfwälder ausgebildet. Die Seeve mit angrenzenden Flächen wurde vorrangig aufgrund der hohen Bedeutung als Aufenthalts- und Laichgewässer gefährdeter Fischarten und Rundmäuler wie Meer- und Flussneunauge gemäß des Anhang II der FFH-Richtlinie sowie der zum Teil gut ausgeprägten Wasservegetation, ferner aufgrund des Vorkommens von Nasswiesen, Sümpfen, Erlen-Quellwäldern und Birken-Moorwäldern als FFH-Gebiet ausgewiesen. Das Gebiet dient wesentlich zur Verbesserung und dem Erhalt des Lebensraumes (insbesondere Laich- und Larvalhabitate) der genannten Rundmaul-Arten. Des Weiteren hat das Gewässersystem der Seeve für den Fischotter eine besondere Bedeutung. Die Seeve-Niederungsflächen, insbesondere um die Gemeinde Ramelsloh, besitzen eine erhebliche Bedeutung für den Weißstorch als Nahrungs- und Bruthabitat. Das Naturschutzgebiet dient dem Schutz desFFH-Gebietes 041 "Seeve". Zuständig ist der LandkreisHarburgals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Zuletzt aktualisiert: 01.07.2019
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/ Naturschutzgebiet
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Icon Oste mit Nebenbächen
Das FFH-Gebiet „Oste mit Nebenbächen“ umfasst den Lauf der Oste zwischen Sittensen und Bremervörde sowie einige ihrer Nebenbäche mit angrenzenden Lebensräumen und liegt überwiegend im Naturraum Zevener Geest. Die Oste ist zwischen Sittensen und Bremervörde ein mäandrierender, naturnaher Tieflandfluss, der – ebenso wie die im Gebiet liegenden Nebenbäche – über weite Strecken dem Lebensraumtyp der Fließgewässer mit flutender Wasservegetation entspricht. Die Bäche und kleinen Flüsse sind durch ihren mäandernden Lauf, ein oft strukturreiches Bach- bzw. Flussbett und angrenzende Auenbiotope bedeutende Lebensräume, zum Beispiel für den Fischotter oder für Libellen wie die Grüne Flussjungfer. Insbesondere für anadrome, das heißt zum Laichen vom Meer in die Flüsse und Bäche wandernde Arten wie das Flussneunauge ist die Oste mit Anbindung an das Flusssystem der Elbe von großer Bedeutung. Andere Tierarten im Gebiet sind unter anderem Rapfen und Steinbeißer, zwei ebenfalls europaweit bedeutsame Fischarten, sowie das dauerhaft im Süßwasser lebende Bachneunauge. Entlang der kleinen Flüsse und Bäche haben sich zumeist grundwasserbeeinflusste Auenböden und, vor allem am Bachlauf der Bever, Niedermoore entwickelt. Die Fließgewässer werden zum Teil von einem schmalen Saum feuchter Hochstaudenfluren begleitet. Auf den nährstoffreichen Standorten in der Osteniederung prägen heute Grünlandflächen wie Nasswiesen, magere Flachland-Mähwiesen, aber auch artenarmes Intensivgrünland das Landschaftsbild. Als charakteristische Auenlebensräume finden sich im Gebiet Auenwälder mit Erlen und Eschen oder Weiden, die an der Oste oft in nur kleinen Beständen oder fragmentarisch ausgebildet sind, an einigen Nebenbächen wie dem Obeck oder dem Knüllbach aber über weite Strecken die Ufer säumen. Andere naturnahe Lebensräume in der Osteniederung sind kleine Hartholzauenwälder. Verstreut kommen im Gebiet nährstoffreiche Stillgewässer vor – geeignete Habitate für verschiedene Amphibienarten wie Kammmolch, Laubfrosch sowie Kreuz- und Knoblauchkröte. Der sich an die Aue anschließende und trockenere Geestrand ist teilweise von alten bodensauren Eichenwäldern und Hainsimsen-Buchenwäldern bestanden. Auf Hochmoortorfen, zum Beispiel rechts der Twiste bei Seedorf, wachsen sekundäre Moorwälder. Auch renaturierungsfähige und lebende Hochmoore sowie Übergangs- und Schwingrasenmoore sind in den kleinen Hochmooren zu finden. Einige teilweise in das Gebiet einbezogene Waldgebiete wie der Bevener Wald oder der Hollen am Hollenbeck werden von feuchten Eichen-Hainbuchenwäldern auf stauwasserbeeinflussten Böden dominiert.
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Hohes Moor bei Kirchdorf
Das FFH-Gebiet „Hohes Moor bei Kirchdorf“ liegt südöstlich von Sulingen bei Kirchdorf und umfasst einen Hochmoorrest im Naturraum Diepholzer Moorniederung, in welcher der einst hohe, heute aber abgesenkte Grundwasserspiegel großflächige Hoch- und Niedermoorbildungen über mineralischen Geestböden begünstigte. Die Hochmoortorfe im Gebiet sind durch Entwässerung und Torfabbau stark degradiert und werden in weiten Bereichen landwirtschaftlich genutzt. Vor allem die südlichen und westlichen Gebietsteile werden von zumeist intensiv genutzten Acker- und Grünlandflächen geprägt. Nur kleinflächig finden sich hier mit mageren Flachland-Mähwiesen auch artenreichere Grünlandausprägungen. Im Kernbereich des Moors wachsen sekundäre Moorwälder, in welchen lichte Bestände aus Moor-Birken und Wald-Kiefern, die Bulten des verbreiteten Pfeifengrases und verschiedene Laubmoose zur Strukturvielfalt des Lebensraums beitragen. Auch die typischen und weitgehend gehölzfreien Strukturen degradierter, noch renaturierungsfähiger Hochmoore haben sich im Hohen Moor teilweise erhalten. Offene Wasserflächen in ehemaligen Torfstichen entsprechen dem Lebensraumtyp der dystrophen, das heißt nährstoffarmen, durch Huminsäuren bräunlich gefärbten Stillgewässer. An der nordöstlichen Gebietsgrenze fließt die Große Aue, welche stellenweise von einem Gürtel aus nach der Weichsel-Kaltzeit aufgewehten Binnendünen begleitet wird. Auch am Hohen Moor liegt eine solche, deren teils nur spärliche Vegetationsbedeckung von verschiedenen Zwergsträuchern und Gräsern dominiert wird. Die Sandheiden und Silbergrasfluren stellen insbesondere für verschiedene Insektenarten bedeutende Habitate dar. Von dem Nebeneinander dystropher Gewässer, teils naturnaher Moorwälder und -heiden sowie trockener Sandheiden profitieren überdies einige mitunter streng geschützte Arten, zu welchen Moorfrosch, Schlingnatter und Zauneidechse gehören. Zudem liegt das FFH-Gebiet in der Kulisse desIP-LIFE - Projektes "Atlantische Sandlandschaften".
Zuletzt aktualisiert: 26.11.2015
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/ Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH)
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Icon Landschaftsschutzgebiet des Landkreises Lüneburg
Das Landschaftsschutzgebiet befindet sich in unterschiedlichen Landschaftsräumen mit ihren für den jeweiligen Bereich typischen Charakteristiken außerhalb des Biosphärenreservates „Niedersächsische Elbtalaue“. Nachstehend sind die Ostheide, die Luheheide, die historischen Waldstandorte, die Niederungen und die Marsch charakterisiert. - Die Ostheide zwischen Elbetal und Lüneburg prägt mit deutlichen Erhebungen und stark reliefierten Tälern den Übergang zur Göhrde. Wälder, Hecken und Baumreihen umgeben die großen Ackerlagen. Die großen Wälder, teils auch historische Waldstandorte, leiten hier zum Waldgebiet Göhrde über und weisen auf Grund standörtlicher Gegebenheiten einen großen Anteil an Laub- und Laubmischbeständen auf. Darüber hinaus hat die Neetze mit ihren Zuläufen und den damit zusammenhängenden Niederungen die Landschaft geprägt. Die Neetze weist teilweise noch naturnahe bis natürliche Gewässerstrukturen auf, die gleichzeitig als Vorbild der Entwicklung naturfernerer Gewässerabschnitte dienen. Die deutlich in die Landschaft eingetieften Niederungen werden überwiegend als Grünland genutzt. Des Weiteren sind Auenwälder mit Übergängen zu trockenen Waldbereichen charakteristisch. Im Oberlauf bzw. Quellbereich der Zuflüsse sind Sumpfwälder in Übergängen zu Röhrichten und Sümpfen bestandsbildend. Auf trockenen Standorten herrscht Ackernutzung vor. - Die Luheheide westlich und südwestlich von Lüneburg weist noch Relikte der kulturhistorischen Heidelandschaft mit Heide und Magerrasen auf. Große Teile hiervon sind mit Kiefer bestanden. Diese für den Landkreis typischen Waldgebiete, aber auch die Heide- und Magerrasenbereiche, haben eine große Bedeutung für die Erholungsnutzung und den Tourismus. Die Heiden und Magerrasen haben auch eine hohe Bedeutung für die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes. Typisch ist auch die Schwinde mit Quelle und Versickerung. - Große Waldbereiche auf historischen Waldstandorten haben insbesondere mit ihren ungestörten Bodenstrukturen und den dort lebenden Organismen eine besonders hohe ökologische Bedeutung. - Die Niederungen der Luhe und Ilmenau sind mit ihren Lebensraumtypen teilweise FFH-Gebiet. Nördlich von Lüneburg wird die Ilmenauniederung vom Urstromtal der Elbe überprägt und ist daher landschaftlich der Marsch zuzuordnen. Das Feuchtgrünland ist Lebensraum für eine Vielzahl typischer Arten, die an hohe Grundwasserstände gebunden sind. Südlich von Lüneburg hat sich die Ilmenauniederung mit ihren Terrassenkanten deutlich in die Geest eingetieft. Gleiches gilt auch für die Luhe und die Zuflüsse von Luhe und Ilmenau. - Für alle Teilbereiche des Landschaftsschutzgebietes sind die noch vorhandenen Hecken, Bäume, Feldgehölze und anderen Landschaftsstrukturen für sich einzeln und im Biotopverbund von besonderer Bedeutung. Sie gliedern die Landschaft und prägen in der jeweiligen Ausformung die unterschiedlichen Landschaftsräume von Marsch, Niederung und Geest. Das LSG dient dem Schutz der FFH-Gebiete 071 "Ilmenau mit Nebenbächen", 212 "Gewässersystem der Luhe und der unteren Neetze" sowie 232 "Laubwälder am Einemhof und Kranichmoor". Zuständig ist derLandkreis Lüneburgals untere Naturschutzbehörde.
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/ Landschaftsschutzgebiet
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Icon Bückeburger Niederung
Bei dem Gebiet handelt es sich um ein staunasses Niederungsgebiet der Lössbörde mit regelmäßigen Überschwemmungen durch die Bückeburger Aue. Aufgrund starker Vernässungen konnte sich ein hoher Grünlandanteil bis heute erhalten, darunter extensiv genutztes Feuchtgrünland mit nährstoffreichen Nasswiesen, Flutrasen und Landröhrichten. Prägende Landschaftselemente sind darüber hinaus die Bückeburger Aue als zentral gelegener, naturnaher Fluss, vielfältige Gehölzstrukturen in Form von Kopfbaumreihen, markanten Solitärbäumen, Hecken, Feldgehölzen und kleinen Wäldchen sowie zahlreiche, überwiegend künstlich angelegte Tümpel. Der Wasserhaushalt der Bückeburger Niederung ist durch großflächige, periodische Überstauung insbesondere in den Wintermonaten gekennzeichnet, die sich über mehrere Wochen halten können. Im Sommer sinken die Grundwasserstände bei Niederschlagsdefiziten schnell wieder ab. Insgesamt ist der Wasserhaushalt sowohl im Jahreszyklus als auch von Jahr zu Jahr durch erhebliche Schwankungen gekennzeichnet. Die Bückeburger Aue als kleiner, sand- und lehmgeprägter Tieflandsfluss wurde in den letzten Jahre renaturiert und teilweise in ein neues Flussbett verlegt. Die Fischfauna der Bückeburger Aue ist nur mäßig artenreich, jedoch weitgehend flachlandtypisch ausgeprägt. Das Gebiet weist insgesamt eine hohe standörtliche Vielfalt und eine mosaikartig verteilte Grünlandvegetation auf bestehend aus v. a. mesophilem Grünland, Grünland der Überschwemmungsbereiche, Feucht- und Nassgrünland, Landröhrichten sowie Sauergras-, Binsen- und Staudenrieden. Von herausragender Bedeutung sind die Brut- und Rastvogelvorkommen. Schlammige Flachwasserbereiche und offene Wasserflächen werden von Watvögeln, Gänsen und Enten genutzt. Auch für Großvögel wie Weißstorch, Schwarzstorch, Graureiher und Silberreiher ist die Bückeburger Niederung ein wichtiges Nahrungshabitat. Greifvögel und Eulen nutzen den alten Baumbestand, die Gewässerstrukturen und das insgesamt gute Nahrungsangebot der Wirtschaftsflächen. Das extensiv genutzte Grünland bietet Lebensraum für Bodenbrüter, beispielsweise den Wachtelkönig. Die naturnahe Bückeburger Aue ist Lebensraum für Eisvogel und Gebirgsstelze. Zuständig ist derLandkreis Schaumburgals untere Naturschutzbehörde. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Zuletzt aktualisiert: 13.08.2021
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/ Naturschutzgebiet
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Icon Entenfang Boye und Grobebach
Das Gebiet liegt in einer flachen Talmulde zwischen Dünengürtel und Geestplatten und ist im nordwestlichen Teilbereich durch große Wasserflächen sowie grundwassernahe und regelmäßig überschwemmte Grünland- und Waldstandorte geprägt. Im weiteren Verlauf bis zur Aller beschränkt sich das Naturschutzgebiet auf den Gewässerlauf des Bruchbachs, ein auf überwiegender Fließstrecke künstlich überformtes Fließgewässer ("Grobebach"), einschließlich seiner jeweils 5 m breiten Gewässerrandstreifen und begleitenden Galerie- oder Auwäldern. Gewässerbegleitend zu den Teichen und dem in diesem Abschnitt als "Heidgraben" bzw. "Moorgraben" bezeichneten Bruchbach liegen Moor-, Sumpf-, Au- und Bruchwälder sowie Moor- und Sumpfgebüsche. Eine Grünlandbewirtschaftung in unterschiedlichen Feuchtegraden und Nutzungsintensitäten, teilweise auch durch zeitlich angepasste und an kulturhistorisch tradierte Nutzungsformen angepasste Beweidung und Hutung, bestimmt die Landnutzung im südwestlichen Umfeld der Teiche, daneben auch vereinzelt in Randlage der östlichen und nordöstlichen Waldbereiche. Eingestreut sind weiterhin Seggenriede, Röhrichte, Hochstaudenfluren sowie naturfernere Wälder. Aus dem fast ganzjährig unterhalb der Teichanlage aufgestauten Bruchbach wird der extensiv genutzte, überwiegend naturnah ausgeprägte Heideweiher des Entenfangs Boye gespeist. Die nährstoffarmen bis mäßig nährstoffreichen, durch Dämme untergliederten Teichen beherbergen einer wertvolle Teichboden-, Unterwasser-, Verlandungs-, Ried-, Röhricht- und Sumpfvegetation. Das Teichgebiet unterliegt seit mehr als 300 Jahren besonderen jagdlichen und jagdrechtlichen Anforderungen der Wildhege; insbesondere wurde die allgemeine Jagd auf Wasserwild unterbunden und der Lebendfang von Wildenten auf die kulturhistorisch bedeutsame Entenfangkoje beschränkt. Der nordwestliche Teil des Gebietes ist ein weitgehend unzerschnittener Biotopkomplex von besonderer landschaftlicher Eigenart und Schönheit und bietet zahlreichen schutzbedürftigen Arten geeignete Lebensstätten. Der Bruchbach kann hingegen aufgrund der notwendigen Stauhaltung nur eingeschränkt Funktionen der aquatischen Vernetzung zwischen der Aller und dem Gewässersystem der Wittbek erfüllen. Das NSG dient dem Schutz desFFH-Gebietes 301 "Entenfang Boye und Bruchbach". Zuständig sind dieStadt Celleund derLandkreis Celleals untere Naturschutzbehörden. Wählen Sie in der Infospalte weitere Informationen über das Gebiet aus...
Zuletzt aktualisiert: 13.05.2021
place Umweltdaten
/ Naturschutzgebiet
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