Umweltdaten
Fahrradfahren

Die Harsefeld-Runde

Beschreibung

Diese sehr abwechslungsreiche Tagestour nimmt Radler auf 65 Kilometern mit zu einem Dreiklang aus Stades Stadtflair als Start und Ziel, dem Obstanbaugebiet Altes Land und der Weite der Stader Geest. Eine tagesfüllende und gleichzeitig sehr kurzweilige Rundtour. Der Tag startet am Stader Stadthafen und stimmt gleich ein auf die maritime Atmosphäre zu Beginn dieser Radtour. Der Weg schlängelt sich dem Ostufer der Schwinge folgend Richtung Schwingedeich nach Melau, bevor man sich in Bassenfleth immer mehr der Elbe nähert. Obstplantagen und der breite Elbstrom säumen den Weg, frische Luft aus Richtung Nordsee inklusive. In Hollern-Twielenfleth ist ein altes Leuchtfeuer in Sicht und in der Mühle Venti Amica wird frisches Mehl für die Region gemahlen. Wen schon jetzt eine Erfrischung ruft, kann im Freibad mit Blick auf die Elbe seine Bahnen ziehen. Die Elbe wird hier nicht schmaler, es ist die Elbinsel Lühesand, auf die man hier sehen kann. In Grünendeich mit dem Haus der Maritimen Landschaft Unterelbe geht es entlang der Elbe Richtung Lüheanleger. Bevor man der Elbe den Rücken zuwendet, ist ein Blick auf die passierenden Schiffe, die Metropole Hamburg in der Ferne und ein kleiner Imbiss ein Muss. Um viele Impressionen reicher, wendet sich der Blick dem malerischen Nebenfluss Lühe zu, den man gleich mehrfach überquert. Die Hogendiekbrücke ist prädestiniert für einen Fotostopp. Die Ortschaft Steinkirchen besticht durch einen sehr gepflegten Fachwerkkern und die Kirche St. Martini et Nicolai mit Arp-Schnitger-Orgel. Auf der Steinkirchener Seite der Lühe schmiegt sich die Tour entlang des kleinen Elbnebenflusses durch die Altländer Ortschaften Mittelnkirchen, Guderhandviertel und Neuenkirchen. Viele Fachwerkhäuser und Obsthöfe säumen die malerische Strecke in Richtung Horneburg, wo es unter anderem ein Handwerksmuseum und ein Schloss zu sehen gibt. Auf dem Weg zum Flecken Harsefeld passiert man Bliedersdorf mit seiner denkmalgeschützen Kirche im Feldsteinmauerwerk. Durch die verwunschene Aueniederung und Nebentäler gelangen wir nach Harsefeld, hier ist der Garten der Steine sehenswert. Der Klosterpark ist das Herz des Ortes und lohnt einen Besuch. In Richtung Issendorf mit seiner Villa wird es immer ländlicher und nach Marsch und Geestlandschaft durchquert die abwechslungsreiche Strecke mit dem Rüstjer Forst auch ein Waldgebiet, das in Richtung des Hochmoores und Naturschutzgebietes Feerner Moor wieder verlassen wird. Über die Geestlandschaft mit der Ortschaft Dollern kommt schließlich Agathenburg in Sichtweite mit Schloss und Schlosspark und wechselnden Kunstausstellungen. Entlang der Stader Stadtteile Ottenbeck und Campe empfängt schließlich der Burgraben und die Stader Altstadt mit ihren Häfen Radlerinnen und Radler wieder am Ausgangpunkt, der Hansestadt Stade.
Steckbrief
Einkehrmöglichkeit, Fahrradtauglich, Kulturell interessant, Gute Anbindung an ÖPNV, Rundtour
Bewertung
Gesamt 100/100, Panorama 80/100, Kondition 60/100, Schwierigkeit 60/100

Wissen

Fahrradfahren gehört zum Thema:

Radtouren im Reiseland Niedersachsen

Quellen und Lizenzen

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