Mülheim an der Ruhr (mölmsch Mölm) ist eine kreisfreie Großstadt im westlichen Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen. Die Stadt ist als Mittelzentrum eingestuft. Sie liegt unmittelbar an der Ruhr zwischen den angrenzenden Oberzentren Duisburg und Essen sowie der nahe gelegenen Landeshauptstadt Düsseldorf und wird auch Ruhrtalstadt Mülheim genannt. Mülheim gehört zudem zur Metropolregion Rhein-Ruhr.
Historisch gehört Mülheim zusammen mit Kettwig und Werden zu den nördlichsten Teilen des Bergischen Landes. Im Jahre 1808 wurden ihm die Stadtrechte verliehen. Ein Jahrhundert später überschritt die Einwohnerzahl die Grenze von 100.000 Einwohnern und machte Mülheim an der Ruhr damit zur Großstadt. Mit etwa 172.000 Einwohnern liegt Mülheim an 47. Stelle unter den 80 Großstädten Deutschlands (Stand: 31. Dezember 2024).
Die einstige Handels-, Leder- und Montanstadt hat einen Wandel zu einem branchenvielfältigen Wirtschaftsstandort vollzogen. Die Stadt besteht zu über 50 Prozent aus Grün- und Waldflächen. Sie ist u. a. Sitz zweier Max-Planck-Institute und der 2009 gegründeten Hochschule Ruhr West.
Die Gemeinden, die ab einer bestimmten Größe oder aus historischen Gründen als Städte bezeichnet werden, sind die Grundlagen des demokratischen Staates.