Umweltdaten
Nationalparke

Harz

Beschreibung

Der Nationalpark Harz ist einer der größten Waldnationalparks in Deutschland. Er wurde durch den Zusammenschluss zweier einzelner Nationalparks in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt im Jahr 2006 gegründet. Mit seinen 247,03 km² (ca. 158 km² in Niedersachsen und 89 km² in Sachsen-Anhalt) umfasst er ungefähr zehn Prozent der Gesamtfläche des Harzes rund um den Brocken, von Herzberg im Süden bis Bad Harzburg und Ilsenburg (Harz) im Norden. Der Park ist von der IUCN international anerkannt und Teil des europäischen Schutzgebietssystems Natura 2000. Etwa 97 Prozent des Gebietes sind von Wäldern, vor allem Fichten- und Buchenwäldern bedeckt. Neben den ausgedehnten Waldgebieten nehmen Moore wegen ihrer besonderen Ausprägung eine herausragende Stellung ein. Landschaftsprägend sind ferner Granitklippen und Bergbäche.
Über
IUCN-Kategorie: II
Ausweisungsjahr: 1990

Wissen

Nationalparke gehört zum Thema:

Nationalparke sind großflächige Schutzgebiete, die dazu geschaffen wurden, ganze Ökosysteme zu bewahren. Hier darf die Natur weitgehend ungestört wachsen und menschliche Eingriffe sind streng geregelt. Sie bieten Lebensraum für Tiere und Pflanzen, die sonst selten geworden sind. Gleichzeitig dienen sie als Orte für Erholung, Bildung und Forschung.

Die internationalen Kriterien für Nationalparke werden von der Weltnaturschutzunion (IUCN) definiert und in Deutschland durch das Bundesnaturschutzgesetz umgesetzt.

Quellen und Lizenzen

Objekt-ID: bfn-nationalparks-103142
Bundesamt für Naturschutz, https://www.bfn.de
Nutzungsbestimmungen für die Bereitstellung von Geodaten des Bundes, http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/geonutzv/gesamt.pdf
(letzter Abruf 18.09.25)
Dirk Schmidt (Celsius auf Wikivoyage)
CC BY-SA 3.0
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